#Horizont Europa NRW – Newsletter April erschienen

Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

04/2021


In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“

Noch haben Interessierte die Gelegenheit, sich für den NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“ am 20. Mai 2021 anzumelden. Sie können online, in individuellen Gesprächen mit Finanzierungs-, Förder- und Internationalisierungsexpertinnen und -experten, ihre Innovationsvorhaben diskutieren. Die terminierten Gespräche finden auf Basis einer mit der Anmeldung eingereichten Projektskizze statt, insbesondere zu den Themen:

  • Europäische Fördermöglichkeiten im Rahmen von „Horizont Europa“
  • Nationale Forschungsförderung: z.B. Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), KMU-innovativ
  • Förderinstrumente der NRW.BANK und der KfW
  • European Innovation Council (EIC) (ehemals KMU-Instrument)
  • Risikokapital
  • geförderte Innovationsberatung: go-Inno, Innovationsmanagement
  • Außenwirtschaftsfinanzierung
  • Bürgschaften Nordrhein-Westfalen
  • Kapitalbeteiligungen NRW

Die Teilnahme an dem Sprechtag ist kostenlos, die Anmeldung ist verbindlich.

Quelle: ZENIT GmbH
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EU-Brokerage-Veranstaltung zu Schlüsseltechnologien in Horizont Europa

Am 11. Mai 2021 veranstalten das Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen (NKS) und das Enterprise Europe Network (EEN, hier IMG in Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network Grand E-nov im Elsass, Frankreich) ein virtuelles EU-Brokerage Event zu den kommenden Ausschreibungen zu Schlüsseltechnologien (KETs, Key Enabling Technologies).
Ziel der Brokerage-Veranstaltung ist es, ausgewählte Themen des Arbeitsprogramms Horizont Europa 2021-2022 vorzustellen und zukünftige Kooperationen zwischen den Teilnehmenden vorzubereiten. Die betreffenden Ausschreibungen zu den Förderthemen

•    klimaneutrale, zirkuläre und digitalisierte Produktion (Cluster 4, Ziel 1)
•    erhöhte Autonomie in wichtigen strategischen Wertschöpfungsketten für eine resiliente Industrie (Cluster 4, Ziel 2)  
•    branchenübergreifende Lösungen für die Klimawende (Cluster 5, Ziel 2)

werden in Kürze auf dem Participant Portal der EU-Kommission veröffentlicht.
Neben der Möglichkeit, eigene Projektkonzepte auf internationaler Ebene zu präsentieren, können die Teilnehmenden sich mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, Universitäten und Forschungsorganisationen in vorher vereinbarten Treffen austauschen und mögliche Projektkonsortien und europäische Projekte anbahnen. Unterstützung bei den Vermittlungsaktivitäten wird von Vertreterinnen und Vertretern der Nationalen Kontaktstellen und den Mitgliedern des Enterprise Europe Network angeboten.
Eine aktive Teilnahme an den Workshops und B2B-Meetings wird vorausgesetzt. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung aufgrund begrenzter Plätze erforderlich.

Quelle: ZENIT GmbH
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CORDIScovery: Podcast gestartet

Mit dem Start der CORDIScovery-Podcast-Serie können sich von nun an jeden Monat Interessierte in neuen Folgen Podiumsdiskussionen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen anhören und anschaulich erfahren, wie diese Themen durch innovative, EU-geförderte Forschung angegangen werden. In der ersten Folge stellen sich beispielsweise drei von der EU geförderte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor, die sich für die lebenswichtige biologische Vielfalt der Welt einsetzen, die zweite Folge widmet sich der Zukunft der Luftfahrt.

Quelle: Europäische Kommission
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Horizont Europa –Wissenschaftsexzellenz

Neuerungen zu den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) unter Horizont Europa

Laut Informations-Plattform Science|Business starten die ersten Ausschreibungen für Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen im Rahmen von Horizont Europa am 18. Mai 2021. In den nächsten zwei Jahren wird das Programm rund 1,8 Mrd. Euro für Promotionen, Forschermobilität und Personalaustauschprojekte vergeben. Das Geld wird auf fünf Programme verteilt, von denen jedes zwei Bottom-up-Aufrufe pro Jahr enthält.

Im Vergleich zum vorherigen Forschungsprogramm Horizont 2020 werden in Bezug auf Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen unter Horizont Europa bereits einige Neuerungen bekannt. So führt die Europäische Kommission beispielsweise Altersgrenzen für die Individual Fellowships ein und beschränkt die Einzelförderung für Forschende, die zum Zeitpunkt des Ablaufs der jeweiligen Ausschreibungsfrist maximal acht Jahre Forschungserfahrung haben. Damit soll die Zahl der Anträge reduziert und die Erfolgsquote, die aktuell zwischen 11 und 18 % liegt, erhöht werden.

Geeignete MSCA-Maßnahmen sollen künftig den Zugang zur Industrie vereinfachen und Nachwuchswissen-schaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler dabei unterstützen, anwendungsorientierte Forschung zu betreiben. Zudem wird die Kommission die Möglichkeit der Wiedereinreichung von Anträgen einschränken. Positiv beurteilte Anträge, die aufgrund einer hohen Anzahl von Anträgen abgewiesen werden, sollen allerdings zukünftig mit einem Exzellenzsiegel (Seal of Excellence) für Postdoc-Stipendien ausgestattet werden und den Forschenden so der Weg zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten über andere Förderprogramme ebnen.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link Informations-Plattform „Science|Business“

 

Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle

Cluster 4: Digitalisierung, Industrie und Weltraum

Mit der Veröffentlichung verschiedener vorläufiger Fassungen des Arbeitsprogramms für das Cluster 4, Digitalisierung, Industrie und Weltraum, wurde in den vergangenen Wochen ein kontroverser Meinungsaustausch um die Beteiligung von Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen in Israel, in der Schweiz und im Vereinigten Königreich an künftigen Forschungsprojekten zu Quantentechnologien und zur Weltraumforschung angestoßen, die aus Horizont Europa finanziert werden sollen.

Einem Vorschlag der Europäischen Kommission zufolge sollen die bisher engen Forschungspartner aus diesen Ländern von sensiblen Technologieprojekten ausgeschlossen werden. Deutschland allerdings unterstützt die Beteiligung der Schweiz, Israels und des Vereinigten Königreichs an künftigen EU-Projekten, denn „gerade im Bereich der Quantentechnologie sind diese Länder traditionell wichtige Partner und sollten diese Rolle auch in Zukunft beibehalten“, so Thomas Rachel, Bundestagsabgeordneter, Mitglied des Senats der Fraunhofer-Gesellschaft und Mitglied des Vorstands der Deutsch-Israelischen Stiftung für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Opens external link in new windowLink Plattform ScienceBusiness

 

Cluster 5: Klima, Energie, Mobilität

Die Beschleunigung des grünen und digitalen Wandels und die damit einhergehende Zielsetzung, bis 2050 Klimaneutralität in Europa zu erreichen, sind die übergreifende Motivation für die künftigen Aktivitäten im Rahmen des Arbeitsprogramms des Cluster 5, Klima, Energie, Mobilität. Einen ersten Einblick in das zukünftige Arbeitsprogramm 2021/2022 zu Cluster 5 gibt die EU-Kommission mit der Veröffentlichung eines vorläufigen Entwurfes. Die Publikation des endgültigen Arbeitsprogramms ist für Mai geplant und wird dann im Funding und Tenders Portal zur Verfügung stehen.
 
Quelle: BMBF, Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

Offizielle Eröffnung des European Innovation Council (EIC)

Aufbauend auf den erfolgreichen Ergebnissen des Pilotprogramms unter Horizont 2020, hat die Europäische Kommission mit einer Online-Veranstaltung am 18. März 2021 den offiziellen Start für das Arbeitsprogramm des neuen Europäischen Innovationsrats (EIC) für den Zeitraum 2021 – 2027 gegeben.
Ausgestattet mit einem Budget von mehr als 10 Mrd. Euro wird damit im Rahmen von Horizont Europa eine Förderlinie ins Leben gerufen, deren Art der Unterstützung von Pionierunternehmungen und -projekten weltweit einzigartig ist:

•    Der EIC Accelerator unterstützt KMU, insbesondere Start-ups und Spinout-Unternehmen, bei der Entwicklung und Skalierung von bahnbrechenden Innovationen. Er verfügt über ein neues, innovationsfreundliches Antragssystem, bei dem sich Start-ups und KMU jederzeit über ein vereinfachtes Verfahren um eine Förderung bewerben können
•    Ein Team von EIC-Programmmanagerinnen und -managern wird für die Entwicklung von Visionen für technologische und innovative Durchbrüche (wie Zell- und Gentherapie, grüner Wasserstoff und Werkzeuge zur Behandlung von Gehirnerkrankungen), die Verwaltung von EIC-Projektportfolios und die Zusammenführung von Interessengruppen verantwortlich sein, um diese Visionen in die Realität umzusetzen
•    Eine neue EIC-Übergangsfinanzierung wird helfen, Forschungsergebnisse (aus dem EIC-Pathfinder und dem Europäischen Forschungsrat) in Innovationen (Ausgründungen, kommerzielle Partnerschaften usw.) umzuwandeln
•    Neue Maßnahmen werden eingeführt, um weibliche Innovatoren zu unterstützen, wozu auch ein Programm für weibliche Führungskräfte gehört. Daher werden in Partnerschaft mit dem Enterprise Europe Network begabte weibliche Innovatoren sowie alle innovativen KMU aus weniger bekannten Regionen bei der Bewerbung unterstützt, um die Innovationskluft zu überwinden.

Das jetzt veröffentlichte erste Arbeitsprogramm enthält die Ausschreibungen für 2021 mit einem Gesamtbudget für themenoffene sowie themengebundene Finanzierung von rund 1,5 Mrd. Euro in den Förderlinien EIC Pathfinder, EIC Transition und EIC Accelerator. Die entsprechenden Fristen zur Einreichung von Anträgen sind dem detaillierten Arbeitsprogramm zu entnehmen. Zudem hält das Arbeitsprogramm 2021 weitere 60 Mio. Euro für Coachings, Expertenverträge und Preise bereit.
Aktuell sind zwei Preise, einer für Innovatorinnen, der „EU Prize for Women Innovators“, und einer für die „Europäische Innovationshauptstadt“ zur Bewerbung ausgeschrieben.

Quelle: ZENIT GmbH / Enterprise Europe
Link Pressemitteilung der Europäischen Kommission zum Launch vom 18.03.2021 (.pdf)
Link „EU Prize for Women Innovators“
Link „Europäische Innovationshauptstadt“

 

EIT-Ausschreibung zur Unterstützung des Innovations- und Unternehmenspotenzials der Hochschulen

Mit der Ausschreibung „Innovation Capacity Building for Higher Education“ setzt das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) den Start für eine Pilotinitiative, die sich auf das Innovations- und Unternehmenspotenzial der europäischen Hochschulen konzentriert. Die EIT-Gemeinschaft lädt europäische Hochschuleinrichtungen dazu ein, Aktionspläne zu entwerfen, die ihre unternehmerische und Innovationsfähigkeit auf allen institutionellen Ebenen verbessern sollen. Gefördert werden beispielsweise Maßnahmen

•    zur Stärkung von Partnerschaften zwischen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen
•    zur Entwicklung von Dienstleistungen zur Unterstützung von Innovation und Unternehmen und
•    zur Verbesserung der Qualität der unternehmerischen Ausbildung.

Beteiligen können sich Konsortien, die aus mindestens drei Hochschulen und einem nicht-hochschulischen Akteur zusammengesetzt sind, von denen eine die koordinierende Rolle übernimmt. Eine der beteiligten Hochschuleinrichtungen muss dabei bereits zu einer Wissens- und Innovationsgemeinschaft (EIT-KIC) gehören.

Die Frist für die Einreichung von Vorschlägen endet am 25. Mai 2021. 23 Pilotprojekte werden anschließend ausgewählt und ab Juli 2021 über 24 Monate umgesetzt. Dabei kann jedes Pilotprojekt mit maximal 1,2 Mio. Euro gefördert werden, wobei bis zu 400 000 Euro für Phase 1 (Juli 2021 -Dezember 2021) und bis zu 800 000 Euro für Phase 2 (Januar 2022 – Juli 2023) zur Verfügung stehen.

Alle Informationen finden Sie auf einem Factsheet des EIT unter eit.europa.eu/sites/default/files/hei_product_sheet_final.pdf

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
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Europäische Kommission

Erster Strategieplan für Horizont Europa 2021 – 2024

Mit der Veröffentlichung eines Strategieplanes für die Umsetzung von Horizont Europa in den Jahren 2021 – 2024 verfolgt die Europäische Union das Ziel, durch geeignete Maßnahmen im Bereich der Forschung und Innovation zu den politischen Herausforderungen der EU, zu einem grünen und digitalen Wandel, bedeutend beitragen zu können.
Es wurden vier Leitlinien für die Investitionen der EU in Forschung und Innovation (FuI) für die ersten vier Jahre der Programmlaufzeit festgelegt:

•    Die Übernahme einer führenden Rolle bei der Entwicklung wichtiger digitaler, grundlegender und neu entstehender Technologien, Sektoren und Wertschöpfungsketten
•    Die Wiederherstellung der Ökosysteme und der biologischen Vielfalt Europas sowie die nachhaltige Verwaltung natürlicher Ressourcen
•    Das Erreichen des Ziels, Europa zur ersten digitalbasierten kreislauforientierten, klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft zu machen
•    Die Schaffung einer widerstandsfähigeren, inklusiveren und demokratischeren europäischen Gesellschaft.

Des Weiteren wurden die kofinanzierten und die koprogrammierten europäischen Partnerschaften sowie die EU-Missionen festgelegt, die in Horizont Europa erstmalig etabliert sind und zur Lösung einiger der größten Herausforderungen, wie der Bekämpfung von Krebs, der Anpassung an den Klimawandel, dem Schutz unserer Ozeane, dem Leben in grüneren Städten und der Sicherstellung der Bodengesundheit und der Ernährung, beitragen sollen.

Quelle: BMBF;
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel, Europäische Kommission
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Open-Access-Plattform für die Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten

„Open Research Europe“ ist eine neue Open-Access-Publikationsplattform für die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen aus der Horizont 2020-und Horizont Europa-Förderung in allen Fachbereichen. Die Nutzung der Veröffentlichungsplattform ist kostenfrei und steht gleichermaßen der Forschungsgemeinschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit offen.

Eingereichte Artikel, die ein Ergebnis eines Horizont 2020– bzw. Horizont-Europa-geförderten Projekts sind, dürfen vorher nicht anderweitig publiziert worden sein. Die Plattform bietet Begünstigten der Rahmenprogramme eine einfache Möglichkeit, ihren Förderungsanforderungen nach einem sofortigen und kostenlosen Zugang zu ihren Arbeiten (Open-Access-Bedingungen) nachzukommen und einen offenen und öffentlichen Dialog mit ihren Fachkolleginnen und -kollegen zu führen.

Quelle: Europäische Kommission
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Optionen für Synergien zwischen Horizont Europa und den Europäischen Strukturfonds

Um den Einsatz europäischer Investitionen so effizient wie möglich für die Entwicklung von exzellenter Forschung und vielversprechenden Innovationen zu gestalten, kann die systematische Verknüpfung zwischen den Förderprogrammen der Europäischen Strukturfonds (EFRE- oder ESF+-Mittel) und Horizont Europa sehr sinnvoll sein. Ein aktuelles Infopapier des EU-Büros des BMBF verweist auf ein Non-Paper der zuständigen Generaldirektionen der Europäischen Kommission und nennt die aktuellen Vorschläge zu vier neuen verwaltungsmäßigen Ansätzen für Synergien. Sie können das Infopapier auf der Seite des EU-Büros herunterladen.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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BMBF

Save the date: Veranstaltungsreihen RP Aktiv und RP Kompakt zur Antragstellung und grundlegenden Aspekten in Horizont Europa

Das EU-Büro setzt zwei bereits bekannte Veranstaltungsformate in Horizont Europa, zunächst virtuell, fort: RP Aktiv und RP Kompakt.
RP Aktiv ist offen für Teilnehmende aus allen Wissenschaftsbereichen und mit Forschung und Innovation befassten Institutionen und richtet sich an Personen, die sich gerade in der Vorbereitungsphase für eine Antragstellung für Verbundprojekte in Horizont Europa befinden, vor allem in den Clustern von Pfeiler II, Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas.
Teilnehmende der Veranstaltungen erhalten einen Überblick über die notwendigen Regularien und Dokumente zur Antragstellung. Die nächsten Termine sind für den 17. Mai 2021 und den 10. Juni 2021 geplant.

Zielgruppe der Veranstaltungsreihe RP Kompakt sind EU-Referentinnen und -Referenten von Universitäten sowie von Forschungseinrichtungen und Unternehmen, die noch nicht über tiefergehende Erfahrungen mit EU-Projekten, aber über ein gutes allgemeines Verständnis der EU-Forschungspolitik und Grundkenntnisse von Horizont Europa verfügen. Sie erhalten im Rahmen der mehrtägigen Seminare Informationen zu den grundlegenden Aspekten von Horizont Europa, beispielsweise zu den Förderformen, Beratungsstrukturen bis hin zu projektbezogenen Übungen zur Antragstellung und Best Practice-Beispielen. Die Termine für diese Veranstaltungsreihe sind der 19., 20., 26., 27. Mai, 01. und 02. Juni 2021.

Am 9. April 2021 veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine öffentliche Bekanntmachung zur Förderung von Projekten für die grenzüberschreitende Vernetzung und Entwicklung von Projektvorschlägen für Verbundvorhaben. Das Antragsverfahren ist einstufig angelegt. Der erste Einreichtermin ist der 31. Mai 2021, der letzte Einreichtermin ist der 30. September 2023.

Quelle: EU-Büro
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

Erste Ausschreibung im Arbeitsprogramm 2021 für Erasmus+

Mit der Bekanntgabe des angenommenen Arbeitsprogrammes 2021 Erasmus+, wurde auch die erste Ausschreibung veröffentlicht. Das für die Aufforderung zur Einreichung vorgesehene Gesamtbudget von rund 2, 45 Mrd. Euro (in laufenden Preisen) ist zur Förderung in allen drei Leitaktionen des Programms, der Lernmobilität von Einzelpersonen, der Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Einrichtungen sowie der Unterstützung der Politikentwicklung und der politischen Zusammenarbeit, vorgesehen. Alle öffentlichen und privaten Einrichtungen, die in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport tätig sind, können im Rahmen des Programms Erasmus+ Anträge stellen. Die 27 Mitgliedstaaten der EU, die überseeischen Länder und Gebiete und die mit dem Programm assoziierten Drittländer können in vollem Umfang an allen Maßnahmen des Programms Erasmus+ teilnehmen. Das Vereinigte Königreich nimmt nicht teil.

Die Fristen für die Einreichung der Anträge zu den einzelnen Leitaktionen sind dem Erasmus+-Programmleitfaden zu entnehmen. Insgesamt werden für das Programm Erasmus+ im mehrjährigen Finanzrahmen (2021 – 2027) 26,2 Mrd. Euro (in laufenden Preisen) bereitgestellt, ergänzt durch 2,2 Mrd. Euro aus den Außenfinanzierungsinstrumenten der Europäischen Union.

Quelle:
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
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Gender Equality Plan in Horizont Europa

Mit der Verankerung eines „Eligibility“-Kriteriums in der Rechtsgrundlage von Horizont Europa bekräftigt die Europäische Kommission ihr Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter in Forschung und Innovation. Das Factsheet „Gender Equality: a strengthened commitment in Horizon Europe“ fasst die wichtigsten Neuerungen zur Sicherstellung der Geschlechterausgewogenheit zusammen. So müssen beispielsweise öffentliche Einrichtungen, Forschungseinrichtungen und Universitäten einen „Gender Equality Plan“ auf der Webseite ihrer Einrichtung veröffentlicht haben, wenn sie an Programmteilen von Horizont Europa teilnehmen möchten.

Quelle: BMBF, Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Teilnahme des Vereinigten Königreichs an Horizont Europa

Laut Handels- und Kooperationsabkommen (Trade and Cooperation Agreement, TCA) zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich, das seit dem 1. Januar 2021 vorläufig in Kraft getreten ist, kann sich das Vereinigte Königreich in Kürze als assoziiertes Land am gesamten Horizont Europa Programm beteiligen. Das Vereinigte Königreich wird die gleichen Rechte und Pflichten haben wie andere Länder, die mit dem Programm assoziiert sind. Ausgenommen ist der EIC-Fonds im Rahmen des Accelerators.

Der Umfang der Assoziierung umfasst den Europäischen Forschungsrat (ERC), die Marie Curie-Skłodowska-Maßnahmen, die sechs Globalen Herausforderungen sowie die europäischen Partnerschaftsinitiativen. Bereits für die ersten Ausschreibungen im Arbeitsprogramm 2021/22 können Antragsstellende aus dem Vereinigten Königreich beteiligt werden. Dies gilt auch für Ausschreibungen, die eventuell vor der ersten Ausschreibungsrunde des Arbeitsprogramms erfolgen, z.B. im Rahmen des European Innovation Councils (EIC) oder zur Bekämpfung von COVID-19.

Neben Horizont Europa ist die Assoziierung zu dem Copernicus-Programm als Teil des Raumfahrtprogramms, zum Euratom-Programm und zu ITER vorgesehen. Dem ERASMUS+-Programm wird das Vereinigte Königreich nicht beitreten. Ebenso wird sich das Vereinigte Königreich nicht am Europäischen Verteidigungsfonds beteiligen, der eine andere Rechtsgrundlage hat und nicht unter das Handels- und Kooperationsabkommen fällt.

Die EU-Kommission hat ein Dokument mit den häufigen Fragen und Antworten zur künftigen Teilnahme des Vereinigten Königreichs an Horizont Europa veröffentlicht, welches einen Überblick über den Umfang der Assoziierung gibt.

Quelle: BMBF, Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Innovative Beschaffung: Weiterentwicklung von NGS-Tumormarker-Analyse-Kits

Das EU-Projekt OncNGS ist eine vorkommerzielle Beschaffungsmaßnahme für innovative Lösungen, deren Zielsetzung die Entwicklung eines erschwinglichen Next Generation Sequencing (NGS)-Tumormarker-Analyse-Kits zur Vorhersage, Prognose und Diagnostik verschiedener Krebsarten ist. Am Projekt sind acht Beschaffer aus dem Gesundheitsbereich beteiligt, u. a. die Charité-Universitätsmedizin und die LMU München. Interessierte Unternehmen und Forschungsinstitute sind eingeladen, an einer virtuellen Open Market Consultation am 11. und 12. Mai 2021 teilzunehmen, um sich über den Stand der Technik und aktuelle Entwicklungen des Marktes auszutauschen und eine Ausschreibung vorzubereiten.

Quelle: ZENIT GmbH
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Ankündigung des M-ERA.NET CALL 2021

Das Netzwerk M-ERA.NET hat eine Ausschreibung zur Materialforschung und -innovation sowie für kohlenstoffarme Energietechnologien, zukünftige Batterietechnologien und damit verbundene Produktionstechnologien veröffentlicht.
Es können in verschiedenen Anwendungsgebieten Anträge eingereicht werden. Für den Bereich Gesundheit sind Anträge im Themengebiet „New strategies for advanced material-based technologies in health applications“ möglich.
Gefördert werden transnationale Verbundvorhaben: An einem Antrag müssen mindestens drei Einrichtungen aus mindestens zwei verschiedenen an der Ausschreibung beteiligten Ländern beteiligt sein. Hierfür steht ein Budget von insgesamt über 57 Mio. Euro zur Verfügung.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Die Einreichfrist für die erste Stufe endet am 15. Juni 2021.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Lebenswissenschaften
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Lösungen zur Gebäudesanierung gesucht

Das EU-Projekt procuRE sucht Kooperationspartner zur Vorbereitung einer Ausschreibung im Bereich der erneuerbaren Energien, mit denen Gebäude individuell und nachhaltig saniert werden können. Dazu finden Veranstaltungen u.a. am 29. April 2021 auf Deutsch sowie am 25. Juni 2021 und am 9. Juli 2021 auf Englisch statt. Interessentinnen und Interessenten können sich zudem auf einer Kooperationsplattform präsentieren.

Quelle: ZENIT GmbH
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SHAPE-Ausschreibung fördert KMU durch High Performance Computing

SHAPE (SME HPC Adoption Programme in Europe) ist eine paneuropäische Initiative, die durch das unter Horizont 2020 geförderte Projekt PRACE (Partnership for Advanced Computing in Europe) unterstützt wird. Seit ihrer Gründung im Jahr 2013 hat SHAPE mehr als 50 KMU in ganz Europa aus unterschiedlichsten Bereichen (u. a. Medizin, Umwelt und erneuerbare Energien, künstliche Intelligenz) die Möglichkeit gegeben, ihre Innovationsmöglichkeiten durch die Nutzung von Hochleistungsrechnen (High Performance Computing/HPC) zu erhöhen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Durch die Teilnahme an SHAPE wurden Arbeitsplätze geschaffen, Kosten gesenkt, Aufträge gewonnen und neue und innovative Dienstleistungen angeboten.

Noch bis zum 1. Juni 2021 können sich jetzt interessierte KMU für die aktuelle Ausschreibung von SHAPE bewerben. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber erhalten Unterstützung durch einen PRACE-Experten bei der Entwicklung von HPC-basierten Lösungen und Zugang zu Maschinenzeit in einem PRACE-Zentrum. Im Gegenzug stellt das KMU Sachleistungen zur Verfügung, macht seine Teilnahme an SHAPE öffentlich und erstellt abschließend zusammen mit dem PRACE-Experten ein White Paper über die im Projekt geleistete Arbeit.

Quelle: ZENIT GmbH
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Enterprise Europe Network @ NRW.Europa

BIONNALE 2021 – virtuelles Matchmaking

Anlässlich der BIONNALE, der größten Networking-Veranstaltung für die Life Sciences- und Healthcare-Branche in der deutschen Hauptstadtregion Berlin, organisiert das Enterprise Europe Network ein online Matchmaking. Eingeladen sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region und darüber hinaus, die nach gemeinsamen Entwicklungs- oder Forschungsmöglichkeiten suchen, Start ups mit neuen Ideen und innovativen Ansätzen sowie Investoren und andere Stakeholder, die gern Kontakte zu potenziellen Partnern knüpfen möchten.
Die Teilnehmenden erwartet ein

•    Konferenzprogramm mit Einblicken in aktuelle Themen und Entwicklungen der Life Sciences
•    Matchmaking-Möglichkeiten mit einem organisierten und webbasierten Matchmaking-System
•    Kooperations- und Venture Track mit Präsentationen technologieorientierter Unternehmen und akademischer Einrichtungen
•    Virtuelle Industrieausstellung zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen
•    BIONNALE Speed Lecture-Auszeichnung.

Die virtuelle Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung zuvor ist erforderlich.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa-Partnergesuch

EUROSTARS: French research and development (R&D) centre is looking for research and industrial partners to set up a novel production process for complex ceramic parts

In the context of the next Eurostars call, a French research and development (R&D) centre, specialised in technical ceramics, is seeking, together with its Portuguese peer,  partners to complete its consortium. The overall objective of the project proposal is to develop a novel production process based on injection moulding for making complex ceramic parts. Within a research cooperation agreement, the R&D centres are looking for industrial or SME partners as end-users of this technology.

EOI deadline: 31 July 2021.
(POD Reference- Number: RDFR20210322001)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, per Mail:
oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Partnering Opportunities Database (POD) des Enterprise Europe Network
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob die Veranstaltung stattfindet.

Veranstaltungen

12.05.2021, virtuell
BIONNALE
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17.05.2021, virtuell
RP Aktiv – Horizont Europa für Antragstellende
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18. – 20.05.2021, virtuell
Renewable Materials Conference
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20.05.2021, virtuell
NRW.Europa-Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
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20. – 21.05.2021, virtuell
EIC Innovation Training Workshop for Pathfinder: capitalize on your innovation!
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27.05.2021, virtuell
RP Kompakt – Multiplikator / innenseminar zu Horizont Europa
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08.06.2021, virtuell
EACP Virtual B2B – Aerospace Applications & Technologies: Kooperationsbörse für die Luft- und Raumfahrtbranche
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10.06.2021, virtuell
RP Aktiv – Horizont Europa für Antragstellende
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23. – 24.06.2021, virtuell
European Research & Innovation Days
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29.09. – 01.10.2021, Genua (Italien)
Waiting for Meet in Italy for Life Sciences
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Herbst 2021, Mülheim an der Ruhr – Save the date
JPI Water Conference
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Dieser monatliche E-Mail-Newsletter des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW NRW) stellt ein Informationsangebot der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation dar. Die Redaktion liegt bei der ZENIT GmbH.