Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

07/2022

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

„Erfolgreiche Antragstellung in Horizont Europa“

Am 30. August 2022 findet das Seminar „Erfolgreiche Antragstellung in Horizont Europa“ aus der Reihe NRW-FIT in Europa in Zusammenarbeit mit der Nationalen Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien (NKS DIT) in Präsenz bei der ZENIT GmbH in Mülheim an der Ruhr statt. Zu dieser Veranstaltung sind potenzielle Antragstellerinnen und Antragsteller von Projekten in Horizont Europa eingeladen.

Die Teilnehmenden erhalten durch die Vermittlung hilfreicher Informationen und praktische Übungen einen tiefgreifenden Einblick in die verschiedenen Phasen der Antragstellung „von der Skizze zum Antrag“ sowie wichtige Kompetenzen für eine erfolgreiche Antragstellung:

  • Praktische Tipps zur Antragsvorbereitung, -erstellung und -einreichung
  • Voraussetzung zur Erfüllung der Kriterien Exzellenz, Wirkung und Qualität sowie Effizienz der Durchführung
  • Unterstützungsmöglichkeiten zur Antragsvorbereitung und zur Kooperationspartnersuche
  • Interaktiver Austausch zu individuellen Fragestellungen mit Expertinnen und Experten der Nationalen Kontaktstelle DIT und der ZENIT GmbH

Die Veranstaltungsreihe wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Es wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 50 Euro (Veranstaltungsunterlagen und Verpflegung inklusive, zzgl. MwSt.) erhoben.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Zusammenarbeit Wirtschaft/Wissenschaft in Horizont Europa: Webinar zu Marie Skłodowska Curie-Maßnahmen (MSCA)

Am 19. August 2022 lädt die ZENIT GmbH im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Nationalen Kontaktstelle Marie-Skłodowska-Curie zu einem kostenfreien Webinar zu den MSC-Maßnahmen ein. MSCA fördern die Forschungsausbildung, Karriereentwicklung und Mobilität von Forschenden durch individuelle und institutionelle Maßnahmen. Das Webinar stellt neben relevanten Informationen zur Programmfamilie Marie-Skłodowska-Curie die Möglichkeiten einer Verbindung von akademischer Laufbahnentwicklung und Industrieerfahrung dar. Die Referentinnen und Referenten werden Wege aufzeigen, wie Einschränkungen der Innovationsfähigkeit durch fehlendes FuI-Personal insbesondere in technologieorientierten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aufgelöst werden können und stellt Potenziale heraus, die sich aus der Zusammenarbeit von Forschenden und Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft ergeben.

Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit der Industrie für Forschende in ihrer Vita ein wichtiger Baustein, unabhängig davon, ob eine akademische Karriere oder der Absprung in die Industrie gewünscht ist. MSC bietet hier als Exzellenzprogramm interessante Optionen, die themenoffen für viele Fachdisziplinen genutzt werden können.

Die Förderinstrumente der Joint und Industrial Doctorates und des Personalaustauschs sowie der Einsatz von Post Docs stehen im Fokus des Webinars.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 1: Gesundheit – Mitgliedschaft im Netzwerk Antibiotikaresistenzen „AMR One Health Network“

Das „AMR One Health Network“ existiert seit 2017 und bringt EU-Institutionen, Agenturen und Mitgliedstaaten zusammen, die sich darüber austauschen, wie Antibiotikaresistenzen im Rahmen eines One-Health-Ansatzes bekämpft werden können.

Ein Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen von Expertinnen und Experten im „AMR One Health Network“ ist gerade geöffnet, Bewerbungsschluss ist der 31. August 2022.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Cluster 1: Gesundheit – Erste Ausschreibungen der Innovative Health Initiative (IHI)

Die Innovative Health Initiative (IHI), eine unter Horizont Europa geförderte öffentlich-private Partnerschaft zur Gesundheitsforschung und -innovation, hat am 28. Juni 2022 einen einstufigen Aufruf mit Themen zu Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen und Gesundheitsdaten und einen zweistufigen Aufruf mit Themen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und frühen Machbarkeitsstudien veröffentlicht.

Akteure aus Forschung und Wirtschaft, Kliniken, Patientenorganisationen sowie Zulassungsbehörden in großen europäischen Verbundforschungsprojekten sind zur Einreichung ihrer Projektanträge aufgerufen.

Für den einstufigen Aufruf ist bis zum 20. September 2022 ein Vollantrag einzureichen.

Im zweistufigen Aufruf muss in der ersten Stufe zunächst ein Kurzantrag bis zum 20. September 2022 eingereicht werden. Die in den Ausschreibungsthemen genannten Industrieunternehmen werden nicht in das antragstellende Konsortium der ersten Stufe eingebunden. Das im Rahmen der Begutachtung am besten bewertete Konsortium wird im Anschluss gemeinsamen mit dem Industriekonsortium einen Vollantrag erarbeiten.

Quelle: Innovative Heath Initiative
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Cluster 1: Gesundheit – Procure4Health – Innovation und Effizienz für das Beschaffungswesen im Gesundheitsbereich

Akteure aus dem Gesundheitswesen, die innovative Produkte suchen, haben mit dem Horizont Europa-Projekt Procure4Health ab sofort eine neue Anlaufstelle. Procure4Health ist ein Netzwerk von und für Beschaffer. Drei Jahre lang werden unter der Koordination des SAS (Andalusischer Gesundheitsdienst) und mit 30 Partnern aus der EU und assoziierten Ländern europaweite Aktivitäten angeboten, die dazu beitragen, Hersteller und Beschaffer frühzeitig, auf direktem Weg, zueinander zu bringen und innovationsfreundliche Beschaffungen zielgerichtet und effizient gestalten zu können.

Zentrale Ansprechpartnerin im Projekt Procure4Health für Deutschland ist die ZENIT GmbH.

Quelle: ZENIT GmbH
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Cluster 4: Digitalisierung, Industrie und Weltraum – Erster europäischer Supercomputer in Jülich

Das Gemeinsame Unternehmen für europäisches Hochleistungsrechnen (EuroHPC JU) hat fünf neue Standorte für die nächste Generation europäischer Supercomputer bekannt gegeben. Darunter befindet sich auch der erste europäische Exascale-Supercomputer JUPITER, der in Jülich verortet werden soll. „Mit der Entscheidung, den ersten europäischen Exascale-Rechner in Jülich zu errichten, setzt sich die lange Erfolgsgeschichte des Höchstleistungsrechnens am Forschungszentrum Jülich (FZJ) fort. Schon heute zählt das FZJ mit Spitzen-Rechnern wie JUWELS und JURECA zu den innovativsten Höchstleistungsrechenzentren der Welt. Ohne Supercomputer ist eine moderne Wissenschaft mittlerweile undenkbar. In der Grundlagen- wie auch in der anwendungsorientierten Forschung wird die Bedeutung rechnergestützter Simulationsverfahren weiter zunehmen. Mit der möglichen Integration von Quantentechnologien schlägt der Exascale-Rechner zugleich eine Brücke zur Zukunftstechnologie Quantencomputing. Als Mitglied des Netzwerks „EIN Quantum NRW“ hat Jülich gemeinsam mit anderen starken Partnern aus Nordrhein-Westfalen auch hier eine national und international wegweisende Rolle inne“, so das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die fünf neuen Supercomputer, mit Standorten in Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland und Polen, werden miteinander verbunden sein und sektorenübergreifend Nutzerinnen und Nutzern in der gesamten EU und den teilnehmenden Ländern zur Verfügung stehen.

Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und Kommissarin für Wettbewerb und Digitales, sagte dazu: „Mit diesen fünf neuen Standorten gehen wir heute den nächsten Schritt, um Europa zu einer Supercomputing-Supermacht zu machen. Mit Europas erstem Exascale-Supercomputer wird es möglich sein, hochpräzise Modelle komplexer Systeme zu nutzen, um gesellschaftliche Probleme anzugehen und die Forschung voranzubringen.“

Quellen:
Link zum Artikel der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link zur Pressemitteilung des Forschungszentrum Jülich

 

Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – Aufruf zur Teilnahme an der Allianz für emissionsfreien Luftverkehr

Mit der Ankündigung einer „Alliance for Zero Emission Aviation“ will die Europäische Kommission Akteure der europäischen Luftfahrt zusammenbringen, um durch die Inbetriebnahme von wasserstoff- und elektrisch betriebenen Flugzeugen zum europäischen Ziel der Klimaneutralität bis 2050 beizutragen.

Vertreterinnen und Vertreter von Flugzeugherstellern, Fluggesellschaften, Flughäfen, Energieunternehmen, Treibstoffanbietern, Normungs- und Zertifizierungsagenturen, Interessengruppen für Passagiere und Umwelt sowie Regulierungsbehörden werden aufgerufen, die aktuellen Herausforderungen für die Inbetriebnahme dieser Flugzeuge zu identifizieren und zu untersuchen.

Private und öffentliche Einrichtungen aus der Luftfahrtgemeinschaft, die sich verpflichtet haben, die Inbetriebnahme emissionsfreier Flugzeuge zu unterstützen, sind eingeladen, der „Alliance for Zero Emission Aviation“ beizutreten.

Die Europäische Kommission fördert die Entwicklung emissionsfreier Technologien für die Luftfahrt im Rahmen von Horizont Europa gemeinsam mit der Industrie durch die Gemeinsame Partnerschaft „Joint Undertaking Clean Aviation“ mit einer Investition von 1,7 Mrd. Euro und baut damit auf die erfolgreiche Partnerschaft „Clean Aviation“ auf.

Quellen: Europäische Kommission
Link zur Pressemitteilung der EU-Kommission
Link zur Clean Aviation Partnership in Horizon Europe

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Biodiversa+ kündigt neue Ausschreibung an

Biodiversa+, die Europäische Biodiversitätspartnerschaft im Rahmen von Horizont Europa, wird am 8. September 2022 eine neue transnationale gemeinsame Aufforderung zum Thema „Verbessertes transnationales Monitoring von Biodiversität und Ökosystemveränderungen für Wissenschaft und Gesellschaft“ öffnen. Förderfähig sind Forschungsprojekte, die

  • die Innovation und Harmonisierung von Methoden und Instrumenten für die Erhebung und Verwaltung von Daten zur Überwachung der biologischen Vielfalt,
  • die Beseitigung von Wissenslücken in Bezug auf den Status, die Dynamik und die Trends der biologischen Vielfalt und
  • die Nutzung der verfügbaren Daten zum Biodiversitätsmonitoring

unterstützen.

Mehr als 40 Mio. Euro wurden vorläufig für die Aufforderung reserviert, an der bereits 34 Länder Interesse bekundet haben. Es ist ein zweistufiges Bewerbungsverfahren mit einem Einsendeschluss für Erstanträge Anfang November 2022 geplant, die Frist für die Einreichung von Vollanträgen ist für Anfang April 2023 vorgesehen.

Am 20. September 2022 wird ein Informationswebinar angeboten.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link zur Website der Nationalen Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link zur Registrierung zum Webinar

 

Neues Europäisches Bauhaus-Festival

Die Initiative Neues Europäisches Bauhaus verbindet den European Green Deal mit unseren Lebensräumen. Sie möchte Wege aufzeigen, wie wir unsere Lebensräume in Zukunft schöner, nachhaltiger und integrativer gestalten können. Für die Finanzierung des Neuen Europäischen Bauhauses werden im Zeitraum 2021/2022 rund 85 Mio. Euro aus verschiedenen EU-Programmen bereitgestellt. Dazu zählen Horizont Europa, das LIFE-Programm für Umwelt und Klimaschutz und der Europäische Fonds für regionale Entwicklung.

Vom 9. bis 12. Juni 2022 fand das erste Festival zum Neuen Europäischen Bauhaus (NEB) in Brüssel sowie an vielen weiteren Orten in Europa und online statt. Fast 200.000 Teilnehmende nutzten die Möglichkeit, sich zu den Grundsätzen des Neuen Europäischen Bauhauses – Schönheit, Nachhaltigkeit, Inklusion – auszutauschen.

Quelle: Europäische Kommission
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Missionen: Ausschreibungen im Cluster 6

Die am 12. Mai 2022 veröffentlichten Ausschreibungen in den Missionen „A Soil Deal for Europe“ und„Restore our Ocean and Waters by 2030″ sind noch bis zum 27. September 2022 geöffnet. Diese und die Ausschreibungen der weiteren Missionen finden Sie im Funding und Tenders Portal der EU-Kommission.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

Neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) im Kultur- und Kreativbereich mit Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen (NRW)

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) präsentierte die Gewinnerinnen und Gewinner der Ausschreibung für eine neue Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) im Kultur- und Kreativbereich. Das Konsortium „Innovation by Creative Economy (ICE)“ soll zukünftig kollaborative Innovationen in der Kultur- und Kreativwirtschaft (CCSI) fördern, indem sie Kreative und Organisationen ausbildet, Dienstleistungen anbietet und in Europas größtem Innovationsnetzwerk miteinander verbindet. Das verfügbare Budget der EIT-Förderung im Rahmen von Horizont Europa liegt bei etwa 300 Mio. Euro, weitere Mittel werden aus dem privaten und öffentlichen Bereich eingeworben.

„ICE – Innovation by Creative Economy“ besteht aus 50 Partnern aus 20 Ländern, darunter die Fraunhofer-Gesellschaft (federführender Koordinator), Philips Design, die Universität Tartu, die European Broadcasting Union und Junior Achievement Bulgaria. Weitere deutsche Konsortialpartner sind das Goethe-Institut, Ogilvy, GameInfluencer, Public Art Lab, Kreativgesellschaft Hamburg und InnoCreateGermany. Das Konsortium wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Anschubfinanzierung gefördert und soll seinen Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben. Weitere Standorte sind die Niederlande, Finnland, Italien, Spanien, Österreich und die Slowakei.

Als größtes Innovationsökosystem seiner Art unterstützt das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) dynamische paneuropäische Partnerschaften, die sich aus führenden Unternehmen, Forschungslabors und Universitäten zusammensetzen und sich – vom Klimawandel über die Gesundheit bis hin zu erneuerbaren Energien – jeweils der Lösung einer dringenden globalen Herausforderung widmen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle EIT
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European Innovation Council (EIC)-Summit 2022

Am 7. und 8. Dezember 2022 findet in Brüssel der EIC-Summit statt. Die Veranstaltung, als größtes europäisches Deep-Tech-Innovationsereignis des Jahres, ermöglicht es Start-ups, Forschenden, politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern und Unternehmen zusammenzukommen und sich zu vernetzen. Im Mittelpunkt der Diskussionen werden die Entwicklungen und Herausforderungen der europäischen Innovationspolitik sowie die Verleihung der EIC-Preise stehen. Die Anmeldung für die Teilnahme am European Innovation Summit ist für Oktober vorgesehen.

Der Gipfel wird von einer Ausstellung begleitet. Mit einem offenen Aufruf zur Gestaltung dieser interaktiven Ausstellung lädt der EIC geförderte Projekteinhaberinnen und -inhaber ein, sich zu bewerben und ihr Unternehmen, ihr Projekt und ihre Dienstleistungen an einem Stand zu präsentieren.

Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen für die Ausstellung endet am 12. August 2022.

Quelle: EIC
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Europäische Kommission

Assoziierungsabkommen zu Horizont Europa: Gute Nachrichten für Forschende und Organisationen mit Sitz in der Schweiz

Obwohl die Schweiz immer noch als nicht-assoziiertes Drittland gilt, können sich in der Schweiz ansässige Organisationen an allen Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen für die Zusammenarbeit im Rahmen der Säulen II und III sowie an einigen Aufforderungen im Rahmen der Säule I und der Säule Widening von Horizont Europa beteiligen.

Als „assoziierte Partner“ können sie Arbeitsgruppen leiten und eine aktive Rolle im Projektmanagement übernehmen. Das Budget für den Schweizer Partner wird durch das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) abgedeckt.

Quelle: EUresearch Communication, Bern
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Aktualisierungen zur Assoziierung von Drittländern  

Zum 20. Juni 2022 bestehen mit Albanien, Armenien, Bosnien und Herzegowina, den Färöer-Inseln, Georgien, Island, Israel, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Norwegen, Serbien, Tunesien, der Türkei und der Ukraine gültige Assoziierungsabkommen zu Horizont Europa.

Das Vereinigte Königreich wird durch ein Protokoll zum Handels- und Kooperationsabkommen assoziiert werden.

Die Assoziierungsverhandlungen mit Marokko werden fortgesetzt. Die Sondierungsgespräche mit der Republik Korea kommen voran, ebenso wie die Gespräche mit Japan. Die Sondierungsgespräche mit Kanada und Neuseeland sind abgeschlossen.

Quelle: Europäische Kommission
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BMBF

Water4All 2022 Joint Transnational Call

Im Rahmen der von Horizont Europa kofinanzierten europäischen Partnerschaft Water4All wurde jetzt die geplante transnationale Ausschreibung für 2022 angekündigt. Water4All zielt auf die Förderung von Forschungs- und Innovationsprojekten ab, mit deren Erkenntnissen ein besseres Verständnis hydrologischer Prozesse erreicht werden soll. Damit soll wirksamer auf neu auftretende Wasserprobleme im Zusammenhang mit Extremereignissen reagiert werden können.

Insgesamt stehen voraussichtlich über 30 Millionen Euro für die Förderung von transnationalen Projekten zu Verfügung. Es können Projekte zu den Themen Resilienz, Adaption und Mitigation, Instrumente zum Wassermanagement sowie Governance eingereicht werden. Die Ausschreibung öffnet voraussichtlich am 1. September 2022. Die Frist zur Einreichung endet am 31. Oktober 2022.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

“Science, Research and Innovation Performance of the EU”-Bericht (SRIP) veröffentlicht

Alle zwei Jahre erhebt die Europäische Kommission Daten zum aktuellen Stand der Forschungs- und Innovationsdynamik in der EU und gibt Empfehlungen für die Zukunft. Unter dem Titel “Aufbau einer nachhaltigen Zukunft in unsicheren Zeiten” hat die Europäische Kommission den Sachverständigenbericht 2022 veröffentlicht, in dem die Innovationsleistung der EU in einem globalen Kontext analysiert wird.

Dem Bericht zufolge spielen Forschung und Innovation (FuI) eine Schlüsselrolle beim Aufbau eines integrativen, nachhaltigen, wettbewerbsfähigen und widerstandsfähigen Europa. Er zeigt, dass die Europäische Union etwa 18 % der weltweiten FuI-Investitionen und 21 % der weltweit meistzitierten wissenschaftlichen Veröffentlichungen ausmacht, bei einem Anteil von nur 6 % an der Weltbevölkerung. Die EU ist weltweit führend im Bereich Klima mit 23 % der gesamten Patentanmeldungen und leistet in Bereichen wie Bioökonomie (23 %) und Gesundheit (17 %) einen wichtigen Beitrag.

Quelle: Europäische Kommission
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Neue europäische Innovationsagenda

Am 5. Juli 2022 veröffentlichte die Europäische Kommission die neue europäische Innovationsagenda, die Europa dazu verhelfen soll, sich als einer der führenden Akteure auf der globalen Innovationsszene zu positionieren.

Basierend auf den Ergebnissen des Berichtes über die Leistung von Wissenschaft, Forschung und Innovation 2022 (SRIP) präsentiert sie die notwendigen strategischen Maßnahmen zur Stärkung der Innovationsfähigkeit und -tätigkeit der EU insbesondere im Bereich der Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien mit disruptivem Charakter und hohem Investitionsbedarf.

Die Agenda führt Maßnahmen zu fünf Schwerpunkten auf:

  • Unterstützung des Unternehmenswachstums (Scale-up),
  • Förderung von Experimentier- und Testräumen und von öffentlicher Auftragsvergabe,
  • Stärkung der europäischen Innovationsökosysteme,
  • Förderung, Anwerbung und Bindung von Talenten und
  • Verbesserung der Instrumente zur Politikgestaltung.

Quelle: Europäische Kommission/KoWi
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Enterprise Europe

Nachhaltigkeit und Transformation: Infoveranstaltung, Workshop und Sprechtag im August 2022

Das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen steht im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, zu der das NRW.Europa-Team der ZENIT GmbH im August einlädt. Den Startpunkt setzt am 11. August 2022 die digitale Auftaktveranstaltung „Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzen – Umsetzungsunterstützung und Förderung“. Am 24. August 2022 folgt ein analoger Workshop, in dem sich die Teilnehmenden intensiv mit der ökologischen Planung und Steuerung von (technischen) Entwicklungsprojekten beschäftigen. Am 30. August 2022 wird abschließend zu einem hybriden individuellen Sprechtag eingeladen. Hier können gemeinsam unternehmensspezifische Lösungsansätze definiert werden, die zu einer gelingenden Transformation hin zu ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit beitragen.

Kooperationspartner ist die Effizienz-Agentur NRW (EFA).

Kurz angesprochen wird auch das EU-Projekt „From Waste to Profit“, über das KMU aus dem Großraum Aachen und den grenznahen Gebieten in Belgien und den Niederlanden Anträge für Zuschüsse in ressourceneffiziente Investitionen bis 40.000 Euro stellen können.

Quelle: ZENIT GmbH
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

11.08.2022, virtuell
„Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzen – Umsetzungsunterstützung und Förderung“
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19.08.2022, virtuell
Zusammenarbeit Wirtschaft/ Wissenschaft in Horizont Europa: Schwerpunkt Marie Skłodowska Curie
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22. – 26.08.2022, Frankfurt am Main
ACHEMA 2022
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24.08.2022, Mülheim an der Ruhr
Workshop Nachhaltigkeit in Unternehmen
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30.08.2022, Mülheim an der Ruhr
NRW-FIT in Europa: „Erfolgreiche Antragstellung in Horizont Europa“
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30.08.2022, hybrid, Mülheim an der Ruhr
Sprechtag Nachhaltigkeit in Unternehmen
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31.08.2022, Düsseldorf
Internationale Lieferketten: Herausforderungen & Lösungen für den Mittelstand
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26. – 30.09.2022, Brüssel (Belgien)
European Sustainable Energy Week
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28.09. 2022, hybrid
Kooperationsbörse anlässlich der INNOFORM® – der internationalen Fachmesse für die Werkzeug- und Kunststoffverarbeitungsindustrie
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28. – 29.09.2022, virtuell
European Research & Innovation Days
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28. – 29.09.2022, Hamburg
WindEnergyMatch 2022 – Internationale Kooperationsbörse auf der WindEnergy Hamburg
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11. – 12.10.2022, Brüssel (Belgien)
European Angel Investment Summit
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18.10.2022, Düsseldorf
Wachstumschance Auslandsgeschäft 2022
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07. – 08.12.2022, Brüssel (Belgien)
European Innovation Council Summit ‘22
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