Newsletter zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Europäischer Forschungsrat (ERC) – Ergebnisse der zweiten Proof of Concept-Runde: Drei Grants gehen nach NRW

In der zweiten Proof of Concept-Ausschreibung 2024 wurden insgesamt 134 Stipendien und davon die meisten an Einrichtungen in Deutschland, Italien und den Niederlanden vergeben (jeweils 15 Grants), gefolgt von Spanien und Großbritannien mit je 14 Stipendien, Israel (12), Belgien (11), Frankreich (10), Dänemark (6), Österreich (5), Schweden (4), Irland (3), Finnland und Norwegen (je 2) sowie Kroatien, Tschechien, Zypern, Polen, Portugal und der Türkei (je 1). In dieser Runde gingen 15 Grants an Forschende mit Sitz in Deutschland, davon drei nach NRW.

Die drei Geförderten aus NRW sind:

• Univ.-Prof. Dr. med. Rafael Kramann, Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen der Universitätsklinik Aachen – Projekt DISRUPT-KF (Disrupting the myofibroblast cell cycle to treat Kidney Fibrosis with a novel small molecule compound inhibitor)

• Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Yang Shi, Leiter des Lehrstuhls für Polymertherapeutika an der Uniklinik RWTH Aachen – Projekt VICTORY (Virus-Inspired Colorectal Cancer Treatment through an Orally Administered Vaccine)

• Prof. Dr. Simon Stellmer, Physikalisches Institut der Universität Bonn – Projekt GyroRevolutionPlus (Ring laser gyroscopes for ground motion sensing)

Der Proof of Concept (PoC) richtet sich ausschließlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits einen ERC Grant besitzen und ein Forschungsergebnis aus ihrem aktuellen oder abgeschlossenen Projekt in eine vorkommerzielle Anwendung überführen möchten. Mit einem Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro sollen die Geförderten unterstützt werden, die Lücke zwischen den Ergebnissen ihrer innovativen Forschung und den ersten Schritten der Kommerzialisierung zu überwinden.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Europäische Kommission
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Neue Regeln für Schweizer Einrichtungen – MSCA Postdoctoral Fellowships 2025

Mit der Unterzeichnung eines Übergangsabkommens zwischen der EU und der Schweiz gelten seit dem 1. Januar 2025 generell neue Bestimmungen für Schweizer Einrichtungen für eine Teilnahme an Horizont Europa. Die vollständige Integration der Schweiz in Horizont Europa ist für 2025 vorgesehen, vorausgesetzt, das entsprechende Abkommen wird von beiden Seiten unterzeichnet und validiert. Dennoch ermöglichen Übergangsregelungen, dass Schweizer Antragstellende bereits ab Anfang 2025 an den Ausschreibungen des Programmjahres 2025 teilnehmen können.

Unter anderem können sich Schweizer Einrichtungen für die MSCA Postdoctoral Fellowships 2025 als „Beneficiary“ bewerben. Allerdings ist es nicht mehr möglich, eine Schweizer Einrichtung als Gastgeber für ein Global Fellowship während der Outgoing-Phase auszuwählen.

Quelle: MSCA
Link Webseite euresearch

 

MSCA – COFUND-Aufforderung 2025 ist geöffnet

Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) zur Kofinanzierung regionaler, nationaler und internationaler Programme COFUND 2025 ist eröffnet.

Die Europäische Kommission wird mit 101,8 Mio. Euro Organisationen dabei unterstützen, Doktoranden- und Postdoktorandenprogramme einzurichten oder bestehende Programme auszubauen, um Forschende zu gewinnen und internationale Talente anzuziehen. Einrichtungen, die eine solche Finanzierung in Anspruch nehmen, müssen einen erheblichen Teil kofinanzieren.

Synergien mit den Fonds der Kohäsionspolitik und der Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit (RRF) sind sehr erwünscht.

Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 24. Juni 2025. Die Ausschreibungsunterlagen (Guide for Applicants; Template) stehen im Funding & Tenders Portal zur Verfügung.

Die vorgeschlagenen Programme können alle Forschungsdisziplinen abdecken („bottom-up“), sich aber auch auf bestimmte Disziplinen konzentrieren, insbesondere wenn sie auf nationalen oder regionalen Forschungs- und Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung (RIS3-Strategien) beruhen. Antragsberechtigt sind einzelne Organisationen aus einem EU-Mitgliedstaat oder einem mit Horizont Europa assoziierten Land.

Quelle: MSCA
Link Webseite MSCA
Link Funding & Tender Opportunities Portal

 

Online-Veranstaltung zum Thema „Gender Dimension in Research“

Im Zusammenhang mit dem Thema „Gender Dimension in Research“, zu dem die Kontaktstelle Frauen in die EU-Forschung (FiF) seit 2020 bereits acht Workshops durchgeführt hat, sind weitere Online-Veranstaltungen geplant. Zukünftig wird jährlich eine Veranstaltung stattfinden, wobei die nächste für den 24. Juni 2025 angesetzt ist. Diese Veranstaltung wird aufzeigen, welche Gender-Aspekte im Rahmen von Horizont Europa relevant sind und was genau unter der „Gender Dimension in Research“ als Teil des Exzellenz-Kriteriums verstanden werden kann. Dazu werden auch Beispiele aus EU-Projekten präsentiert.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – Bilaterale Kooperationsbörse (Brokerage Event) mit dem Vereinigten Königreich zu Wasserstoff und Batterien

Vom 25. bis 26. Februar 2025 veranstaltet Innovate UK in Kooperation mit der NKS KEM, der Britischen Botschaft in Berlin, dem UK Science & Innovation Network in Deutschland und der Faraday Institution einen zweitägigen Partnerschaftsworkshop in Berlin. Ziel dieser bilateralen Initiative zwischen dem Vereinigten Königreich und Deutschland ist es, die deutsch-britischen Beziehungen sowie Innovationsnetzwerke und Projektpartnerschaften für zukünftige Forschungs- und Innovationsprojekte im Rahmen von Horizont Europa zu stärken.

Die Veranstaltung bietet rund 30 Organisationen aus beiden Ländern eine Plattform für Dialog und Zusammenarbeit, in deren Fokus der Aufbau von Verbindungen zwischen britischen und deutschen Organisationen im Bereich der Wasserstoff- und Batterietechnologien liegt. Schwerpunkte der Veranstaltung werden sein:

  • Thema Wasserstoff: Herstellung, Verteilung, Speicherung und Endverwendung
  • Thema Batterien: Fortschrittliche Materialien zur Verbesserung der Batterieleistung und Senkung der Kosten, Batteriemanagementsysteme und KI-Integration, direktes Recycling und Nachhaltigkeit im Lebenszyklus, sowie Fortschritte in der Fertigungstechnologie und Skalierbarkeit der Produktion

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und nachhaltige Partnerschaften für Horizont Europa-Projekte zu entwickeln. Die Aktivitäten umfassen Gruppendiskussionen, Workshops und Erfolgsgeschichten aus früheren britischen und deutschen EU-Projekten. Alle Teilnehmenden haben darüber hinaus die Gelegenheit, in einem zweiminütigen „Quick Pitch“ ihre Organisation zu präsentieren.

Eine Anmeldung ist für die Teilnahme zwingend erforderlich.

Quelle: Nationale Kontaktstelle KEM
Link Webseite KEM

 

Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – Clean Hydrogen JU – Arbeitsprogramm 2025 veröffentlicht

Die Partnerschaft Clean Hydrogen JU hat am 15. Januar 2025 ihr jährliches Arbeitsprogramm veröffentlicht. Der aktuelle Förderaufruf umfasst 19 Themen mit einem Gesamtbudget von 184,5 Mio. Euro, das für Projekte vorgesehen ist, die die Entwicklung innovativer sauberer Wasserstofftechnologien fördern. Die Frist für die Einreichung von Projektvorschlägen endet am 23. April 2025. Die Themen decken Forschungs- und Innovationsaktivitäten in sechs Bereichen ab:

  • Wasserstoffproduktion
  • Speicherung und Verteilung von Wasserstoff
  • Wasserstoff-Endanwendungen im Verkehr
  • Wasserstoff-Endanwendungen für Wärme und Strom
  • Querschnittsthemen
  • Hydrogen Valleys

Die Themen sind in sechs Innovationsmaßnahmen (IA), 12 Forschungs- und Innovationsmaßnahmen (RIA) sowie eine Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahme (CSA) unterteilt. Von den insgesamt 184,5 Mio. Euro Fördermitteln stammen 80 Mio. Euro aus dem RePowerEU-Budget, um Aktivitäten in den Hydrogen Valleys zu unterstützen und die Anzahl dieser „Wasserstofftäler“ in Europa zu erhöhen.

Eine wesentliche Neuerung im aktuellen Förderaufruf ist, dass alle Projekte über Pauschalfinanzhilfen (lump sum grants) finanziert werden. Zudem stehen bei mehreren Themen die Synergien mit anderen europäischen Partnerschaften und Programmen sowie mit Mitgliedstaaten und regionalen Initiativen im Vordergrund.

Quelle: Nationale Kontaktstelle KEM
Link Webseite Clean Hydrogen Partnership

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Arbeitsprogramm 2025 der Circular Bio-based Europe Partnerschaft veröffentlicht und Ausschreibung angekündigt

Die Europäische Partnerschaft Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) hat ihr Arbeitsprogramm für das Jahr 2025 bekannt gegeben. Insgesamt stehen etwa 165 Mio. Euro zur Verfügung, um wettbewerbsfähige biobasierte Kreislaufindustrien in Europa zu unterstützen. Im Rahmen des Arbeitsprogramms wird für 2025 ein Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zu 13 Themenbereichen angekündigt. Die Ausschreibung wird voraussichtlich am 4. April 2025 eröffnet. Die Frist für die Einreichung der Anträge endet am 17. September 2025. Zudem findet am 3. April 2025 eine Informationsveranstaltung zu den Ausschreibungsthemen in Präsenz in Brüssel statt.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Webseite der CBE JU
Link Arbeitsprogramm

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – CCRI Initiative bringt Kreislaufwirtschaft in europäischen Städten voran – Bewerbungen bis zum 28. Februar 2025 möglich

Die Circular Cities and Regions Initiative (CCRI) hat kürzlich ihre neuesten Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich der Kreislaufwirtschaft in europäischen Städten und Regionen vorgestellt und ruft erneut zur Einreichung von Bewerbungen auf.

Die CCRI setzt sich aktiv für die Förderung der Kreislaufwirtschaft in urbanen Gebieten ein. Sie hebt verschiedene Projekte und Lösungen hervor, die darauf abzielen, nachhaltige und regenerative städtische Räume zu schaffen. So zeigen beispielsweise die Start-ups der BlueCity in Rotterdam, wie innovative Ansätze zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft beitragen können. Die CCRI betont die Bedeutung von lokalen Materialien, Grünflächen und der Integration von Ökosystemen in die Stadtplanung, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Zudem wird die Notwendigkeit innovativer Finanzierungsmodelle und Kooperationen hervorgehoben, um regenerative Projekte weltweit zu fördern.

Europäische Städte können sich bis zum 28. Februar 2025 für die CCRI Advisory Programmes bewerben. Insgesamt werden 15 Städte ausgewählt, die finanzielle Unterstützung erhalten, um ihre Entwicklung in Richtung Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen.

Die Circular Cities and Regions Initiative (CCRI) ist eine Initiative der Europäischen Kommission, die von der Generaldirektion Forschung und Innovation im Rahmen des EU-Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft 2020 ins Leben gerufen wurde. Sie trägt zur Erreichung der politischen Ziele des EU Green Deal bei, einschließlich des Ziels der Klimaneutralität bis 2050, sowie zur EU-Bioökonomiestrategie. Die CCRI wird durch die Forschungs- und Innovationsrahmenprogramme der EU, Horizont 2020 und Horizont Europa, finanziert.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Webseite CCRI

 

CCRI-Kompass

Der CCRI COMPASS der Circular Cities and Regions Initiative (CCRI) bietet Städten und Regionen ein vielseitiges Werkzeug, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft umzusetzen.

Der Kompass dient als Navigationshilfe, um schnell und effizient auf wichtige Informationen und Dienstleistungen der CCRI sowie ihrer strategischen Partnerinnen und Partner zuzugreifen. Darüber hinaus eröffnet er Zugang zu Wissen, Austauschmöglichkeiten und speziellen Unterstützungsangeboten, die gezielt darauf ausgerichtet sind, die Kreislaufwirtschaft in urbanen Kontexten zu fördern.

Zu den bereitgestellten Ressourcen zählen unter anderem methodische Leitfäden, E-Learning-Module und thematische Arbeitsgruppen. Diese Angebote sind darauf ausgelegt, den Wissensaustausch zu intensivieren, Peer Learning zu ermöglichen und technische Unterstützung für die Realisierung zirkulärer Projekte anzubieten.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Webseite der European Commission zum CCRI Compass

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – 500 Mio. Euro Förderung für neue Green Deal-Projekte

Die EU investiert 500 Mio. Euro in neue Projekte, die die Ziele des Green Deal für eine nachhaltige Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft in der EU vorantreiben werden.

Die 91 neuen Projekte werden über Horizont Europa unter dem Cluster 6 „Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt“ finanziert. Sie werden sich mit der Umsetzung der Verpflichtungen befassen, die im Green Deal der EU festgelegt sind. So sollen sie dazu beitragen, die Umweltzerstörung einzudämmen, den Rückgang der biologischen Vielfalt umzukehren, die natürlichen Ressourcen besser zu bewirtschaften und gleichzeitig die Lebensmittel- und Wassersicherheit zu gewährleisten.

Inhaltlich im Fokus stehen:

  • Biologische Vielfalt und Leistungen der Ökosysteme  
  • Faire, gesunde und umweltfreundliche Lebensmittelsysteme von der Erzeugung bis zum Verbrauch  
  • Kreislaufwirtschaft und Branchen der Bioökonomie   
  • Saubere Umwelt und Vermeidung von Umweltverschmutzung   
  • Land, Ozeane und Wasser für Klimaschutzmaßnahmen  
  • Widerstandsfähige, integrative, gesunde und grüne ländliche, küstennahe und städtische Kommunen   
  • Innovatives öffentliches Handeln, Umweltschutzbeobachtung und digitale Lösungen zur Unterstützung des Green Deal  

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

EIT Water Call 2025

Das European Institute of Innovation & Technology (EIT) hat die Ausschreibung für die Gründung einer neuen sog. „Knowledge & Innovation Community“ (KIC) im Bereich Wasser, Meeres- und maritime Wirtschaft sowie Ökosysteme eröffnet. Diese Initiative unter dem Namen „EIT Water“ zielt darauf ab, führende Organisationen aus Wirtschaft, Bildung und Forschung zusammenzubringen, um innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Wasserbereich zu entwickeln.

Die KIC wird sich mit zentralen Themen wie Wasserknappheit, Dürre, Überschwemmungen, der Schädigung von Meeres- und Süßwasserökosystemen sowie der Förderung einer kreislauforientierten und nachhaltigen blauen Wirtschaft befassen. Ziel ist es, Innovatorinnen und Innovatoren in den Bereichen Wasser sowie marine und maritime Angelegenheiten zu vereinen und eine institutionalisierte europäische Partnerschaft aufzubauen, die sich den dringendsten Herausforderungen für wasserbezogene Innovationsökosysteme stellt.

Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Projektausschreibung, sondern auch um die Möglichkeit zur Mitgliedschaft in dieser längerfristig angelegten Partnerschaft. Konsortien mit Organisationen aus Bildung, Forschung und Industrie sind eingeladen, ihre Vorschläge bis zum 17. Juni 2025 einzureichen.

Quelle: European Institute of Innovation & Technology (EIT)
Link Webseite EIT

 

EIC – European Innovation Council Transition unterstützt 40 bahnbrechende Innovationen auf dem Weg vom Labor zur Marktreife

Im Rahmen des EIC Transition Calls 2024 hat der Europäische Innovationsrat (EIC) 40 Projekte zur Förderung ausgewählt. Ein erheblicher Teil dieser Projekte stammt von den Proof of Concept-Projekten des Europäischen Forschungsrates (19). Erstmals konnten auch Projekte aus Säule 2 von Horizont Europa (Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas) sowie aus den Säulen „Gesellschaftlichen Herausforderungen“ und „Industrieführung“ von Horizont 2020 Fördermittel aus diesem Programm beantragen. Jeder dieser erfolgreichen Vorschläge, die aus 390 förderfähigen Einreichungen ausgewählt wurden, erhält nach Unterzeichnung des Fördervertrags einen Zuschuss von bis zu 2,5 Mio. Euro. Die ausgewählten Teilnehmenden stammen aus 21 EU-Mitgliedstaaten und mit Horizont Europa assoziierten Ländern.

Quelle: European Innovation Council (EIC)
Link Webseite EIC

 

Europäische Kommission

Europäische Kommission stellt Wettbewerbsfähigkeits-Kompass vor – Innovation und Technologie im Fokus

Die Europäische Kommission hat kürzlich den „Wettbewerbsfähigkeits-Kompass für die EU“ veröffentlicht. Der Kompass ist der wirtschaftspolitische Gesamtrahmen der Europäischen Kommission für die kommenden fünf Jahre und verankert Wettbewerbsfähigkeit als eines der übergreifenden Leitprinzipien der EU. Schwerpunkt ist dabei ein schnelleres Wachstum der Produktivität durch Innovationen.

Mit dem Wettbewerbsfähigkeits-Kompass kündigt die Europäische Kommission unter Bezugnahme auf den Draghi-Report zur „Zukunft der Wettbewerbsfähigkeit der EU“ an, sich auf drei Handlungsfelder zu fokussieren:

  • Stärkung der Innovationskraft, Schließen der Innovationslücke (im Vergleich zu den USA und China)
  • Förderung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine erfolgreiche grüne Transformation (Dekarbonisierung)
  • Reduktion von Abhängigkeiten zur Stärkung der Sicherheit der EU

Die Kommission will EU-weit günstige und einheitliche Rahmenbedingungen für junge innovative Start-up-Unternehmen schaffen, die auf Basis von Deep Tech eine industrielle Führungsrolle übernehmen und die Verbreitung dieser Technologien in etablierten Unternehmen fördern. Ein Ziel ist es, die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) und ihren Einsatz in Schlüsselsektoren zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang wird die Kommission „KI-Gigafabriken“ einrichten und weitere Initiativen unter dem Motto „KI anwenden“ anstoßen. Außerdem beabsichtigt die Kommission, Aktionspläne in Bezug auf fortgeschrittene Werkstoffe, Quanten- und Biotechnologien, Robotik und Weltraumtechnologien vorzulegen.

Eine eigens auf Start-up- und Scale-up-Unternehmen zugeschnittene Strategie und Rechtsordnung soll Hindernisse beseitigen, die der Entstehung und Expansion innovativer Unternehmen im Wege stehen. Zudem ist ein Rechtsakt zum Europäischen Forschungsraum (European Research Area Act) für 2026 vorgesehen.

In den beiden anderen Handlungsfeldern ist ein gemeinsamer Fahrplan für Dekarbonisierung von Industrien bei gleichzeitiger Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgesehen sowie die Diversifizierung von Lieferketten und die Ausweitung von Handelsabkommen, um die Abhängigkeit von einzelnen Drittstaaten zu verringern.

Übergreifend will die Kommission die Vereinfachung des regulatorischen Umfelds und die Verfahrensbeschleunigung sowie eine bessere Koordinierung der nationalen und EU-Politik vorantreiben. Ergänzt werden soll dies durch Maßnahmen zur Vertiefung des Binnenmarkts, für bessere Finanzierungsbedingungen und zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, insbesondere durch die Vermittlung erforderlicher Kompetenzen.

Quelle: BMBF, Kooperation International
Link Pressemitteilung der Europäischen Kommission

 

Europäische Kommission zieht Bilanz zu Europäischen Hochschulallianzen

Anlässlich des Tags der Internationalen Bildung hat die Europäische Kommission am 24. Januar 2025 eine Bewertung der Initiative der Europäischen Hochschulallianzen vorgenommen und einen Bericht veröffentlicht, der die Ergebnisse sowie das transformative Potenzial dieser Initiative zusammenfasst („Report on the outcomes and transformational potential of the European Universities initiative“). Europäische Hochschulallianzen bestehen aus mehreren Hochschulen in Europa, die gemeinsam Kurse und Studienprogramme entwickeln, um Studierenden ein grenzüberschreitendes Studium zu ermöglichen. Diese Initiative wird durch das EU-Förderprogramm Erasmus+ unterstützt.

Der veröffentlichte Bericht dokumentiert die Fortschritte und Erfolge der Europäischen Hochschulallianzen fünf Jahre nach ihrer Einführung. In den ersten drei Jahren wurde ein Anstieg der Studierendenmobilität innerhalb dieser Allianzen um 400 Prozent verzeichnet. Heute studiert etwa die Hälfte der Studierenden in Europa im Rahmen einer europäischen Hochschulallianz. Bislang wurden mehr als 600 gemeinsame Studienprogramme und Kurse eingerichtet, darunter 160 gemeinsame Studiengänge. Aktuell existieren 65 Europäische Hochschulallianzen. Aus Deutschland sind insgesamt 67 Hochschulen an diesen Allianzen beteiligt, darunter zwölf aus Nordrhein-Westfalen: Die Universität Bonn, die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bielefeld, die Universität Duisburg-Essen, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität zu Köln, die Universität Münster, die Universität Paderborn, die RWTH Aachen, die TH Köln, die Fernuniversität Hagen und die Hochschule Ruhr West.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union
Link Bericht

 

Horizont Europa – Partnergesuch

Horizon Europe Health project leader seeks consortium partners for the 2025 topic STAYHLTH-01 – Improving the quality of life of persons with intellectual disabilities and their families

A Spanish organisation leading a core group that has already created a specific Use Case looks for completing a Consortium aiming at topic HORIZON-CL1-2025-01-STAYHLTH-01: Improving the quality of life of persons with intellectual disabilities and their families. This core group is composed by two intellectual disabilities associations and several technology partners providing wearable sensors, medical equipment, technologies to enhance autonomy, health monitoring software and UX health design.
EOI deadline: 30 Apr 2025
(POD Reference Number: RDRES20250128022)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch bei der ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network für Nordrhein-Westfalen NRW.Europa ist Sabrina Wodrich, E-Mail:
oder Tel. 0208 30004-44.

Quelle: Enterprise Europe Network
Link Partnering Opportunities Database (POD)

 

Veranstaltungshinweise

Hinweis auf Veranstaltungen

25.02.2025, virtuell
Webinar zu „MSCA COFUND 2025 – Antragstellung“
Link
25.-26.02.2025, Berlin
Bilaterales Brokerage Event mit dem Vereinigten Königreich zu Wasserstoff und Batterien
Link
26.02.2025, Köln
Symposium der NKS Gesundheit
Link
06.-07.03.2025, Düsseldorf
Successful R&I in Europe 2025 – 12th European Networking Event 2025
Link
13.03.2025, virtuell
Horizon Implementation Day: Finding opportunities and submitting a proposal in Horizon Europe
Link
20.03.2025, virtuell
Horizon Implementation Day: Grant Agreement Preparation in Horizon Europe
Link
31.03.-04.04.2025, Hannover
Technology & Business Cooperation Days 2025 – Internationales Matchmaking auf der HANNOVER MESSE 2025
Link
03.04.2025, virtuell
Horizon Implementation Day: Grant Agreement Management in Horizon Europe
Link
13.-15.05.2025, Brüssel (Belgien)
Raw Materials Summit 2025
Link
14.-15.05.2025, Berlin
Bionnale 2025 – The Life Sciences Event in Berlin
Link
14.-15.05.2025, Köln
Dabei sein, Dranbleiben und Durchstarten: Horizont Europa!
Link
Save the Date: 24. 06.2025
„Gender Dimension in Research“
Link
25.06.2025, Mönchengladbach
German-Dutch Matchmaking at AWT 2025
Link
28.10.-02.11.2025, Ōtautahi Christchurch (Neuseeland), virtuell
Adaption Futures Conference 2025
Link