#Horizont Europa NRW – Newsletter Oktober erschienen

Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

 

10/2021

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

Europa kommt nach NRW: Veranstaltung Successful R&I legt am 17. und 18. Februar 2022 Grundstein für Horizont Europa- Projekte

Save the Date: ZENIT organisiert im Auftrag des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zum elften Mal die renommierte Veranstaltung Successful R&I in Europe.

Am 17. und 18. Februar 2022 werden sich im Düsseldorfer Airporthotel Van der Valk nationale und internationale Forscherinnen und Forscher aus Wissenschaft und Wirtschaft treffen, die Partnerinnen und Partner für Projekte im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa suchen.
Bis 2027 stehen dafür 95,5 Milliarden Euro zur Verfügung.
Aktiv beteiligen können sich Teilnehmende auf der Suche nach Kooperationspartnern mit Kurzpräsentationen.

Geplant sind parallele Workshops zu sieben verschiedenen Themen:

  • Cluster 1: Life Sciences
  • Cluster 4: Digital (ICT)
  • Cluster 4: Industry (Materials)
  • Cluster 5: Energy
  • Cluster 5: Mobility
  • Cluster 6: Circular Economy & Sustainability und
  • Innovative Procurement (PCP/PPI).

Die Teilnahme an der Konferenz beträgt 120 Euro (95 Euro/1 Tag, inkl. MwSt. pro Person). Die Teilnahme für die Referentinnen und Referenten der Sitzungen 1 bis 4 ist kostenlos.

Weitere Informationen, das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: https://horizont.zenit.de/events/successful-2022/

Quelle: ZENIT GmbH

 

Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“

Am 26. November 2021 findet in Mülheim an der Ruhr bei der ZENIT GmbH ein NRW.Europa-Sprechtag statt, Interessierte können sich ab sofort zu der Online-Veranstaltung anmelden. In individuellen Gesprächen mit Finanzierungs-, Förder- und Internationalisierungsexpertinnen und -experten können sie ihre Innovationsvorhaben diskutieren und insbesondere aktuelle Hinweise zur zweiten Ausschreibungsrunde von Horizont Europa erhalten, die im Oktober gestartet ist.
Die terminierten Gespräche finden auf Basis einer mit der Anmeldung eingereichten Projektskizze statt. Weitere Themen neben den europäischen Fördermöglichkeiten im Rahmen von Horizont Europa, sind:

  • Nationale Forschungsförderung: z.B. Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), KMU-innovativ
  • Förderinstrumente der NRW.BANK und der KfW
  • European Innovation Council (EIC) (ehemals KMU-Instrument)
  • Risikokapital
  • Geförderte Innovationsberatung: go-Inno, Innovationsmanagement
  • Außenwirtschaftsfinanzierung
  • Bürgschaften Nordrhein-Westfalen
  • Kapitalbeteiligungen NRW

Die Teilnahme an dem Sprechtag ist kostenlos, die Anmeldung ist verbindlich.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa –Wissenschaftsexzellenz

Stipendiaten des Europäischen Forschungsrats (ERC) sind Nobel-Preis-Träger

Zwei deutsche Wissenschaftler erhielten in diesem Jahr den Nobelpreis: Prof. Dr. Benjamin List, Direktor und Wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Institutes für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, und Prof. Dr. Klaus Hasselmann, der von 1975 bis November 1999 die Leitung des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg übernahm und von 1988 bis 1999 wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Klimarechenzentrum in Hamburg war.

Professor Lists Arbeit auf dem Gebiet der Organokatalyse wurde ein Jahrzehnt lang durch zwei ERC Advanced Grants finanziert.

Benjamin List und der in Schottland geborene US-Forscher David W. C. MacMillan haben den Chemie-Nobelpreis 2021 für Methoden zur Beschleunigung chemischer Reaktionen erhalten. Die Chemiepreisträger des Jahres hätten ein neues und geniales Werkzeug für den Aufbau von Molekülen, die Organokatalyse entwickelt, hieß es von der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften. Die Organokatalyse werde für die Erforschung neuer Arzneimittel eingesetzt und habe auch dazu beigetragen, die Chemie umweltfreundlicher zu machen. Mithilfe dieser Reaktionen könnten Forscher nun vieles effizienter herstellen, von neuen Arzneimitteln bis hin zu Molekülen, die Licht in Solarzellen einfangen können.

Den diesjährigen Nobelpreis für Physik teilen sich drei Preisträger, der deutsche Klimaforscher Klaus Hasselmann, sein US-japanischer Kollege Syukuro Manabe und der Italiener Giorgio Parisi, für ihre Studien zu chaotischen und scheinbar zufälligen Phänomenen. Hasselmann werde insbesondere für seine physikalischen Modelle zur „zuverlässigen Vorhersage der Erderwärmung“ geehrt, teilte die Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Syukuro Manabe und Klaus Hasselmann legten den Grundstein für unser Wissen zum Klima der Erde und wie die Menschheit es beeinflusst, lässt die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften verlauten. Giorgio Parisi werde für seinen revolutionären Beitrag zur Theorie von ungeordneten Stoffen und zufälligen Prozessen ausgezeichnet.

Giorgio Parisi, ebenfalls Stipendiat des Europäischen Forschungsrats (ERC), wird seit fast einem Jahrzehnt mit Fördermitteln des ERC unterstützt. Klaus Hasselmann hat an zwei EU-finanzierten Projekten des 7. Rahmenprogramms Horizon 2020 teilgenommen.

Der ERC, der 2007 von der Europäischen Union gegründet wurde, ist die wichtigste europäische Förderorganisation für exzellente Pionierforschung. Er fördert kreative Forschende aller Nationalitäten und jeden Alters, die Projekte in ganz Europa durchführen. Der ERC bietet vier zentrale Förderprogramme an: Starting Grants, Consolidator Grants, Advanced Grants und Synergy Grants. Mit seinen zusätzlichen „Proof of Concept Grants“- hilft der ERC den Geförderten, die Lücke zwischen ihrer bahnbrechenden Forschung und den frühen Phasen ihrer Kommerzialisierung zu schließen. Das Gesamtbudget des ERC für die Jahre 2021 bis 2027 beläuft sich auf mehr als 16 Mrd. Euro und ist Teil des Programms Horizont Europa.

Quelle: Aktuelle Tagespresse und European Research Council (ERC)
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Synergien zwischen den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) und Erasmus+ im Bereich der Hochschulbildung

Den Wandel in der Hochschulbildung durch stärkere Synergien zwischen Bildung, Forschung und Innovation zu beschleunigen, ist eine der Hauptaufgaben der Europäischen Kommission zur Verwirklichung eines Europäischen Bildungsraums bis 2025.

Ein jetzt veröffentlichtes Informationspapier weist auf mögliche Synergien zwischen Maßnahmen für den Hochschulsektor im Rahmen von Horizont Europa, insbesondere den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA), und Erasmus+, einschließlich der Europäischen Hochschulinitiative, die aus beiden Programmen finanziert wird, hin. Eine Reihe von Best-Practice-Beispielen aus dem Programm Horizont 2020 ergänzt das Informationsangebot dieser Publikation.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA)
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Verschiedene Ausschreibungen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) veröffentlicht

Noch bis zum 6. Januar 2022 ist die Ausschreibung MSCA Researchers at Risk (RR) 2021 geöffnet. Die Ausschreibung dient der Unterstützung von gefährdeten Forschenden auf europäischer, nationaler und institutioneller Ebene.

Die am 7. Oktober 2021 geöffnete Ausschreibung MSCA Staff Exchanges fördert den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern jeder Karrierestufe sowie von administrativem, technischem und Management-Personal und dient der Vertiefung bzw. dem Aufbau wissenschaftlicher Kooperationen, wenn ein gemeinsames FuE-Projekt zwischen den Kooperationspartnern vereinbart ist. Die Einreichungsfrist endet am 9. März 2022.

Zu den Möglichkeiten, die Marie Skłodowska-Curie-Förderungen bieten, hat die EU kürzlich Videos veröffentlicht. Sie beleuchten Themen wie Open Science und Öffentlichkeitsarbeit.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA)
Link zu MSCA Researchers at Risk (RR) 2021
Link zu MSCA Staff Exchanges
Link zu Marie Skłodowska-Curie Actions – General presentation

 

Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle

Umsetzungsstart der Missionen

Erstmals werden Missionen als Forschungs- und Entwicklungsinstrumente aufgelegt, die in einem eigenen Programmteil formuliert sind und damit neben den Arbeitsprogrammen der anderen Säulen und der Cluster stehen. Als Missionen bezeichnet die EU zeitlich begrenzte, maximal über einen Zeitraum von zehn Jahren laufende, interdisziplinäre Ausschreibungen zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen.

Am 29. September 2021 hat die Europäische Kommission in einer Mitteilung die detaillierten Umsetzungspläne der bereits 2020 im Strategieplan festgelegten fünf neuen Missionen veröffentlicht und deren offiziellen Startpunkt gesetzt:

  • Anpassung an den Klimawandel, einschließlich gesellschaftlicher Veränderungen
  • Krebs
  • Gesunde Ozeane, Meere, Küsten- und Binnengewässer
  • Klimaneutrale intelligente Städte
  • Bodengesundheit und Ernährung

Über Horizont Europa werden für die Missionen Fördermittel in Höhe von bis zu 1,9 Mrd. Euro bereitgestellt. Bis Ende 2021 wird das Arbeitsprogramm fortlaufend aktualisiert. Parallel dazu werden die Missionen in den teilnehmenden Regionen, Städten und Organisationen anlaufen. Die Missionen sehen eine aktive Bürgerbeteiligung vor.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link zur Website der Europäischen Union, Vertretung in Deutschland
Link zur Presseerklärung der EU-Kommission

 

Leitfaden für die Erstellung des Gender Equality Plans (GEP)

Antragstellende in Horizont Europa müssen ab 2022 einen Gender Equality Plans (GEP) einreichen. Gender und Chancengleichheit sind als Querschnittsaspekte fest in Horizont Europa verankert. Kürzlich veröffentlichte die EU dazu einen entsprechenden Leitfaden. Die Handreichung richtet sich an öffentliche Einrichtungen, öffentliche wie auch private Forschungseinrichtungen und Hochschulen, für die das Vorhandensein eines GEP dann zu einem festen Förderkriterium wird.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Cluster 6 – Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt:
Start der Europäischen Partnerschaft Biodiversa+ und erste Förderbekanntmachung

Als Nachfolgerin des langjährigen ERA-Netzes BiodivERsA startete am 1. Oktober 2021 Biodiversa+. Die europäische, ko-finanzierte Partnerschaft für biologische Vielfalt vereint 76 Einrichtungen aus 39 EU-Mitgliedsstaaten und assoziierten Ländern mit dem Ziel, die Biodiversitäts-Strategie 2030 zu unterstützen, insbesondere durch:

  • Forschung und Innovation im Bereich Biodiversität mit jährlichen Förderaufrufen,
  • Bildung eines Netzwerks für ein abgestimmtes Vorgehen zur Verbesserung des Biodiversitätsmonitorings,
  • Umfassende Kenntnisse zur Anwendung naturbasierter Lösungen sowie Inwertsetzung von Biodiversität im Privatsektor,
  • effiziente wissenschaftsbasierte Unterstützung der Politikberatung in Europa,
  • Stärkung der europäischen Forschung zur Biodiversität in einem globalen Kontext.

Der Start von Biodiversa+ markiert gleichzeitig den Beginn der ersten gemeinsamen Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für transnationale Forschungsprojekte zum Thema „Unterstützung des Schutzes der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme an Land und im Meer“. An diesem Förderaufruf beteiligen sich 45 Förderorganisationen aus 33 Ländern. Das Gesamtbudget inklusive des Beitrags der Europäischen Kommission beläuft sich auf 40 Mio. Euro. Bewerbungen zu den nachfolgenden Themen können noch bis zum 30. November 2021 eingereicht werden:

  • Wissen zur Identifizierung prioritärer Schutzgebiete, Aufbau effektiver und widerstandsfähiger ökologischer Netzwerke, Verbesserung des artenbasierten Schutzes und Erhaltung der genetischen Vielfalt,
  • Nutzen und Kosten des Schutzes der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme: Synergien und Zielkonflikte,
  • Effizientes Management und ausgewogene Steuerung zur Erzielung wirksamer Ergebnisse.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Cluster 6 – Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt:
Wissenschaftsdienst für Biodiversität

Die Europäische Kommission richtet als Teil des Knowledge Centre for Biodiversity (KCBD) einen Wissenschaftsdienst zur Implementierung der EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 ein.

Der Wissenschaftsdienst soll Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern zeitnah forschungsbasierte Optionen für die Politikgestaltung im Bereich der biologischen Vielfalt zur Verfügung stellen und somit als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik dienen.

Biodiversität ist ein Teil des European Green Deal.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

EIC Business Acceleration Services

Unternehmen, die eine Förderung oder ein Seal of Excellence im EIC Accelerator erhalten, können durch den Business Acceleration Service (BAS) von einer besonderen Unterstützung profitieren: Sie erhalten Zugang zu indirekten Unterstützungs-Maßnahmen, um sie über finanzielle Maßnahmen hinaus zu fördern. Die Business Acceleration Services helfen bei der Erweiterung ihres Netzwerks und durch Coachings.

Quelle: European Innovation Council (EIC)
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Europäische Kommission

Erfolgreiche Pilotphase für Pauschalfinanzierung (Lump-sum-Pilot)

Zur Reduzierung von Fehlern und Aufwänden in der Projektabrechnung von Horizont 2020-Projekten, die bisher auf der Erstattung der tatsächlichen Kosten basierten, entwickelte die Europäische Kommission ein Abrechnungsprinzip auf Basis von Pauschalen, sogenannten „lump-sums“, weiter. Der neue Ansatz, bei dem alle Verpflichtungen in Bezug auf Ist-Kostenberichte, Arbeitszeitnachweise und finanzielle Ex-post-Prüfungen entfallen, wurde in der Zeit von 2018 – 2020 im Rahmen erster Horizont 2020-Pilotausschreibungen getestet. Die jetzt veröffentlichte, detaillierte Auswertung der Untersuchung zeigt, dass das Pauschalfinanzierungskonzept für eine breitere Anwendung in Horizont Europa geeignet ist. Überlegungen gehen in die Richtung, dass insbesondere kleinere Projekte über diesen Ansatz abgerechnet werden können, in denen die administrativen Aufgaben bei der Abrechnung von Erstattungen anteilig am Budget besonders aufwändig sind. Hier gilt es dann bei der Antragstellung besonders gründlich und nachvollziehbar zu kalkulieren, damit die Projekte eine solide budgetäre Basis haben.

Quelle: Europäische Kommission
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Assoziierungen an Horizont Europa

Norwegen und Island wurden als erste Nicht-EU-Staaten an Horizont Europa assoziiert.

Diese Entscheidung wurde am 24. September 2021 über den Gemeinsamen Ausschuss des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) bekannt. Zuletzt wurden Assoziierungsverhandlungen mit der Türkei, Armenien, Georgien, Moldawien, Ukraine sowie Albanien, Bosnien und Herzegowina, Nordmazedonien, Montenegro, Kosovo und Serbien, den Färöer-Inseln, Israel und Tunesien geführt. Mit einer Unterzeichnung der Abkommen wird bis Ende 2021 gerechnet, weitere Staaten sollen folgen.

Bei einer Assoziierung an ein EU-Programm schließen Nicht-EU-Staaten mit der EU ein Kooperationsabkommen und zahlen anteilig in das EU-Programm, sodass die Finanzierung der jeweiligen Konsortien mit Beteiligungen aus assoziierten Staaten dann bis auf wenige Ausnahmen unter den gleichen Bedingungen möglich ist. Üblicherweise sind eine Vielzahl von Staaten am EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation assoziiert. Von besonderem Interesse sind die Assoziierungen von forschungsstarken Ländern wie der Schweiz und des Vereinigten Königsreichs.

Aktuell besitzt die Schweiz lediglich den Status eines nicht an Horizont Europa assoziierten Drittstaats und kann somit als „Associated Partner“ an Horizont-Europa-Verbundprojekten teilnehmen, jedoch nicht als koordinierende Einrichtung. Die Finanzierung des EU-Förderanteils von Schweizer Projektpartnern in Verbundprojekten erfolgt durch die Schweiz. Die Teilnahme an Einzelprojekten (ERC-Einzelgrants, MSCA Postdoctoral Fellowships, MSCA COFUND, EIC Accelerator) ist nicht möglich.

Das Vereinigte Königreich kann sich, gemäß Partnerschaftsabkommen zum 1. Januar 2021, am gesamten Horizont-Europa-Programm beteiligen. Ausgenommen ist der EIC-Fonds im Rahmen des Accelerators. Das Assoziierungsabkommen für Horizont Europa wird zu einem späteren Zeitpunkt geschlossen und die Teilnahme britischer Einrichtungen wird voraussichtlich rückwirkend zum Start des Programms möglich sein.

Quelle: KOWi/BMBF
Link zur Pressemeldung der EU-Kommission zur Assoziierung von Norwegen und Island
Link zum Update der EU-Kommission zum Stand der Assoziierungsverhandlungen zu Horizon Europe
Link zum Status der Schweiz
Link zur Teilnahme UK

 

Weg in die digitale Dekade

Die Europäische Kommission veröffentlichte am 15. September 2021 den konkreten Weg zur Umsetzung des geplanten digitalen Wandels in Europa bis 2030.

In sogenannten Mehrländerprojekten sollen digitale Großprojekte unter Koordination der Europäischen Kommission angegangen werden. Sie sollen Ressourcen bündeln, bei denen es auf die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten ankommt.

Zur Finanzierung können die Mittel aus dem EU-Haushalt oder anderen Mitteln der Mitgliedstaaten kombiniert werden, z. B. mit Beiträgen aus der Aufbau- und Resilienzfazilität, dem Programm Digitales Europa, der Fazilität Connecting Europe, dem Programm InvestEU, dem Programm Horizont Europa sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung oder dem Kohäsionsfonds.

Der „Weg in die digitale Dekade“ beruht auf einem bereits veröffentlichten Kompass mit den vier Kernpunkten digitale Kompetenzen, digitale Infrastrukturen, digitale Wirtschaft und digitale öffentliche Dienste. Für jeden dieser Bereiche sind konkrete Ziele gesetzt worden. Die Europäische Kommission und die Mitgliedstaaten werden sowohl auf Unionsebene als auch auf nationaler Ebene Zielpfade festlegen, die im Zeitraum bis 2030 zur Verwirklichung der Ziele führen sollen. Die Zielpfade werden der Kommission helfen, die Fortschritte jährlich zu überwachen und Abweichungen und Ineffizienzen gemeinsam mit den Mitgliedstaaten anzugehen.

Ein jährlicher Bericht über den Stand der digitalen Dekade wird die notwendigen Informationen über die Entwicklungen und die festgestellten Lücken beim digitalen Wandel in Europa liefern.

Quelle: KOWI
Link zur „Lage der Union“
Link Dokumente zum Kommissionsvorschlag

 

Europäisches Bauhaus tritt in die Umsetzungsphase

Die Europäische Kommission stellt in einer Mitteilung erstmalig Pläne zum Förderrahmen und zu den Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen zum Europäischen Bauhaus vor.

Mit den Ideen der Neuen Europäischen Bauhaus-Bewegung sollen die Vorstellungen und Werte des European Green Deals durch eine disziplinübergreifende, auf Partizipation auf allen Ebenen ausgelegte Transformation unserer Gesellschaften umgesetzt werden. Das Europäische Bauhaus schlägt Brücken zwischen unterschiedlichen Hintergründen und stößt Veränderungen an, die zur Verbesserung des täglichen Lebens der Menschen führt. Gleichzeitig soll ein Wandel in verschiedenen Wirtschaftszweigen, wie zum Beispiel dem Baugewerbe und der Textilindustrie, zu mehr Nachhaltigkeit vollzogen werden.

Im Zeitraum von 2021 bis 2022 werden aus Programmen wie Horizont Europa, LIFE+ und dem Europäischen Struktur- und Investitionsfonds etwa 85 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt

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BMBF

Veranstaltungsreihen des EU-Büros zu Horizont Europa

Das EU-Büro des BMBF bietet als Weiterbildung für Interessierte, Antragstellende und EU-Referentinnen und EU-Referenten in Forschung und Innovation mehrere Veranstaltungsreihen an, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten: 

  • RP Start – Horizont Europa für Einsteigerinnen und Einsteiger
  • RP Aktiv – Horizont Europa für Antragstellende
  • RP Kompakt – Horizont Europa für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren sowie EU-Referentinnen und -Referenten mit wenig Erfahrung und Kenntnissen
  • Rechtliche, administrative und finanzielle Regelungen in Horizont Europa – Beratende von Antragstellenden

Die anstehenden Termine und Anmeldungslinks zu den vom DLR-Projektträger virtuell durchgeführten Veranstaltungen finden Sie in den beigefügten Veranstaltungshinweisen dieses Newsletters sowie auf der Seite des EU-Büros.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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3rd Water JPI Conference am 17. November 2021 in Mülheim an der Ruhr

Am 17. November 2021 richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Mülheim an der Ruhr die 3rd Water JPI Conference “FROM RESEARCH TO PRACTICE: pollutants, pathogens and antimicrobial resistances in the water cycle” aus.

Der Fokus der 3rd Water JPI Conference wird inhaltlich auf der Betrachtung von Schadstoffen, Krankheitserregern und Antibiotikaresistenzen im Wasserkreislauf liegen. Die Veranstaltung hat den Anspruch “FROM RESEARCH TO PRACTICE“ und richtet sich deshalb neben Akteuren aus der Wissenschaft explizit auch an Unternehmen, Verbände, Kommunen und Versorgungsunternehmen.

Auf der Veranstaltung werden sich auch die drei Sieger des Junior Water Jumps präsentieren, die den Wettbewerb für junge Unternehmen und Start-ups gewonnen haben.

Quelle: BMBF
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

SMART EUREKA Ausschreibungen im Bereich der fortgeschrittenen Fertigung

Noch bis zum 3. Mai 2022 können sich Organisationen, die international an FuE-Projekten im Bereich der fortgeschrittenen Fertigung arbeiten, um nationale Fördermittel des BMBF bewerben. Ziel der fünften SMART- Ausschreibung ist es, die Wettbewerbsfähigkeit, das Wachstum und die Attraktivität der diskreten Fertigungsindustrien durch Forschung und Entwicklung in einer offenen Gemeinschaft von Großunternehmen, KMUs, Hochschulen und Endverbrauchern in internationaler Zusammenarbeit zu fördern.

Bewerben können sich jeweils mindestens zwei Organisationen aus zwei unterschiedlichen Mitgliedsländern, die in der ersten Runde bis zum 24. Januar 2022 eine Projektskizze abgeben.

Am 4. November 2021 veranstaltet die Internationale Vereinigung SMART EUREKA Cluster eine virtuelle Informationsveranstaltung. Zur Konsortialpartnersuche findet in den darauffolgenden Tagen bis zum 12. November 2021, eine Kooperationsbörse mit B2B- Meetings statt. Anmeldungen zu diesen Veranstaltungen sind noch bis zum 3. November 2021 möglich.

Quelle: ZENIT GmbH
Link zum Call
Link zur Anmeldung zum Smart PO Proposers’s Day

 

iPRODUCE- Netzwerk für effiziente, interessenübergreifende Innovationsvorhaben in der Konsumgüterbranche

Das europäische Horizont 2020- Projekt iPRODUCE erstellt eine neuartige soziale Produktionsplattform, die das produzierende Gewerbe (insbesondere KMUs) sowie deren Verbände und Netzwerke als auch Fablabs und andere Innovatoren umfasst. Ziel ist es, Interaktionen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu ermöglichen und Raum für nutzergetriebene offene Innovationen und Co-Kreationen zu schaffen. Die Plattform soll zukünftig einen wichtigen Beitrag für die Zusammenarbeit zwischen Innovatoren und sogenannten Makern, mit Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie kleinen und mittleren Unternehmen in der Produktion leisten.

Unter dem Projekt-Motto „Delivering a novel social manufacturing platform to enable multi-stakeholder interactions and collaborations to support user-driven open-innovation and co-creation“ spricht die ZENIT GmbH, als Partner der deutschen Pilotregion, zusammen mit dem MakerSpace Bonn und dem Fraunhofer Institut für angewandte Informationstechnik, Unternehmen und andere interessierte Akteure an, um ein offenes und soziales Umfeld für die kreative Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Innovatoren zu schaffen.

Quelle: ZENIT GmbH
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Patent- und Urheberrecht: Kostenloser IP-Führerschein

Grundlagenwissen im Bereich Schutzrechte können Forschende, Gründerinnen und Gründer sowie Vertreter und Vertreterinnen von Unternehmen in kostenlosen, zielgruppenspezifischen Online-Kursen erwerben. Sie erfahren, wie sie technische Erfindungen, eigenes Know-how oder auch Software schützen können. Das Angebot zum Schutz des geistigen Eigentums, International Intellectual Property (IP), wurde von der PROvendis GmbH in Kooperation mit dem Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) entwickelt und ist bundesweit einzigartig.

Aktuell sind bereits die Module Patentrecht und Urheberrecht verfügbar, weitere Module zu den Schutzrechten Marke und Design folgen im Jahr 2022. Der Kurs „Wirtschaft“ ist für Mitarbeitende kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Start-ups konzipiert und bietet Einblicke in die Anwendungsgebiete, Relevanz und Sicherung von Schutzrechten.

Quelle: ZENIT GmbH
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Enterprise Europe

ZENIT-Innovationspreis: Kooperationsprojekte von KMU und Start-ups gesucht – Bewerbung noch bis zum 15. November möglich

„Nachhaltigkeit und Resilienz“ heißt das Thema des zum zehnten Mal vom Netzwerk ZENIT e. V. ausgeschriebenen Innovationspreises. Dotiert ist er mit 10.000 Euro.

Gesucht werden Kooperationsprojekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups (nicht älter als fünf Jahre) oder Unternehmen bzw. Start-ups und Hochschulen/Forschungseinrichtungen.
Sie sollen zeigen, wie mit Nachhaltigkeit und Resilienz der Einstieg in neue Branchen, Märkte, Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle gelingt, um auch in Zeiten von wirtschaftlichen Veränderungen wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Spektrum reicht von der gemeinsamen Entwicklung nachhaltiger Technologien, Produkte, Prozesse und/oder Dienstleistungen bis hin zur Entwicklung neuer, nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Schirmherr der Ausschreibung ist zum siebten Mal Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW.
Die Preisverleihung durch Minister Pinkwart findet am 18. Januar 2022 statt.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizon Europe-Partnergesuch

HORIZON-CL6-2022-CIRCBIO-01-04: Spanish company is looking for partners to develop food, nutritional and health formulations with glucosinolates enriched crop by-products

The Spanish company, which is a vegetable seed supplier, is preparing a project proposal as coordinator. The objective of the project is to use glucosinolates from enriched vegetables to develop value added products.
This company is searching for partners from several sectors to incorporate this plant derived glucosinolates in their formulations.

EOI deadline: 1st of February of 2022
(POD Reference- Number: RDES20210723001)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Partnering Opportunities Database (POD) des Enterprise Europe Network
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

01.10. – 23.12.2021, virtuell
Healthcare Brokerage Event MEDICA 2021
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04.11.2021, virtuell
Smart PO Proposers‘ Day
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08.11.2021, virtuell
Tipps und Tricks für den Kurzantrag im Cluster Gesundheit
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03. – 04.11. und 09. – 10.11.2021, virtuell
RP Kompakt – Multiplikator/innenseminar zu Horizont Europa
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10. – 11.11.2021
Horizont Europa- Antragstellerworkshop für „Globale Herausforderungen und die industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas“
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11.11.2021, virtuell
Rechtliche und finanzielle Regelungen in Horizont Europa
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15. – 18.11.2021, virtuell
“How to succeed in your short proposal in the Health Cluster”
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16.11.2021, virtuell
RP Start – Horizont Europa für Einsteigerinnen und Einsteiger
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17. – 18. 11. 2021, virtuell
JPI Water Conference
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25. – 26.11.2021, virtuell und in Präsenz, Bled, Slovenien
SET-Plan-Konferenz 2021
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26.11.2021, virtuell
Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
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29.11.2021 – 03.12.2021, virtuell
European Hydrogen Week
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09.12.2021, virtuell
RP Aktiv – Horizont Europa für Antragstellende
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Save the Date: 17. – 18. 02.2022, Düsseldorf
Europa kommt nach NRW: Veranstaltung Successful R&I legt am 17. und 18. Februar Grundstein für Horizont Europa- Projekte
Link

Save the Date: 23. – 27.05.2022, Bonn
Living Planet Symposium 2022
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