Newsletter zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa
- Horizont Europa – NRW.Aktuell
- Horizont Europa bleibt als eigenständiges Programm für Forschung und Innovation im zukünftigen EU-Haushalt bestehen
- Horizont Europa-Arbeitsprogramm 2025: 7,5 Mrd. Euro Investitionen in Europas Spitzenforschung
- Noch sind Plätze frei: NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
- Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz
- ERC Advanced Grants – Fünf herausragende Forschende aus NRW ausgezeichnet
- Ausschreibung für die Postdoctoral Fellowships 2025 geöffnet
- Aufruf für die MSCA Doctoral Networks 2025 (HORIZON-MSCA-2025-DN-01) geöffnet
- MSCA4Ukraine – Weitere 10 Mio. Euro Unterstützung für vertriebene Forschende
- Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen
- Cluster 4: Digitalisierung, Industrie und Weltraum – Horizon Europe Cluster 4 Digital – Face2Face Brokerage 2025
- Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – Neue Partnerschaft für Innovationen in Photovoltaik
- Cluster 4, 5 und 6: Gesundheit – Circular Economy im Fokus 2025
- Horizont Europa – Innovatives Europa
- Horizont Europa – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraumes
- Eureka – Förderung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E-Projekte) zur zirkulären Wertschöpfung
- Zweite ERA Policy Agenda (2025–2027) angenommen
- Europäische Kommission
- Europäische Kommission stellt neue Binnenmarktstrategie vor
- Europäische Kommission präsentiert Strategie für Start-ups und Scale-ups in der EU
- BMFTR
- Enterprise Europe Network @NRW.Europa
- Horizont Europa – Partnergesuch
- Veranstaltungshinweise
Horizont Europa – NRW.Aktuell
Horizont Europa bleibt als eigenständiges Programm für Forschung und Innovation im zukünftigen EU-Haushalt bestehen
Im Rahmen der Haushaltskonferenz am 20. Mai 2025 hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zentrale Leitlinien für den nächsten EU-Haushalt vorgestellt. Zu Horizont Europa hat sie ausgeführt, es werde zukünftig „als selbständiges Programm bestehen bleiben […] Aber es wird eng mit unserem Fonds für Wettbewerbsfähigkeit verknüpft sein.“
Ziel ist ein reibungsloser Übergang von der Grundlagenforschung über Start-ups bis hin zur industriellen Skalierung und globalen Marktreife.
Der zukünftige EU-Haushalt soll mit klaren, vereinfachten Regeln und einer zentralen Anlaufstelle den Zugang zu EU-Förderungen erleichtern – für Unternehmen jeder Größe, Hochschulen und Forschungseinrichtungen gleichermaßen. Investitionen sollen gezielt in strategisch wichtige Zukunftsbereiche wie Künstliche Intelligenz, saubere Technologien, Raumfahrt, Biotechnologie und Verteidigung fließen.
Ein weiteres Augenmerk soll zukünftig auf Partnerschaften gelegt sowie der Zugang zu EU-Mitteln für Akteurinnen und Akteure vor Ort vereinfacht und gestärkt werden.
Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link (aktuell leider deaktiviert, Speech 25-1284)
Horizont Europa-Arbeitsprogramm 2025: 7,5 Mrd. Euro Investitionen in Europas Spitzenforschung
Am 14. Mai 2025 hat die Europäische Kommission das Arbeitsprogramm 2025 für Horizont Europa veröffentlicht. Mit einem Budget von über 7,3 Mrd. Euro sollen im Rahmen des Arbeitsprogramms 2025 die europäische Spitzenforschung gestärkt und der ökologische sowie digitale Wandel in der EU beschleunigt werden.
Die Europäische Kommission etabliert aktuell das neue MSCA-Pilotprojekt „Choose Europe for Science“. Die Maßnahme ist Teil eines 500 Mio. Euro-Pakets für 2025-2027 und der Initiative „Choose Europe“, mit der Europa zu einem Magnet für Spitzenforschende werden soll. Ihnen soll insbesondere eine längerfristige Perspektive geboten werden. Ziel ist es, die offene Wissenschaft zu bewahren, Talente zu fördern und Innovationen zu beschleunigen. Zudem wurden die Förderungen für Forscherinnen und Forscher, die sich in Europa ansiedeln, mit Maßnahmen des Europäischen Forschungsrates (ERC) bereits erhöht.
Folgende Änderungen bzw. Neuerungen sind im Rahmen des Arbeitsprogramms 2025 vorgesehen:
- Reduzierte Themenanzahl und kürzere Topic-Beschreibungen, um die Antragstellung zu erleichtern
- Breitere Öffnung der Topics mit weniger Vorgaben, um kreativen Spielraum für Antragstellende zu schaffen
- Weniger Ein-Projekt-Topics, um breitere Beteiligung zu ermöglichen
- Vereinfachte Antragstellung, u. a. bei Nachhaltigkeits- und KI-Prüfanforderungen
- Erweiterter Einsatz von Pauschalförderung (Lump Sums) – für über 35 % des Budgets
- 29 zweistufige Ausschreibungen, davon rund 20 im Rahmen des „Blind Evaluation Pilot“, bei dem Anträge in einer ersten Stufe anonym bewertet werden
Das Team der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa steht Ihnen für Fragen per Telefon 0208 30004-0 oder per E-Mail gern zur Verfügung.
Quelle: Vertretung in Deutschland, Europäische Kommission und KOWI
Pressemitteilung der Vertretung in Deutschland, Europäischen Kommission
Webseite KOWI
Noch sind Plätze frei: NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
Die Umsetzung innovativer Ideen in neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen erfordert einen hohen finanziellen Aufwand. Die öffentliche Hand bietet auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene (insbesondere Horizont Europa) hierzu Fördermittel an.
Der virtuelle NRW.Europa-Sprechtag am 24. Juni 2025 bietet Gelegenheit, sich in einem individuellen, vorab terminierten Beratungsgespräch mit Expertinnen und Experten für Finanzierung, Förderung und Internationalisierung zu Ihren Innovationsvorhaben auszutauschen.
Themenschwerpunkte können dabei sein:
- Fördermittel & Finanzierung
- Eigene Innovationen
- Eigenbetriebliche Nachhaltigkeit
- Eigenbetriebliche Digitalisierung
- Internationale Markterschließung
Die Teilnahme an dem Sprechtag ist kostenfrei.
Ansprechpartner bei der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa ist Sergej Paveliev, E-Mail , Tel.: 0208 30004-62.
Quelle: ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa
Webseite der ZENIT GmbH
Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz
ERC Advanced Grants – Fünf herausragende Forschende aus NRW ausgezeichnet
Am 17. Juni 2025 hat der Europäische Forschungsrat (ERC) die 281 Forschenden bekannt gegeben, die in der Ausschreibung der Advanced Grants 2024 (Einreichfrist: 29. August 2024) erfolgreich waren und Fördermittel in Höhe von 721 Mio. Euro eingeworben haben. Pro Projekt stehen bis zu 2,5 Mio. Euro für fünf Jahre zur Verfügung – zusätzlich können bis zu 1 Mio. Euro abgerufen werden, wenn Großgeräte oder die Mitwirkung von Forschenden aus Drittstaaten bzw. assoziierten Staaten erforderlich sind.
Fünf der ausgezeichneten Forschenden kommen aus NRW: zwei von der Universität zu Köln (darunter eine Wissenschaftlerin), je ein Wissenschaftler von der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Münster und dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung.
Insgesamt wurden 2.534 Anträge eingereicht. Die meisten geförderten Projekte gehen nach Großbritannien (56), Deutschland (35), Italien (25), die Niederlande (24) und Frankreich (23).
Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Link
Ausschreibung für die Postdoctoral Fellowships 2025 geöffnet
Seit dem 8. Mai 2025 ist der neue Aufruf für die MarieSkłodowska-Curie Postdoctoral Fellowships (MSCA-PF) offiziell geöffnet. Forschende können in dieser Individualförderung Anträge bis zum 10. September 2025 einreichen. Die relevanten Ausschreibungsunterlagen sind im Funding & Tenders Portal zu finden, praktische Hinweise und Tipps zur Antragstellung sowie weiterführende Links auf der Webseite der MSCA.
Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen
Funding & Tenders Opportunities Portal
Tipps für die Antragstellung
Aufruf für die MSCA Doctoral Networks 2025 (HORIZON-MSCA-2025-DN-01) geöffnet
Der Bewerbungsaufruf für die MSCA (Marie Skłodowska-Curie-Aktionen) Doctoral Networks wurde am 28. Mai 2025 geöffnet. Mit einem Budget von rund 597,8 Mio. Euro sollen über 150 Projekte in allen wissenschaftlichen Bereichen und mehr als 2.000 Doktorandinnen und Doktoranden gefördert werden.
Unterstützt werden exzellente Forschungs- und Innovationsmethoden, eine umfassende Ausbildung, Betreuung und Karriereplanung der Doktorandinnen und Doktoranden mit dem besonderen Fokus auf Interdisziplinarität, internationale Zusammenarbeit und den Austausch zwischen akademischen und nicht-akademischen Sektoren. Ziel des Aufrufes ist es, Talente zu gewinnen, die Sichtbarkeit der beteiligten Institutionen zu erhöhen und nachhaltige Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichem Sektor zu fördern.
Bewerbungen können bis zum 25. November 2025 eingereicht werden.
Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen
Funding & Tenders Opportunities Portal
Tipps für die Antragstellung
MSCA4Ukraine – Weitere 10 Mio. Euro Unterstützung für vertriebene Forschende
Die MSCA4Ukraine-Initiative hat seit Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von geflüchteten Forschenden aus der Ukraine gespielt. Bereits 173 Forschende konnten bisher mit einem Gesamtbudget von 25 Mio. Euro unterstützt werden. Um diese Bemühungen weiter zu stärken, hat die Europäische Kommission kürzlich ein zusätzliches Budget von 10 Mio. Euro für die Initiative angekündigt.
Das zusätzliche Budget ermöglicht es Einrichtungen oder Konsortien, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aus der Ukraine aufzunehmen, die somit ihre Forschungsprojekte sicher in der EU oder in mit Horizont Europa assoziierten Ländern fortsetzen können. Die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten profitieren von günstigen Arbeitsbedingungen, einschließlich spezifischer Unterstützung für die Einrichtungen, die sie aufnehmen.
Aktuell ist ein Aufruf zur Auswahl einer neuen Einrichtung oder eines Konsortiums geöffnet, das die nächste Phase des MSCA4Ukraine-Stipendienprogramms bis zum 16. September 2025 verwalten wird. Der Aufruf für die ukrainischen Forschenden wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2026 eröffnet.
Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen
MSCA-Webseite der Europäischen Kommission
Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen
Cluster 4: Digitalisierung, Industrie und Weltraum – Horizon Europe Cluster 4 Digital – Face2Face Brokerage 2025
Zusammen mit dem Enterprise Europe Network lädt das Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen (NCPs) für Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), Ideal-ist, zur Teilnahme an einer Brokerage Veranstaltungsreihe im Rahmen von vorab vereinbarten Online-Face2 Face-Meetings vom 15. Mai bis 2. Oktober 2025 ein, die die Infotage zum Cluster 4 „Digital, Industrie und Raumfahrt“ von Horizont Europa ergänzen. Die Brokerage Veranstaltungen richten sich an alle Akteurinnen und Akteure aus Forschung und Innovation, die neue Projektideen teilen und Kooperationspartnerinnen oder Kooperationspartner für die Ausschreibungsthemen finden möchten.
Insbesondere werden die Themen der Ausschreibungen DIGITAL-CNECT und DIGITAL-HADEA angesprochen, deren Einreichungsfrist am 2. Oktober 2025 endet. Die relevanten Themen-IDs umfassen unter anderem HORIZON-CL4-2025-03-MATERIALS-46/47, HORIZON-CL4-2025-03-DATA-xx, HORIZON-CL4-2025-03-DIGITAL-EMERGING-xx und HORIZON-CL4-2025-04-HUMAN-xx.
Ansprechpartner bei der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa ist Benno Weißner, E-Mail , Tel.: 0208 30004-62.
Quelle: Enterprise Europe Network @NRW.Europa
Veranstaltungswebseite
Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – Neue Partnerschaft für Innovationen in Photovoltaik
Am 26. März 2025 wurde die koprogrammierte Partnerschaft EUPI-PV (European Partnership for Innovation in Photovoltaics) im Rahmen von Horizont Europa ins Leben gerufen. Sie ist auf die beschleunigte Markteinführung von Innovationen im Bereich der Photovoltaik fokussiert.
Quelle: Nationale Kontaktstelle Klima, Energie und Mobilität
Webseite der Partnerschaft
Cluster 4, 5 und 6: Gesundheit – Circular Economy im Fokus 2025
Eine dreiteilige Online-Veranstaltungsreihe ermöglicht Interessierten neue Einblicke in die Welt der Circular Economy: Am 10., 15. und 17. Juli 2025 präsentieren die Nationalen Kontaktstellen Digitale und Industrielle Technologien (DIT), Klima, Energie, Mobilität (KEM) sowie Bioökonomie & Umwelt (B&U) Strategien und Fördermöglichkeiten zum Thema Kreislaufwirtschaft.
Circular Economy im Sinne der Förderung in den Clustern zielt darauf ab, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfälle zu vermeiden und innovative, nachhaltige Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.
Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Anmeldung
Horizont Europa – Innovatives Europa
„ReArm Europe“ mit Auswirkungen auf den EIC
Der von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am 4. März 2025 vorgestellte „ReArm Europe“-Plan verfolgt das Ziel, die europäischen Verteidigungsausgaben beträchtlich zu erhöhen und die Verteidigungsfähigkeit Europas zu stärken. Das finanzielle Volumen beziffert die Europäische Kommission auf rund 800 Mrd. Euro in den nächsten vier Jahren.
Dieser Plan hat auch direkte Auswirkungen auf die Programme Horizont Europa (HEU) und den European Innovation Council (EIC). Künftig sollen der EIC Accelerator und die STEP Scale-up-Förderung Technologien mit ziviler und nicht-ziviler Nutzungsmöglichkeit oder einen spezifischen Fokus auf Verteidigungsanwendungen unterstützen können.
Quelle: Nationale Kontaktstelle EIC Accelerator
Proposal der Europäischen Kommission
Horizont Europa – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraumes
Eureka – Förderung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E-Projekte) zur zirkulären Wertschöpfung
Vom 12. Juni bis 30. September 2025 können F&E-Projekte zur zirkulären Wertschöpfung im Rahmen eines internationalen Förderaufrufs eingereicht werden.
Ministerien und Förderagenturen in Österreich, Kanada, Chile, Dänemark, Estland, Frankreich, Deutschland, Litauen, Luxemburg, Portugal, der Slowakei, Südkorea, Spanien, Schweden, der Schweiz, der Türkei und der Ukraine stellen Fördermittel für Organisationen bereit, die an internationalen F&E-Projekten zur zirkulären Wertschöpfung zusammenarbeiten.
Ein begleitendes Brokerage Event des Enterprise Europe Network und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Institut für Technische Physik (DLR TP) unterstützt dabei, internationale Projektpartnerschaften zu schließen.
Quelle: ZENIT GmbH
EUREKA-Webseite
Zweite ERA Policy Agenda (2025–2027) angenommen
Am 23. Mai 2025 haben die europäischen Forschungsministerinnen und Forschungsminister eine politische Einigung zur zweiten ERA Policy Agenda erzielt. Die Agenda enthält strategische Leitlinien zur Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums (ERA) sowie freiwillige Maßnahmen der Mitgliedstaaten.
Quelle: KOWI
Webseite KOWI
Europäische Kommission
Europäische Kommission stellt neue Binnenmarktstrategie vor
Die neue Binnenmarktstrategie soll die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen stärken und bürokratische Hürden abbauen. Ziel ist dabei, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), aber neuerdings auch Small Mid-Caps (SMC) sowie innovativen Start-ups den Zugang zu europäischen Märkten zu erleichtern und Investitionen zu fördern.
Im Mittelpunkt der neuen Binnenmarktstrategie stehen die Beschleunigung und Befähigung von Geschäftstätigkeiten durch den Abbau der größten Hemmnisse im Binnenmarkt, u. a. durch die Vereinfachung von Vorschriften, die Förderung nachhaltiger Geschäftsmodelle und der Digitalisierung sowie die Anerkennung von Berufsqualifikationen, die Vereinheitlichung von Normen oder den Abbau von Vorschriften bei der Entsendung von Arbeitskräften.
Durch gezielte Beratung und Vernetzung hilft das Netzwerk KMU des Enterprise Europe Network Unternehmen dabei, sich international zu positionieren und von den neuen Rahmenbedingungen zu profitieren.
Quelle: ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa
Webseite Enterprise Europe Network
Pressemitteilung der Europäischen Kommission
Europäische Kommission präsentiert Strategie für Start-ups und Scale-ups in der EU
Start-ups und Scale-ups sind für die Zukunft Europas von entscheidender Bedeutung, da sie Innovation und nachhaltiges Wachstum vorantreiben, Arbeitsplätze schaffen, Investitionen anziehen und strategische Abhängigkeiten verringern.
Im Rahmen ihrer Strategie schlägt die Europäische Kommission eine Reihe von Maßnahmen in fünf Hauptbereichen vor:
- Förderung eines innovationsfreundlichen Umfelds: Ein einheitlicher Rechtsrahmen, das sogenannte „28. Regime“, soll Vorschriften im Insolvenz-, Arbeits- und Steuerrecht vereinfachen
- Bessere Finanzierungsmöglichkeiten für Deep-Tech-Scale-ups durch einen „Scaleup Europe Fund“ und eine Investitionsunion
- Die Initiative „Vom Labor zum Einhorn“ soll die Vernetzung europäischer Start-up-Hubs fördern und die Vermarktung geistigen Eigentums erleichtern
- Anwerbung und Bindung von Spitzenkräften durch die Initiative „Blue Carpet“, die sich auf unternehmerische Bildung, grenzüberschreitende Beschäftigung und Mitarbeiteraktienoptionen konzentriert
- Leichtere Zugangs- und Vertragsbedingungen für den Zugang zu Forschungs- und Technologieressourcen
Quelle: Europäische Kommission, Vertretung in Deutschland
Pressemitteilung der Europäischen Kommission
BMFTR
Fördermaßnahme „Ozeane: Klimawandel – Minderung und Anpassung (Mitigation und Adaption) zwischen Europa und Japan“
Das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) hat im Rahmen der European Interest Group (EIG) CONCERT-Japan eine neue Fördermaßnahme zum Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Europa und Japan unter dem Namen „Ozeane: Klimawandel – Minderung und Anpassung (Mitigation und Adaptation) zwischen Europa und Japan“ veröffentlicht. Im Fokus steht die gemeinsame Erforschung von Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und die Minderung seiner Auswirkungen auf die Meere.
Ziel ist es, mit innovativen, interdisziplinären Ansätzen gemeinsam durch europäisch-japanische Konsortien zum Schutz der Meere und zum Klimaschutz beizutragen. Besonderes Augenmerk der Maßnahme liegt auf blauen Kohlenstoff-Ökosystemen zur CO₂-Bindung und der Analyse ozeanischer Prozesse, um zukünftige Anpassungsstrategien zu entwickeln.
Die Fördermaßnahme unterstützt zugleich die Ziele der Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit (FONA)“ und der „UN-Dekade der Ozeanforschung für nachhaltige Entwicklung 2021 – 2030“.
Quelle: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Bekanntmachungen
Enterprise Europe Network @NRW.Europa
EU Cascade Calls – bis zu 100 Prozent Förderung ohne den üblichen Antragsaufwand
Mit dem Cascade Funding hat die Europäische Kommission ein Förderinstrument entwickelt, das eine schnelle und unkomplizierte Nutzung von Fördermitteln für verschiedene Vorhaben ermöglicht. Eingebettet in Horizont Europa, bieten die Ausschreibungen in der Regel kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups bzw. Hochschulen und Forschungseinrichtungen in kleineren Konsortien Fördersummen von bis zu 300.000 Euro für ihre Projekte. Bei den nachfolgenden Aufrufen ist zudem eine Förderquote von bis zu 100 % möglich.
Knapp 100 Calls wurden allein im Jahr 2024 in unterschiedlichsten Branchenfeldern veröffentlicht.
Durchschnittlich gibt es monatlich fünf neue Calls, die in der Regel drei Monate geöffnet sind. Feedback auf die gestellten Anträge erhalten die Unternehmen in der Regel nach zwei Monaten.
Sechs der aktuell offenen Calls:
PEDvolution News Open Call
Thema: Positive Energy Districts (PEDs), Energieeffizienz, digitale Interoperabilität
Förderfähigkeit: KMU, Start-ups, Forschungseinrichtungen
Budget: Bis zu 50.000 Euro
Antragsfrist: 30. Juni 2025
PEDvolution unterstützt Projekte, die innovative Lösungen für Positive Energy Districts (PEDs) entwickeln und implementieren. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu steigern, sektorübergreifende Integration zu fördern und die digitale Interoperabilität in städtischen Quartieren zu verbessern. Die ausgewählten Demonstratoren erhalten Zugang zu fortschrittlichen Werkzeugen wie digitalen Zwillingen, Energiemanagementsystemen und Geschäftsmodellierungs-Tools, um die Entwicklung nachhaltiger und anpassungsfähiger PEDs voranzutreiben.
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SMURF 2nd Open Call
Thema: Kleinskalige Forstwirtschaft, nachhaltige Waldbewirtschaftung, Zahlungen für Ökosystemleistungen
Förderfähigkeit: Verbände, Föderationen, Konföderationen oder Genossenschaften von Kleinwaldbesitzern
Budget: Bis zu 60.000 Euro
Antragsfrist: 2. Juli 2025
Das SMURF-Projekt zielt darauf ab, Innovation, Nachhaltigkeit und Rentabilität in der kleinskaligen Forstwirtschaft zu fördern. Gefördert werden Projekte, die innovative Geschäftsmodelle entwickeln, Demonstrationsflächen für naturnahe Waldbewirtschaftung (Close-to-Nature Silviculture, CNS) einrichten, an Schulungen teilnehmen, Pilotprojekte zu Zahlungen für Ökosystemleistungen (PES) implementieren und aktiv an nationalen oder regionalen Arbeitsgruppen mitwirken.
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AIRISE Open Call
Thema: KI in der Fertigung
Förderfähigkeit: KMU, Mid-Caps
Budget: Bis zu 60.000 Euro
Antragsfrist: 16. Juli 2025
AIRISE unterstützt KMU und Mid-Caps bei der Implementierung und Skalierung von KI-Lösungen in der Fertigung. Die Open Calls richten sich an Unternehmen, die entweder erste KI-Experimente durchführen oder bestehende Anwendungen auf ein höheres Reifegradniveau (TRL) bringen möchten. Gefördert werden Projekte in Bereichen wie Design & Engineering, Prozessüberwachung, Fertigung, Lieferkette, Cybersicherheit und Schulung.
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GUARDIANS 1st Open Call
Thema: Digitale Lösungen für landwirtschaftliche Betriebe
Förderfähigkeit: KMU, Start-ups, Forschungsorganisationen oder Universitäten
Budget: Bis zu 81.000 Euro
Antragsfrist: 15. Juli 2025
GUARDIANS fördert die gemeinsame Entwicklung, Erprobung und Replikation digitaler Technologien, die speziell auf die Herausforderungen kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe zugeschnitten sind. Ziel ist es, praxisnahe und skalierbare Lösungen zu schaffen, die die digitale Reife und Nachhaltigkeit dieser Betriebe erhöhen.
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Pathways2Resilience 2nd Open Call
Thema: Klimaanpassung, Resilienzstrategien, regionale Transformationsprozesse
Förderfähigkeit: Regionale und lokale öffentliche Behörden in EU-Mitgliedstaaten oder Horizont Europa-assoziierten Ländern
Budget: Bis zu 210.000 Euro
Antragsfrist: 20. August 2025
Pathways2Resilience unterstützt Regionen und Gemeinschaften bei der Entwicklung und Umsetzung langfristiger Klimaanpassungsstrategien. Ziel ist es, eine umfassende Bewertung der Klimarisiken und Anpassungskapazitäten durchzuführen, eine Resilienzstrategie zu entwickeln, einen Aktionsplan mit Monitoring- und Evaluierungsrahmen zu erstellen und einen Investitionsplan für Klimaanpassungsmaßnahmen zu formulieren.
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ENVELOPE 1st Open Call
Thema: 5G-Advanced, Beyond 5G, Netzwerk-APIs, vertikale Dienste
Förderfähigkeit: Konsortien aus bis zu 5 Partnerorganisationen (mindestens 50 % KMU)
Budget: Bis zu 300.000 Euro
Antragsfrist: 31. Juli 2025
ENVELOPE fördert Projekte, die die Wiederverwendbarkeit der entwickelten Plattformfunktionen demonstrieren oder die Infrastruktur für „Experimentation as a Service“ mit neuen APIs oder Enablern erweitern. Anwendungen können sich auf den Automobilbereich oder andere vertikale Sektoren beziehen. Ziel ist es, die Funktionalität der ENVELOPE-Plattform zu validieren und ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Domänen zu erweitern.
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Ihr Ansprechpartner bei der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa ist Marcus Collier-Wright, E-Mail, Tel.: 0208 30004-54.
Quelle: ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa
Webseite der ZENIT GmbH
Horizont Europa – Partnergesuch
Search consortium for HORIZON-CL6-2025-01-BIODIV-07: Integrated and coordinated approaches for coral reefs and associated ecosystems (mangroves and seagrass beds) conservation, restoration, and climate mitigation and adaptation
The different PI combine expertise in Ichtyology (including ontogenic connectivity), in seagrass functioning (including trophic ecology) and in photosymbiosis (corals and other invertebrates). The University of Liège (ULiège) has a long-standing tradition in tropical marine research.
EOI deadline: 01 September2025
(POD Reference Number: RDRBE20250528009)
Ansprechpartnerin für das Partnergesuch bei der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa ist Sabrina Wodrich, E-Mail, 0208 30004-44.
Quelle: Enterprise Europe Network
Partnering Opportunities Database (POD)
Veranstaltungshinweise
Hinweis auf Veranstaltungen
24.06.2025, virtuell
NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
Link
24.06.2025, virtuell
„Gender Dimension in Research“
Link
24.06.2025, virtuell
Horizont Europa entschlüsselt: Wie finde ich Projektpartner?
Link
24.06.2025, virtuell
Horizont Europa entschlüsselt: Financial Support to Third Parties
Link
25.06.2025, virtuell
Online-Seminar zur Antragstellung in den MSCA Doctoral Networks (DN)
Link
25.06.2025, Mönchengladbach
German-Dutch Matchmaking at AWT 2025
Link
26.06.2025, virtuell
Horizont Europa entschlüsselt: Budgetplanung für den Antrag
Link
26.06.2025, virtuell
Horizont Europa entschlüsselt: Die Antragskapitel Excellence, Impact und Implementation
Link
03.07.2025, virtuell
MSCA Staff Exchanges: Benefits for German Institutions and Third Country Participation
Link
09.07.2025, virtuell
Die NKS Neues Europäisches Bauhaus zu Gast in der SSH-STEM VernetzBar
Link
10.07.2025, virtuell
Einführung in die Circular Economy – Begriffe, Konzepte und EU-Strategien
Link
15.07.2025, virtuell
Circular Economy im Fokus 2025 – Fördermöglichkeiten in Horizont Europa
Link
17.07.2025, virtuell
Circular Economy im Fokus 2025 – Weitere Fördermöglichkeiten
Link
16.-17.09.2025, Brüssel (Belgien)
European Research & Innovation (R&I) Days 2025
Link
Dieser monatliche E-Mail-Newsletter der ZENIT GmbH ist ein mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen abgestimmtes Informationsangebot zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei der ZENIT GmbH.
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