Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

11/2022

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

Webinar: Der EIC in Horizont Europa

Zu den Förderprogrammen des Europäischen Innovationsrates (EIC) informiert am 29. November 2022 ein Webinar der ZENIT GmbH in Zusammenarbeit mit den Nationalen Kontaktstellen (NKS) EIC Accelerator und EIC Pathfinder. Die Veranstaltenden laden Interessierte ein, die aktuellen Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten des EIC kennenzulernen, Fragen zu stellen und sich in anschließenden, persönlichen Gesprächen zu eigenen Projektideen auszutauschen. Gerne können Projektskizzen bereits im Vorfeld der Veranstaltung oder auch im Nachgang für ein individuelles Gespräch eingereicht werden.

Der EIC fördert mit seinen Instrumenten bahnbrechende Technologien und Innovationen von Start-ups und KMU über das gesamte Innovationsspektrum – von der Frühphase bis hin zum Scale-up. In EIC Pathfinder-Projekten arbeiten auf niedrigem TRL (Technology Readiness Level) in erster Linie Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen – oft auch gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen. Im EIC Accelerator sind ab TRL 6 ausschließlich hochinnovative Unternehmen mit disruptiven Technologieansätzen förderfähig. Start-ups können sich an allen EIC-Instrumenten beteiligen.

Quelle: ZENIT GmbH
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Live Stream zu den kommenden Arbeitsprogrammen 2023/2024 in Horizont Europa

In Kürze veröffentlicht die Europäische Kommission die neuen Ausschreibungen (2023/2024) für Forschung und Innovation im Rahmen von Horizont Europa. Insgesamt werden in den beiden kommenden Jahren rund 23 Mrd. Euro für europäische Forschungs- und Innovationsprojekte zur Verfügung stehen.

In einem Livestream am 5. Dezember 2022 – zu dem Forschungstreibende aus Wissenschaft und Industrie angesprochen sind – präsentiert das NRW.Europa-Team bei ZENIT im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen exemplarisch die Cluster Digitale und Industrielle Technologien sowie Klima, Energie und Mobilität. Diese Cluster sind für Nordrhein-Westfalen bedeutend, weil dort erfahrungsgemäß besonders viele Anträge mit NRW-Beteiligung gestellt werden und sie in den kommenden zwei Jahren mit Budgets von rund 4 Mrd. Euro ausgestattet sind. Drei „Destinations“ (Förderthemen) werden im Livestream in den Fokus gesetzt: Produktions- und Werkstoffe, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Transport.

Die Themen werden von den beiden Nationalen Kontaktstellen DIT und KEM vorgestellt und eingeordnet. Die Zuschauenden erfahren zudem, was gute und erfolgsversprechende Anträge und Konsortien in Horizont Europa ausmachen. Heute führt bereits jeder vierte Antrag zu einer Förderung und es könnten noch weitere Projektideen durch gute Vorbereitung ihrer Anträge erfolgreich gefördert werden. Das Motto lautet deshalb: „Kein Antrag ohne Beratung“.

Quelle: ZENIT GmbH
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Fördermöglichkeiten für Wirtschaft und Wissenschaft im Cluster 6 in Horizont Europa: Webinar „Unterwegs mit Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und dem Green Deal“

Die Förderung von Forschung und Innovation im Rahmen von Horizont Europa spielt bei der Umsetzung des European Green Deal eine bedeutende Rolle. In dem Webinar „Unterwegs mit Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und dem Green Deal“, am 8. Dezember 2022, informiert die ZENIT GmbH in Zusammenarbeit mit der NKS Bioökonomie und Umwelt zu den Beteiligungsmöglichkeiten an Horizont Europa im Portfolio des Clusters 6, Biodiversität, umweltfreundliche Lebensmittelsysteme, Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie, saubere und verschmutzungsfreie Umwelt, Klimamaßnahmen an Land und in den Ozeanen und Gewässern, resiliente, gesunde und grüne Gemeinden sowie Unterstützung des EU Green Deals.

Das Webinar richtet sich an FuI-Akteure mit Berührungspunkten zu Umweltwirtschaft, Ökoinnovation, Bioökonomie, Energie- und Ressourceneffizienz, aber auch Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Eine Anmeldung ist unter dem beigefügten Link noch möglich.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

ERC: Bekanntgabe der Ergebnisse der Starting-Grant-Ausschreibung 2022

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat am 22. November 2022 die Ergebnisse der Starting-Grant-Ausschreibung 2022 veröffentlicht, mit der vielversprechende Nachwuchsforschende (2-7 Jahre nach der Promotion) am Beginn ihrer eigenständigen Karriere gefördert werden. Für diese Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wurden fast 3.000 Vorschläge eingereicht, die von Gremien renommierter Forschender aus der ganzen Welt geprüft wurden. In dieser Ausschreibungsrunde werden mit einem Budget von 636 Millionen Euro 408 Projekte gefördert und mehr als 2.000 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden und andere Mitarbeitende in den Gasteinrichtungen geschaffen.

Insgesamt gehen 81 ERC Starting Grants an deutsche Einrichtungen. Deutschland hat damit, wie bereits bei den vorherigen Ausschreibungen, am erfolgreichsten abgeschnitten. 15 Grantees kommen aus Nordrhein-Westfalen:

  • Vier Gewinner von der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
  • Drei Gewinner aus Aachen (ein Gewinner vom Universitätsklinikum und zwei Gewinner von der RWTH Aachen)
  • Zwei Gewinner vom Forschungszentrum Jülich
  • je ein Gewinner von den Universitäten Köln, Bonn, Münster und Dortmund
  • ein Gewinner vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH
  • ein Gewinner vom Deutschen Zentrum für Luft – und Raumfahrt (DLR)

Des Weiteren werden 70 Stipendien an Einrichtungen in Großbritannien sowie 40 an Einrichtungen in den Niederlande und 39 nach Frankreich gehen.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen
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Nutzung von Synergien zwischen den Ausbildungs- und Förderprogrammen von MSC und EIT

Ein neuer Leitfaden des Europäischen Innovations- und Technologieinstitutes (EIT) stellt mögliche Synergien zwischen den Bildungsprogrammen des EIT und den Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) dar und gibt praktische Beispiele dafür, wie Organisationen oder Einzelpersonen von den Aktivitäten des jeweils anderen Programms profitieren und mögliche Spin-off-Projekte entstehen können.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Präsentationen zu den MSC-Maßnahmen abrufbar

Präsentationen zu den Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) im Allgemeinen und zu den einzelnen Maßnahmen, Doctoral Networks, Postdoctoral Fellowships, COFUND und Staff Exchanges, sind jetzt auf der Website der Nationalen Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie Actions abrufbar.

Quelle: EU-Büro
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Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 1: Gesundheit – Innovative Health Initiative (IHI) veröffentlicht Entwürfe der Ausschreibungen für die Aufrufe 3 und 4

Die öffentlich-private Partnerschaft Innovative Health Initiative (IHI) hat die Entwürfe der Ausschreibungstexte ihrer kommenden Aufrufe kürzlich bekannt gegeben: Sie sind für Dezember 2022 (Call 3 – einstufig) sowie für Januar 2023 (Call 4 – zweistufig) vorgesehen. Die Ausschreibungsthemen werden auf der IHI-Website veröffentlicht.

Die Innovative Health Initiative (IHI) ist eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und der europäischen Biowissenschaftsbranche zur Umsetzung von Gesundheitsforschung und Innovation zum Patientenwohl und der Sicherstellung der europäischen Spitzenposition in der interdisziplinären, nachhaltigen und patientenzentrierten Gesundheitsforschung.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität –
Webinar zu Fördermöglichkeiten in Cluster 5 am 9. Dezember 2022

Das neue Arbeitsprogramm 2023­-2024 des Cluster 5 „Klima, Energie, Mobilität“, dessen offizielle Veröffentlichung für Ende November vorgesehen ist, können Interessierte bereits in einem Webinar am 9. Dezember 2022 kennenlernen. Das Team der Nationalen Kontaktstelle Klima, Energie, Mobilität (NKS KEM) präsentiert die kommenden Forschungs- und Innovationsthemen sowie Fördermöglichkeiten im Bereich Klima, Energie und Mobilität und beantwortet Fragen zur Antragstellung in Horizont Europa.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.

Quelle: NKS KEM
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Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Öffentliche Konsultation zur Agenda der Partnerschaft „Sustainable Food Systems for People, Planet & Climate“

Mit der Etablierung der Partnerschaft „Sustainable Food Systems for People, Planet & Climate“(P-SFS) unter Horizont Europa soll der Übergang zu gesunder Ernährung und nachhaltiger Produktion in widerstandsfähigen Lebensmittelsystemen in Europa beschleunigt werden. Das Team der Food Systems Strategic Working Group des Standing Committee on Agricultural Research (SCAR) hat eine strategische Forschungs- und Innovationsagenda für die geplante Partnerschaft erarbeitet und lädt nun zu einer öffentlichen Konsultation ein, deren Beiträge dazu dienen sollen, die Strategische Forschungs- und Innovationsagenda (SRIA) weiterzuentwickeln.

Der Online-Fragebogen ist bis zum 19. Dezember 2022 freigeschaltet. Die SRIA, den zugehörigen Fragebogen und weitere Informationen finden Sie auf der SCAR-Website.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Informationsveranstaltung: Das Neue Europäische Bauhaus – erfolgreich durch Forschen und Vernetzen

In einer Online-Veranstaltung am 6. Dezember 2022 stellen die Nationalen Kontaktstellen in Horizont Europa und der Nationale Kontaktpunkt für das Neue Europäische Bauhaus (NEB) die Vernetzungs- und Fördermöglichkeiten des NEB im kommenden Arbeitsprogramm 2023-24 vor.

Das Neue Europäische Bauhaus ergänzt den europäischen Grünen Deal um eine kulturelle und kreative Dimension, um zu zeigen, wie nachhaltige Innovationen greifbare und positive Erfahrungen in unserem Alltag ermöglichen können. Die Initiative richtet sich an alle Akteure und Akteurinnen in den Bereichen Wohnen, Bauen, Kultur, gesellschaftliches Zusammenleben und Kunst und ist in Horizont Europa als Querschnittsthema angesiedelt.

Quelle: NKS Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

EIC Summit 2022 – Anmeldung geöffnet

Am 7. und 8. Dezember 2022 organisiert der Europäische Innovationsrat (EIC) die zweite Ausgabe des EIC-Summit in Brüssel.

Die Veranstaltung, die als größtes europäisches Deep-Tech-Innovationsereignis des Jahres gesehen wird, ermöglicht es Start-ups, Forschenden, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und Unternehmen zusammenzukommen und sich zu vernetzen. Im Mittelpunkt der Diskussionen werden die Entwicklungen und Herausforderungen der europäischen Innovationspolitik sowie die Verleihung der EIC-Preise, des EIC Women Innovators Prize und des iCapital Award stehen.

Der Gipfel wird von einer interaktiven Ausstellung begleitet, in deren Rahmen EIC geförderte Projekteinhaberinnen und -inhaber ihr Projekt und ihre Dienstleistungen präsentieren. Während der Veranstaltung gibt es zahlreiche Gelegenheiten zum Networking und zum Treffen mit Investoren und Investorinnen sowie EIC- Verwaltungsratsmitgliedern oder EIC-Programmmanagerinnen und -managern.

Quelle: European Innovation Council
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Finalisten des Preises „Europäische Innovationshauptstadt“ (iCapital)

Mit dem vom Europäischen Innovationsrat (EIC) im Rahmen von Horizont Europa geförderten Preis „Europäische Innovationshauptstadt“ (iCapital) wurden von einer Jury unabhängiger Experten sechs Städte für das Finale ausgewählt, die nun die Chance haben, noch im Jahr 2022 „Europäische Innovationshauptstadt“ oder „aufstrebende innovative Stadt Europas“ zu werden. Sie hatten sich im Vorfeld gemeinsam mit 11 weiteren Städten im Halbfinale für die diesjährigen iCapital-Auszeichnungen qualifiziert.

Der Preis honoriert die besonderen Maßnahmen, die diese Städte bei der Gestaltung des lokalen Innovationsökosystems und der Förderung bahnbrechender Innovationen spielen, um das Leben der Menschen positiv zu verändern.

So wurden in der Kategorie „Europäische Innovationshauptstadt“ die Städte Aix-Marseille-Provence Métropole (Frankreich), Espoo (Finnland) und València (Spanien) sowie Aveiro (Portugal), Haarlem (Niederlande) und Mainz (Deutschland) als „aufstrebende innovative Stadt Europas“ ausgezeichnet.

Aktuell werden von der Jury aus diesen Städten in jeder Kategorie eine Gewinner-Stadt und zwei Zweitplatzierte ausgewählt, wobei in der Kategorie „Europäische Innovationshauptstadt“ für den ersten Platz ein Preisgeld in Höhe von 1 Mio. Euro steht und für die beiden Zweitplatzierten jeweils 100.000 Euro zur Verfügung stehen.

Die Gewinner-Stadt in der Kategorie „Aufstrebende innovative Stadt Europas“ wird mit
500.000 Euro und die beiden zweitplatzierten Städte mit jeweils 50.000 Euro ausgezeichnet.

Die Preisverleihung wird am 7. Dezember 2022 in Brüssel auf dem EIC-Gipfel erfolgen.

Quelle: European Innovation Council
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EIT veröffentlicht neuen Bewerbungsaufruf zur Innovation an Hochschulen

Aufbauend auf dem Erfolg der beiden vorangegangenen Ausschreibungen der Hochschulinitiative (HEI-Initiative) hat das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) eine neue Aufforderung zur Projekteinreichung im Rahmen der Initiative „Innovation Capacity Building for Higher Education (HEI)“ gestartet, diesmal mit einem Fokus auf Deep-Tech-Innovationen.

Erstmalig steht die Aufforderung sowohl neuen Organisationen als auch bestehenden Konsortien aus dem Pilotaufruf und der zweiten Ausschreibungsrunde offen. Der Großteil der verfügbaren Mittel wird an Organisationen vergeben, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ausschreibung keiner Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) des EIT angehören. Hochschuleinrichtungen und nichtakademische Organisationen aus Europa und aus den mit Horizont Europa assoziierten Ländern können sich für diese Aufforderung bewerben, die bis zum 19. Januar 2022 läuft. Es werden bis zu 16 Projekte ausgewählt, die einen Höchstbetrag von 750.000 Euro erhalten, davon bis zu 350.000 Euro für Phase 1 (Mai bis Dezember 2023) und bis zu 400.000 Euro für Phase 2 (Januar bis Juli 2024). Das dafür aus EIT-Mitteln zur Verfügung stehende Gesamtbudget beträgt 12 Mio. Euro.

Die ausgewählten Konsortien sollten darlegen, wie sie Innovationskapazitäten durch die Integration von Aktivitäten zur Förderung von Spitzentechnologien aufbauen werden.

Mittels dieser Initiative sollen bis 2025 mindestens eine Mio. Deep-Tech-Talente durch europaweite Talent- und Kompetenzentwicklungsprogramme ausgebildet werden und somit die Anzahl qualifizierter Fachkräfte in der Deep-Tech-Branche, beispielsweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Blockchain, Robotik, Luft- und Raumfahrt, Photonik, Elektronik, Quantencomputer, nachhaltige Energie sowie Cleantech, deutlich erhöht werden.

Zur Vorbereitung der Antragsstellung werden im Dezember 2022, Januar und Februar 2023 Online-Informationssitzungen angeboten, in denen die Ausschreibung detailliert vorgestellt und Fragen der Antragstellenden beantwortet werden können:

• „Qualitätserwartungen und der Deep-Tech-Fokus“ am 5. Dezember 2022
• „Offene Frage-und-Antwort-Sitzung“ am 10. Januar 2023 sowie
• „Offene Frage-und-Antwort-Sitzung“ am 7. Februar 2023

Im Rahmen der beiden vorangegangenen Aufforderungen der HEI-Initiative wurden bereits 50 Projekte von über 280 Hochschuleinrichtungen und 290 nichtakademischen Organisationen (private Einrichtungen, Forschungszentren, Behörden und Verbände) ausgezeichnet. In der letzten Auswahlrunde profitierten aus Deutschland 22 Organisationen aus Forschung und Wirtschaft von der Förderung, davon auch mehrere aus Nordrhein-Westfalen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, Research Institute for Industrial Management (FIR) an der RWTH Aachen, Technische Hochschule Georg Agricola in Bochum).

Ziel der EIT-Hochschulinitiative ist es, bis 2027 550 Hochschuleinrichtungen zu erreichen, um die Innovation im europäischen Hochschulwesen zu fördern und den Übergang zu einem wettbewerbsfähigeren Europa zu unterstützen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle EIT und Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland
Link zur Pressemitteilung des European Institute of Innovation & Technology (EIT)
Link zur Pressemitteilung der Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland

 

Europäische Kommission

Europäische Kommission unterzeichnet Vereinbarung über Reform der Forschungsbewertung

Mit einer Reform der Forschungsbewertung, die Bestandteil der ERA Policy Agenda 2022-2024 zur Neuausrichtung des Europäischen Forschungsraums ist, will die EU einen übergeordneten Rahmen für die Forschungsbewertung zur Verfügung stellen. Ziel der Vereinbarung ist es, die Bewertungspraxis für Forschung, Forschende und Forschungseinrichtungen, die bislang stark auf Veröffentlichungen und die Einwerbung von Drittmitteln fokussiert ist, zu diversifizieren und beispielsweise Mentoring- und Führungsaktivitäten, interdisziplinäre Aktivitäten und Open-Science-Praktiken in die Forschungsbewertung miteinfließen zu lassen. Die Unterzeichnung der Vereinbarung vom 8. November 2022 ist das Ergebnis eines Mitgestaltungsprozesses auf EU-Ebene, an dem mehr als 350 Organisationen aus 40 Ländern beteiligt waren.

Die Vereinbarung legt die Grundsätze, Verpflichtungen und den Zeitrahmen für die Reformen für die „Coalition for Advancing Research Assessment“ (CoARA) fest, eine Gruppe von Organisationen, die bereit sind, bei der Umsetzung der Reform zusammenzuarbeiten. Aktuell haben 183 Organisationen die Vereinbarung unterzeichnet, davon sechs aus Deutschland, unter anderem der Hochschullehrerbund Bundesvereinigung e. V. mit Sitz in Bonn. In den nächsten Monaten werden weitere Unterzeichnungen erwartet.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen
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Die richtige Kennzeichnung einer Horizont Europa-Garantiefinanzierung

Das Vereinigte Königreich ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit Horizont Europa assoziiert. Eine baldige Assoziierung wird jedoch angestrebt. Das „Horizon Europe guarantee funding“-Programm des UK Research and Innovation (UKRI) bietet Forschenden und Innovatorinnen und Innovatoren, die keine Horizont Europa-Fördermittel erhalten können, während das Vereinigte Königreich sich im Prozess der Assoziierung befindet, finanzielle Unterstützung.

UK Research and Innovation (UKRI) stellt die Mittel über seine Finanzhilfeprogramme im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie (BEIS) des Vereinigten Königreiches zur Verfügung. Im Rahmen einer Übergangsregelung der Europäischen Kommission („Transitional Arrangement“) können Einrichtungen und Forschende in Großbritannien dennoch Anträge auf eine Horizont Europa-Förderung als Partnerinnen und Partner in Projekten einreichen.

Um für die britische Finanzierungsgarantie infrage zu kommen, ist jedoch die richtige Kennzeichnung bei der Antragstellung wichtig. Um förderfähig zu sein, müssen die Antragstellenden

  • im Vereinigten Königreich ansässig sein
  • sich erfolgreich um eine Förderung von Horizont Europa beworben haben, wobei die Einreichungsfrist am oder vor dem 31. Dezember 2022 endet
  • im ursprünglichen Finanzhilfeantrag als „beneficiary“ mit einem zugewiesenen Budget aufgeführt sein
  • bei Finanzhilfen für mehrere Begünstigte müssen der Koordinator und die Europäische Kommission die Finanzhilfevereinbarung unterzeichnet haben, bevor Sie das Antragsverfahren abschließen

Weitere verlässliche und aktuelle Informationen zur Integration britischer Partner in Horizont Europa-Projekten finden Sie auf der UKRI-Website.

Quelle: Europäische Kommission
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Aktualisierung der Beihilfevorschriften im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation

Mit dem EU-Beihilferahmen sollen die von den EU-Ländern angewandten Vorschriften für die Umsetzung innovativer Lösungen im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) vereinfacht werden. Die am 19. Oktober 2022 veröffentlichte, überarbeitete Version enthält Aktualisierungen zum erstmalig 2014 erlassenen Beihilferahmen, der den wirtschaftlichen und technologischen Entwicklungen Rechnung tragen soll und zur optimalen Anpassung an die aktuellen politischen Prioritäten der EU wie den europäischen Grünen Deal, die Industriestrategie sowie die Digitalstrategie verhelfen soll. Dazu gehören:

  • Aktualisierung der bestehenden Begriffsbestimmungen für Forschungs- und Innovationstätigkeiten, die nach dem FEI-Rahmen beihilfefähig sind
  • Ermöglichung öffentlicher Unterstützung für Erprobungs- und Versuchsinfrastrukturen, die für die Entwicklung, Erprobung und Hochskalierung von Technologien erforderlich sind
  • Vereinfachung von Vorschriften, um die praktische Anwendung des FEI-Rahmens zu erleichtern und den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Behörden zu verringern

Quelle: KoWi
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Umfrage der Europäischen Kommission zur Bekämpfung der Unterrepräsentation von Frauen in MINT-Fächern

Frauen machen 52 % der europäischen Bevölkerung aus und stellen die Mehrheit der Hochschulabsolventen in der EU. Jedoch sind nur zwei von fünf Personen, die in Wissenschaft und Technik tätig sind, Frauen. In der Europäischen Union herrscht ein eklatanter Mangel an Frauen in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT) in Beruf und Ausbildung. Frauen sind auch auf allen Ebenen des digitalen Sektors in Europa unterrepräsentiert, als Studentinnen bis hin zu akademischen Spitzenpositionen in den meisten wissenschaftlichen, technischen und Managementbereichen und auf höheren Hierarchieebenen, selbst in Sektoren, in denen sie die Mehrheit stellen, wie etwa im Bildungswesen.

Die Europäische Kommission überarbeitet das „Manifesto for gender-inclusive STE(A)M education and career“. Im Rahmen dieses Programms wurde nun die Umfrage „Towards a manifesto for gender-inclusive STEAM education and careers“ gestartet, die die Unterrepräsentation von Frauen im MINT-Bereich thematisiert. Sie richtet sich an Interessengruppen und Netzwerke aus Bildung, Forschung und Innovation und soll Maßnahmen zur Bekämpfung der Unterrepräsentation von Frauen in MINT-Fächern identifizieren, die in das Manifest einfließen sollen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen
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BMBF

Zukunftsstrategie Forschung und Innovation

Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger legte kürzlich einen Entwurf für die „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ vor, mit der die Innovationskraft Deutschlands gestärkt und die technologische Souveränität Europas gesichert werden soll. Die Bedeutung des deutschen Wissenschaftssystems mit seiner breiten Forschungslandschaft soll zunehmend in den Fokus gerückt werden, um nachhaltige Ansätze weiterzuführen, die es Deutschland ermöglichen mit sehr innovationsstarken Ländern und Hochleistungsstandorten mithalten zu können.

„Deutschland steht vor großen Herausforderungen, die wir nur mit Forschung und Innovation bewältigen können“, so Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger. Vor diesem Hintergrund wird mit der „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“ bis 2025 ein ressortübergreifendes Fundament geschaffen, um die Anstrengungen und Ressourcen der Bundesregierung zu bündeln und auf die großen Herausforderungen auszurichten. Denn: „Selten zuvor musste so vieles gleichzeitig bewältigt und gestaltet werden. Besonders wichtig ist mir, dass wir mehr Innovationen in die Anwendung bringen, technologieoffen in der Breite vorgehen und Technologieführerschaft gerade bei Schlüsseltechnologien verteidigen oder erringen“, so die Ministerin.

Quelle: BMBF
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Umfrage des BMBF zum Europäischen Forschungsraum (ca. 10 Minuten) noch bis zum 27. November 2022

Mit einer Umfrage zu den aktuellen Maßnahmen und Rahmenbedingungen im Europäischen Forschungsraum, insbesondere Horizont Europa, wendet sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) an in Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und in der Wissenschaftsverwaltung tätige Personen. Es werden Einschätzungen zu Arbeitsbedingungen bis hin zur Verwertung von Forschungsergebnissen erfragt. Eine Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 27. November 2022 möglich.

Quelle: DLR Projektträger, Nationale Kontaktstelle Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen
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Enterprise Europe

Innovationsbrücke Ukraine-NRW: Plattform matcht ukrainische Forschende mit Forschungseinrichtungen und forschungsaffinen NRW-Unternehmen

Eine neue Kooperationsplattform, die „Innovators Bridge North Rhine-Westphalia“, fördert die beiderseitige Kontaktanbahnung ukrainischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Technik- sowie Start-up-Stakeholdern zu nordrhein-westfälischen Universitäten, Forschungsinstituten und technologiegetriebenen oder forschenden Unternehmen.

Beide Seiten, sowohl die Job- und Projekt- Anbieterinnen und -Anbieter aus NRW, als auch die ukrainischen Expertise-Anbieterinnen und -Anbieter erstellen für die virtuelle Plattform Profile, die nur für Registrierte sichtbar sind. Anschließend können die potenziellen Partnerinnen und Partner – entsprechend der fachlichen Anforderungen und Formen – über Filterfunktionen zusammenfinden. Direkt über die Plattform lassen sich auch persönliche Video-Meetings vereinbaren.

Die „Innovators Bridge North Rhine-Westphalia“ birgt großes Potenzial für zukünftige Projekte in den Bereichen Forschung und Entwicklung sowie Innovation und Unternehmertum, insbesondere auch für Forschungsprojekte im Rahmen von Horizont Europa, zu dem die Ukraine (rückwirkend seit Beginn des Jahres 2021, zunächst vorübergehend bis Ende 2022) assoziiert wurde.

Die nordrhein-westfälischen Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft können über die Plattform einfach und sehr schnell Kontakt zu potenziellen ukrainischen Mitarbeitenden knüpfen und profitieren von deren Erfahrungen und innovativem Fachwissen. Intelligente Suchfilter ermöglichen es, die besten Bewerberinnen bzw. Bewerber zu identifizieren. Darüber hinaus können neue internationale Partnerinnen und Partner gefunden werden, Informationen und Briefings zu administrativen Themen (z. B. Projektförderung, Anstellungsmodalitäten) in Form von Webinaren und Präsenz-Veranstaltungen ausgetauscht werden.

Die Verantwortung für die Projektumsetzung der Plattform liegt beim NRW.Europa-Team der ZENIT GmbH. Die Entwicklung erfolgte unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Plattform ergänzt das Ende September 2022 veröffentlichte Stipendienprogramm „MSCA4Ukraine“ zur Unterstützung vertriebener Forscherinnen und Forscher aus der Ukraine. Es ermöglicht ihnen, ihre Arbeit in akademischen und nicht-akademischen Einrichtungen in den EU-Mitgliedstaaten und den mit Horizont Europa assoziierten Ländern fortzusetzen. Gleichzeitig soll das Programm helfen, ihre Verbindungen zu Forschungs- und Innovationsgemeinschaften in der Ukraine aufrechtzuerhalten sowie die Wiedereingliederung von Forschenden in die Ukraine zu erleichtern, wenn die Bedingungen für eine sichere Rückkehr erfüllt sind.

Anträge für die Stipendien können seit dem 24. Oktober 2022 eingereicht werden.

Quelle: ZENIT GmbH
Link zur Plattform „Innovators Bridge North Rhine-Westphalia“
Link Registrierung für MSCA4Ukraine

 

Horizont Europa – Partnergesuch
HORIZON-CL4-2022-HUMAN-02-01: Consortium coordinator is looking for manufacturing companies interested in testing co-bots

A Spanish project coordinator aims to understand human-robot collaborative work and provide new fundaments for models for perception and ideas in artificial intelligence and its interactions. The consortium searches companies in order to test the robots and its interactions with workers, preferable in textile, chemistry or food industry. Partner will become a full member with 100% costs funded. Chosen call is HORIZON-CL4-2022-HUMAN-02-01: AI for human empowerment.

EOI deadline: 26 Oct 2023
(POD Reference- Number: RDRES20221027011) 

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Enterprise Europe Network
Partnering Opportunities Database (POD)
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

29.11.2022, virtuell
Der EIC in Horizont Europa
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30.11.2022, virtuell
Missionen in Horizont Europa – Fördermöglichkeiten in der Krebsmission
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30.11.2022, virtuell
Informationsveranstaltung zu EU-Fördermöglichkeiten im Bereich Gesundheit gemeinsam mit der Charité Berlin
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01.12.2022, virtuell
RP Aktiv – Grundlagen der Antragstellung bei Horizont Europa
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05.12.2022, Livestream
zu den neuen Arbeitsprogrammen in Horizont Europa für 2023/2024 Fokus auf Produktion, IKT und Transport
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05.12.2022, virtuell
Workshops für Newcomer in Horizont Europa
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06.12.2022, virtuell
Veranstaltung zum Neuen Europäischen Bauhaus
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07. – 08. 12.2022, Brüssel, Belgien
European Innovation Council Summit ‘22
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08.12.2022, virtuell
Fördermöglichkeiten für Wirtschaft und Wissenschaft im Cluster 6 in Horizont Europa
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08.12.2022, virtuell
Digitaler European Logistics Innovation Day: Corporates and Investors meet Start-ups
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08.12.2022, virtuell
Finanzierungslösungen für Perspektivmärkte am Beispiel Chile & Indonesien – WER kann SIE unterstützen?
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09.12.2022, virtuell
Informationsveranstaltung zu Ausschreibungen in den Bereichen Digitalisierung, Industrie und Gesundheit
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12. – 15.12.2022, virtuell
Veranstaltung zum einstufigen IHI JU Call 3 mit „Matchmaking und Pitching Sessions”
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19. – 22.06.2023, Ispra (Italien)
International Symposium on Transportation Data & Modelling (ISTDM2023)
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