Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

05/2022

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

Horizont Europa für NRW: Offizielle Eröffnung der digitalen Messe

Am 17. Mai 2022 setzte die Ministerin für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung den offiziellen Startpunkt für das neue Info-Portal zu Horizont Europa für NRW, die digitale Messe. Dieses digitale Portal zeigt erfolgreiche europäische Best-Practice-Projekte aus NRW innerhalb der Thematik der Globalen Herausforderungen und industrieller Wettbewerbsfähigkeit Europas. Eine Navigation ist sowohl durch vier Regionen NRWs als auch entlang der verschiedenen Förderthemen möglich, um zu den digitalen Ausstellungsständen von derzeit 35 Projekten zu gelangen. Weiterhin finden sich dort hilfreiche Informationen auf dem Weg eines Projektantrages in Horizont Europa von seiner Antragsberatung, dem Finden passender Konsortialpartnerinnen und -partner, über die Antragsbegleitung und das Projektmanagement, bis hin zur Antragseinreichung und Synergienfindung durch Anschlussförderung. Die Informationsvielfalt wurde durch Vorstellung der Projektstände zu „Immune Image“ durch Professor Jacobs von der WWU Münster und zu „P4SB“ durch Birger Wolter, RWTH Aachen, veranschaulicht.

„Und die Ausstellung zeigt auch: NRW kommt seiner Verantwortung als eine der größten und führenden Wissenschafts- und Wirtschaftsregionen Europas nach. Wir sind bereits stark im europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation vertreten, lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass NRW weiter vorangeht als Teil und Motor in einem Europa mit einer starken Innovations- und Forschungskraft. Werden Sie Teil der europäischen Forschungsgemeinschaft und bringen Sie Ihre Kompetenz mit unserer Unterstützung ein. Kommen Sie mit in die Zukunft und besuchen Sie das Portal Horizont Europa für Nordrhein-Westfalen“, so die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen Pfeiffer-Poensgen.

Quelle: ZENIT GmbH
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Projektmanagement in Horizont Europa für Verbundprojekte

Projektmanagerinnen und Projektmanager von kommenden, aber auch aus laufenden Projekten in Horizont Europa, können sich noch für das Präsenz-Seminar Projektmanagement in Horizont Europa für Verbundprojekte aus der Reihe NRW-FIT am 23. Juni 2022 anmelden und zu den Phasen und Instrumenten des Projektmanagements von Verbundprojekten informieren.

Das Seminar schafft die Voraussetzung für ein effektives Projektmanagement der evaluierten EU-Projekte und bietet den Teilnehmenden neben dem Erfahrungsbericht eines erfolgreichen Projektmanagers auch Möglichkeiten zur Projektpartnersuche und vielfältige Unterstützungsangebote für eine erfolgreiche Beteiligung in Horizont Europa. Abgerundet wird es von einem interaktiven Austausch zu individuellen Fragestellungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Nationalen Kontaktstelle Recht und Finanzen und ZENIT. Die Veranstaltungsreihe NRW-FIT in Europa wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Kooperationspartner der Veranstaltung ist die Nationale Kontaktstelle Recht & Finanzen. Es wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 50 Euro (Veranstaltungsunterlagen inklusive, zzgl. MwSt.) erhoben.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Zehn Advanced Grants für exzellente Forschende aus Nordrhein-Westfalen

Der Europäische Forschungsrat (ERC) gab am 26. April 2022 die Gewinnerinnen und Gewinner der Advanced Grants-Ausschreibung 2021 bekannt. Die Fördermittel in Höhe von insgesamt 624,6 Mio. Euro werden an 253 exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus 28 verschiedenen Ländern mit einer herausragenden wissenschaftlichen Leistungsbilanz vergeben und unterstützen deren Forschungsprojekte über einen Zeitraum von fünf Jahren mit jeweils bis zu 3,5 Mio. Euro. 61 führende Forschende aus Deutschland werden begünstigt, davon zehn aus Nordrhein-Westfalen. Von den Geförderten, darunter eine Frau, forschen zwei an den Max-Planck-Instituten für Kohlenforschung und Eisenforschung, zwei an der Ruhr-Universität Bochum, zwei an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, je einer an den Universitäten Wuppertal, Münster und Düsseldorf und eine am Universitätsklinikum Münster:

Der Nobelpreisträger Herr Professor Dr. Benjamin List vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr erhielt den Advanced Grant für seine Forschung an der Entwicklung einer asymmetrischen Organokatalyse, die chemische Reaktionen kontrollieren und beschleunigen kann, ohne Teil des Endprodukts zu werden (beispielsweise zur Umwandlung giftiger Substanzen von Autoabgasen in harmlose Moleküle). Nach 2010 und 2015 erhält Herr Professor Dr. List den Advanced Grant zum dritten Mal.

Herr Professor Dr. Dierk Raabe vom Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf forscht an der Entwicklung von Computersimulationen von Werkstoffen zur Verbesserung und genaueren Vorhersage bei Verformungen von anisotropen Materialien.

Herr Professor Dr. Roland Span von der Ruhr-Universität Bochum erforscht u. a. energietechnische Prozesse im Zusammenhang mit Erdgasverflüssigung und die Nutzung von Solarenergie durch Wärmepumpen.

Herr Professor Dr. Eike Kiltz von der Ruhr-Universität Bochum forscht im Bereich der Kryptologie und IT-Sicherheit, um die Grundlagen von Verschlüsselungsverfahren zu verbessern.

Herr Professor Dr. Martin Grohe von der RWTH Aachen forscht als Mathematiker und Informatiker an breit interpretierter theoretischer Informatik, darunter Logik, Algorithmen und Komplexität, Graphentheorie, theoretische Aspekte des maschinellen Lernens und Datenbanktheorie.

Herr Professor Dr. Heinz Pitsch von der RWTH Aachen erforscht am Institut für Technische Verbrennung die turbulenten Verbrennungen und deren Anwendungen in Motoren, Gasturbinen und Brennkammern, Reaktionskinetik, Turbulenztheorie, Mehrphasenströmungen und der Elektrochemie mit Anwendungen auf Brennstoffzellen.

Herr Professor Dr. Zoltan Istvan Fodor von der Bergischen Universität Wuppertal erforscht als Physiker die Entwicklung der Quantenchromodynamik.

Herr Professor Dr. Christian Weinheimer von der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster forscht auf dem Gebiet der Kern-, Teilchen- und Astroteilchenphysik zur Entwicklung eines neuartigen Detektors für die medizinische Bildgebung.

Herr Professor Dr. Martin Lercher von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erforscht u. a. die Modellierung zellulären Stoffwechsels und das Wachstum mikrobieller Zellen im Laufe der Evolution.

Frau Professorin Dr. Lydia Sorokin vom Universitätsklinikum Münster forscht am Institut für Physiologische Chemie und Pathobiochemie an Entzündungen im Gehirn, um beispielsweise die Autoimmunkrankheit Multiple Sklerose besser zu verstehen.

Weitere Advanced Grants gehen an das Vereinigte Königreich (45, abhängig vom Assoziierungsstatus des Vereinigten Königreiches), 27 an Forschende aus den Niederlanden und 26 nach Frankreich.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen

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MSCA4Ukraine – 25 Mio. Euro zur Unterstützung gefährdeter ukrainischer Forschender

Mit der Ankündigung des Programms MSCA4Ukraine stellt die Europäische Kommission ein Stipendienprogramm mit einem Gesamtbudget von 25 Mio. Euro für geflüchtete Forschende aus der Ukraine in Aussicht. Die geplante Unterstützung von Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdoktorandinnen und Postdoktoranden im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen soll es ukrainischen Forschenden ermöglichen, ihre Arbeit in Europa fortzusetzen und dazu beitragen, das ukrainische Forschungs- und Innovationssystem sowie die Freiheit der wissenschaftlichen Forschung insgesamt zu sichern.

Ein Konsortium von zehn Organisationen, erfahren in der Unterstützung gefährdeter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wird das Stipendienprogramm durchführen.

MSCA4Ukraine wird

  • wissenschaftliche Spitzenleistungen
  • Ausbildungsmaßnahmen mit Schwerpunkt auf die Entwicklung forschungsbezogener sowie übertragbarer Schlüsselqualifikationen und -kompetenzen
  • Chancengleichheit, Inklusion und
  • attraktive Arbeitsbedingungen

fördern, so dass ukrainische Forschende ihre Arbeit in akademischen oder nichtakademischen Einrichtungen in den EU-Mitgliedstaaten und den mit Horizont Europa assoziierten Ländern fortsetzen können. Das Programm wird sie auch dabei unterstützen, wenn es möglich ist, die Forschungs- und Innovationskapazität der Ukraine wieder aufzubauen.

Quelle: Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA)

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Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 1: Gesundheit – ICPerMed Best Practice Recognition 2022

Zur Verbreitung von Best-Practice-Beispielen in der personalisierten Medizin fördert das internationale Konsortium für Personalisierte Medizin (ICPerMed) in diesem Jahr die Verbreitung wissenschaftlicher Artikel und Strategien im Bereich Data Sharing in Personalised Medicine Clinical Research. Bis zum 30. Juni 2022 können Vorschläge von Akteuren eingereicht werden, die ihre wissenschaftlichen Artikel und/oder Best-Practice-Strategien bis zum 15. April 2022 veröffentlicht bzw. entwickelt haben.

Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber werden eingeladen, ihre Ergebnisse auf der Herbst-Konferenz 2022 von ICPerMed vorzustellen. Zusätzlich erhalten sie Sach- bzw. Dienstleistungen im Wert von 500 Euro.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Cluster 5: Klima, Energie und Mobilität – European Sustainable Energy Week

Behörden, Energieagenturen, Industrieverbände, Unternehmen, Organisationen der Zivilgesellschaft und Medien sind eingeladen, vom 26. bis zum 30. September 2022 an der European Sustainable Energy Week (EUSEW), der größten europäischen Konferenz, die sich mit erneuerbaren Energien und effizienter Energienutzung in Europa befasst, teilzunehmen.  In diesem Jahr wird die Policy Conference in einem hybriden Format in Brüssel, Belgien, stattfinden.

Die von der Europäischen Kommission und den Interessenträgern im Energiebereich organisierten Sitzungen werden sich auf Fragen der nachhaltigen Energie konzentrieren und neue politische Entwicklungen, bewährte Verfahren und innovative Ideen für nachhaltige Energie erörtern.

Während der Konferenz wird der dritte Europäische Jugendenergietag 18- bis 34-Jährige zusammenbringen, um ihre Ideen darüber auszutauschen, wie Europa in den ersten klimaneutralen Kontinent verwandelt werden kann. Insbesondere in diesem Jahr, dem Europäischen Jahr der Jugend, ermutigen die Veranstalter die Jugend zur Teilnahme an den Gesprächen über Energiepolitik und möchte sich von den Aktionen, Visionen und Erkenntnissen junger Menschen inspirieren lassen, um die europäische Energiewende weiter zu stärken.

Quelle: Europäische Kommission
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Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Neue Webseite des Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) und Infotag zur ersten Ausschreibung

Die neue Webseite des Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) ist ab sofort online. Sie informiert interessierte Akteure über Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen der mit zwei Mrd. Euro ausgestatteten Partnerschaft (über eine Laufzeit von 2021 bis 2031) und präsentiert die bereits mehr als 140 abgeschlossenen und laufenden Projekte. CBE JU ist eine Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und dem Konsortium der biobasierten Industrie (Bio-based Industries Consortium, BIC) und unterstützt Projekte zur Förderung wettbewerbsfähiger biobasierter Kreislaufindustrien im Rahmen von Horizont Europa. Ihre Hauptziele sind:

  • die Beschleunigung des Innovationsprozesses und die Entwicklung von innovativen biobasierten Lösungen und die zügige Markteinführung bestehender Lösungen sowie
  • die Gewährleistung einer hohen Umweltverträglichkeit biobasierter Industriesysteme

CBE JU ist der rechtliche und universelle Nachfolger von BBI JU. Die erste Ausschreibung wird noch vor der Sommerpause erwartet. Während eines Online-Infotags am 7. Juni 2022 können interessierte Akteurinnen und Akteure mehr über den kommenden Call erfahren. Referentinnen und Referenten des CBE JU Programme Office, des BIC und der Europäischen Kommission werden die neue Partnerschaft, ihre strategische Forschungs- und Innovationsagenda sowie die Ausschreibungsthemen und die Bewerbung für die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen vorstellen. Der zweite Teil des Infotages steht im Zeichen des Networkings. Registrierte Teilnehmende können auf der CBE JU-Netzwerkplattform ihre Treffen vereinbaren.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Öffentliche Konsultation für ein nachhaltiges EU-Lebensmittelsystem

Im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie zur Gestaltung einer nachhaltigen Lebensmittelpolitik, lädt die Europäische Kommission noch bis zum 21. Juli 2022 alle relevanten Akteurinnen und Akteure und interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer öffentlichen Konsultation ein. Ihre Meinung wird in die zukünftigen Überlegungen zu den Grundsätzen, Zielen und Zuständigkeiten im EU-Lebensmittelsystem einfließen. Insbesondere geht es um die Nachhaltigkeitskennzeichnung von Lebensmitteln, die Mindestanforderungen für nachhaltige öffentliche Beschaffung von Lebensmitteln sowie Governance und Überwachung.

Weitere Informationen zur Konsultation und zur Farm-to-Fork-Strategie finden Sie auf der Seite der Europäischen Kommission.

Quelle: Europäische Kommission
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Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – EU Green Week 2022

Die EU Green Week vom 30. Mai bis zum 05. Juni 2022 findet in diesem Jahr unter dem Motto „EU Green Deal – Make it Real“ statt und wird ihren Focus auf die Aspekte der grünen Transformation richten: Kreislaufwirtschaft, Null-Umweltverschmutzung und Biodiversität.

Die Veranstaltung wird mit verschiedenen Konferenzen und Gipfeltreffen, aber auch dezentralen Partner-Events in ganz Europa, die Gelegenheit geben, sich mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern, führenden Personen aus dem Umweltschutzbereich sowie Interessenvertreterinnen und -vertreter über die europäische Umweltpolitik auszutauschen.

Das Format der von der Europäischen Kommission organisierten Veranstaltung ist hybrid angelegt. Das Programm und Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen können Sie auf der Webseite der EU-Kommission einsehen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Cluster 4, 5 und 6: Workshop für Antragstellende in Horizont Europa

Interessierte, die einen Antrag für die kommenden Förderaufrufe in Cluster 4, 5 oder 6 von Horizont Europa vorbereiten, können am 01. und 02. Juni 2022 (jeweils vormittags) in den Online-Workshops der drei Nationalen Kontaktstellen „Digitale und Industrielle Technologien“ (NKS DIT), „Klima, Energie, Mobilität“ (NKS KEM) und „Bioökonomie und Umwelt“ (NKS B&U) an einem fiktiven EU-Projektantrag die erfolgreiche Antragstellung beispielhaft erlernen. In drei Übungen werden die Aspekte Impact, Arbeitsplan, Konsortium und Tipps zum Schreiben des Projektantrages vertieft.

Quelle: Nationale Kontaktstelle KEM
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Drei nordrhein-westfälische Städte für EU-Mission 100 klimaneutrale Städte ausgewählt

Am 28. April 2022 gab die Europäische Kommission die 100 EU-Städte bekannt, die an der EU-Mission für 100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030 teilnehmen werden. Insgesamt wurden neun deutsche Städte ausgewählt, davon drei aus Nordrhein-Westfalen: Aachen, Dortmund und Münster. Die weiteren ausgewählten deutschen Städte sind Dresden, Frankfurt am Main, Heidelberg, Leipzig, Mannheim und München.

Zielsetzung der EU-Mission 100 klimaneutrale Städte ist es, die Städte dabei zu unterstützen, Klimaneutralität zu erreichen und als Experimentier- und Innovationszentren zu fungieren, um im Anschluss allen europäischen Städten zu helfen, bis 2050 klimaneutral zu werden. Gemeinsam mit den ausgewählten Städten werden nun individuelle Klimastadt-Verträge mit einem detaillierten Plan zur Umsetzung der Klimaneutralität in allen Bereichen sowie ein entsprechender Investitionsplan erarbeitet. Im Fokus werden Maßnahmen zur sauberen Mobilität, Energieeffizienz und grünen Stadtplanung stehen.

Die Städtemission wird mit einem Gesamtbudget von 360 Mio. Euro in den Jahren 2022 – 2023 über Horizont Europa finanziert.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
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Aktualisiertes Arbeitsprogramm Missionen 2022

Die Missionen sind eine Neuerung unter Horizont Europa. Neben der Städtemission gibt es noch vier weitere Missionen, die die Anpassung an den Klimawandel, die Wiederherstellung unserer Ozeane und Gewässer, gesunde Böden und die Krebsbekämpfung verfolgen.

Das aktualisierte Arbeitsprogramm, zu finden im Funding & tender opportunities-Portal der Europäischen Kommission, enthält neue Ausschreibungen zu allen Missionen. Die Einreichungsfristen enden jeweils am 27. September 2022.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Neues Europäisches Bauhaus (NEB): Initiativen zur Vernetzung und Beteiligung

Auf nationaler und europäischer Ebene werden eine Vielzahl von Aktivitäten zur Vernetzung und Beteiligung an der Idee des Neuen Europäischen Bauhauses sowie Öffentlichkeitsarbeit gestartet:

  • Interessierte in Deutschland (und darüber hinaus) können sich an den neu eingerichteten Nationalen Kontaktpunkt für das NEB wenden. Die zentrale Ansprechstelle (verortet beim Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) informiert über NEB-Aktivitäten und beteiligt sich selbst an Veranstaltungen,
  • die Nationalen Kontaktstellen (NKS) von Horizont Europa beraten zu den NEB-bezogenen Ausschreibungen im Rahmen von Horizont Europa,
  • auf europäischer Ebene wurde das neue NEB Lab „Think and do tank“ etabliert. Es vernetzt Interessierte, um gemeinsame NEB Lab-Projekte umzusetzen,
  • über den „Call for friends“ erhalten Unternehmen und Agierende aus dem öffentlichen Raum einen noch besseren Zugang zum NEB,
  • zur Verbreitung der Idee des NEB hat die Europäische Kommission ein „visual toolkit“ entwickelt, das zur Nutzung in On- und Offline- Medien genutzt werden kann.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

Europäischer Innovationsrat (EIC) veröffentlicht Bericht über die Nutzung des unternehmerischen Talents im Bereich der Spitzentechnologie in Europa

Das Programm des Europäischen Innovationsrats (EIC) –  mit seinen Instrumenten Pathfinder, Transition, Accelerator und EIC Preise – unterstützt alle Phasen der Innovation von der Erforschung der wissenschaftlichen Grundlagen, über die Validierung und Demonstration bis hin zur Markteinführung und Skalierung.

In einem aktuellen Bericht zur Nutzung des unternehmerischen Talents im Bereich der Spitzentechnologie in Europa empfiehlt die eingesetzte Expertengruppe die Einrichtung eines EIC-Trailblazer- sowie eines Pioneer-Programms, um neben der Förderung technologischer Lösungen auch die für eine Marktumsetzung und rasches Marktwachstum erforderlichen unternehmerischen Talente systematisch zu unterstützen.

Quelle: ZENIT GmbH
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Anhaltend starke Nachfrage nach EIC Accelerator

Mehr als 1000 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups reichten zum ersten Stichtag für das EIC Accelerator-Programm dieses Jahres, zum 23. März 2022, einen vollständigen Antrag auf Finanzierung ein. Die Zahl der Anträge zeigt eine anhaltend starke Nachfrage nach EIC-Mitteln mit einem beantragten Budget von 6,4 Mrd. Euro, davon 4,1 Mrd. Euro für Kapitalbeteiligungen. 724 Unternehmen (66 % aller Antragstellenden) beantragten eine gemischte Finanzierung, bei der Zuschüsse mit Kapitalbeteiligungen kombiniert wurden, während 183 Antragstellende Zuschüsse ohne Eigenkapital und 186 Unternehmen zunächst Zuschüsse beantragten, mit dem Ziel, zu einem späteren Zeitpunkt EIC-Beteiligungen zu tätigen.

Quelle: Europäischer Innovationsrat (EIC)
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„Access2EIC“ geht in die nächste Runde

Das europäische NKS-Netzwerkprojekt „Access2EIC“, in dem der DLR Projektträger mit der Nationalen Kontaktstelle (NKS) EIC Accelerator aktiver Partner ist, führt auch im Rahmen von Horizont Europa seine Arbeit fort und entwickelt in den kommenden sechs Jahren Trainings, Factsheets und Hilfestellungen für den EIC Accelerator.

Das NKS-Netzwerkprojekt bringt 15 Nationale Kontaktstellen für den European Innovation Council (EIC) aus Europa zusammen. Zielsetzung ist es, die Beratungsqualität zu erhöhen und für innovative KMU und Start-ups aus Deutschland europäische Fördermittel einzuwerben.

Quelle: Access2EIC
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Europäische Kommission

Leitfaden zum Co-funding für Drittstaaten in Horizont Europa

Einrichtungen aus Drittstaaten, die an Horizont Europa teilnehmen möchten, aber nicht assoziiert sind, erhalten im Regelfall keine EU-Förderung und müssen deshalb ihre Finanzierung anderweitig aufbringen. Einige Drittstaaten, beispielsweise Australien, Japan, Mexiko, Neuseeland, China, Schweiz und Südkorea stellen über Co-Funding nationale Fördergelder für Projektbeteiligungen an Horizont Europa zur Verfügung.

Ein kürzlich veröffentlichter Leitfaden der Europäischen Kommission informiert zu den Co-funding-Mechanismen unter Horizont Europa und weist darauf hin, dass die nationalen Fördermittel gesondert beantragt werden müssen und die betreffenden Förderorganisationen des jeweiligen Landes kontaktiert werden sollten.

Quelle: KoWi
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BMBF

Infoflyer „Gemeinsam forschen und innovative Ideen entwickeln“

„Forschung und Innovation sind in Europa und der ganzen Welt essenziell für die Lösung der Herausforderungen unserer Zeit – das EU-Rahmenprogramm leistet einen wertvollen Beitrag“, wird Professor Dr. Benjamin List, Direktor am Max-Planck-Institut in Mülheim an der Ruhr, Nobelpreisträger für Chemie 2021 und ERC Advanced Grant-Begünstigter der Jahre 2010, 2015 und 2021, in der neuen Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), „Gemeinsam forschen und innovative Ideen entwickeln – EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation“, zitiert.

Der Flyer präsentiert in Kurzform generelle Informationen zu den Rahmenprogrammen, seinen Erfolgen und der Struktur von Horizont Europa sowie den deutschen Beteiligungsmöglichkeiten.

Quelle: BMBF
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Horizon Europe Young Observer:  Begutachtungsprozess aus erster Hand kennenlernen

Noch bis zum 14. Dezember 2022 können sich Master-Studierende bei der Europäischen Kommission bewerben, um bei einem aktuellen Begutachtungsverfahren für einen Horizont Europa-Antrag dabei zu sein. Als „Junge Beobachterinnen und Beobachter“ werden die Master-Studierenden eingeladen, die Bewertung von Vorschlägen zu beobachten und zu erfahren, wie das EU-Budget für Horizont Europa verwendet wird und die besten Vorschläge aus einem stark konkurrierenden Umfeld in einem unparteiischen Bewertungsverfahren ausgewählt werden.

Diese Initiative wird im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 gestartet, um junge Menschen für die Forschung zu begeistern und den Teilnehmenden wichtige Fähigkeiten und Einblicke zu vermitteln, die für die Bewertung von Vorschlägen relevant sind und ihnen möglicherweise später in ihrer Karriere nützen.

Quelle: BMBF
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

Beitritt zum European Regions Research and Innovation Network (ERRIN)

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen ist seit dem 1. April 2022 dem European Regions Research and Innovation Network (ERRIN) beigetreten.

ERRIN mit Sitz in Brüssel vereint rund 120 regionale Organisationen aus mehr als 20 europäischen Ländern und verfolgt das Ziel, eine regionale und lokale Dimension in die Forschungs- und Innovationspolitik der EU einzubringen. Zudem unterstützt es seine Mitglieder dabei, ihre regionalen und lokalen Forschungs- und Innovationskapazitäten zu verbessern und ihre F&I-Ökosysteme weiterzuentwickeln. Die Mitgliedschaft eröffnet dem Ministerium und der nordrhein-westfälischen Hochschullandschaft den Zugang zu einem weitreichenden und effizienten Netzwerk forschender und innovativer europäischer Regionen.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
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EUREKA Investment Readiness Programme für KMU und Start-ups

Seit April 2022 können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Start-ups aus Deutschland wieder am Investment Readiness Programme zur Förderung der Investitionsbereitschaft von EUREKA beteiligen. Das Programm zielt darauf ab, KMU und Start-ups den Zugang zu Investitionen von multilateralen Unternehmen zu ermöglichen. Dafür organsiert das EUREKA-Netzwerk auch in diesem Jahr internationale Missionen, die es den Unternehmen ermöglichen, mit Investoren aus Nicht-EU-Ländern und wichtigen strategischen Partnern in Kontakt zu treten sowie weitere Unternehmensaktivitäten, die der Gestaltung von Lösungen für die Herausforderungen der Branche dienen.

Bewerben können sich Unternehmen, deren Sitz in einem der an EUREKA teilnehmenden Länder liegt (Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Litauen, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden, die Schweiz und das Vereinigte Königreich).

Quelle: DLR Projektträger/EUREKA Sekretariat
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Global Innovation Summit des EUREKA-Netzwerks, 22. – 23. Juni 2022

Zum Global Innovation Summit, einem internationalen Forum für Austausch und Vernetzung von Unternehmen, Innovatorinnen und Innovatoren und Forschenden, lädt das EUREKA-Netzwerk am 22. und 23. Juni 2022 nach Estoril, Portugal, ein. Das Programm – ausgewählte Programmpunkte werden virtuell übertragen – sieht Podiumsdiskussionen und Workshops zu grenzüberschreitenden Kooperations- und Fördermöglichkeiten vor. Die Teilnahme ist kostenlos.

Quelle: DLR Projektträger
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Enterprise Europe

European Green Deal – Broschüre

Mit dem European Green Deal soll Europa bis 2050 zu einem klimaneutralen Kontinent werden. Mit diesem ambitionierten Ziel wird die europäische Gesellschaft und Wirtschaft vor große Herausforderungen gestellt.
„Der Europäische Green Deal – Herausforderungen und Chancen für Unternehmen“ ist der Titel einer aktuell veröffentlichten Broschüre des Enterprise Europe . Sie bietet Interessierten neben Informationen auch konkrete Handlungsoptionen und stellt Möglichkeiten zur Förderung vor.

Quelle: ZENIT GmbH/NRW.BANK
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Horizont Europa-Partnergesuch

Eurostars: End-user or manufacturer of aluminium parts sought for a Eurostars project aiming at improving material performances thanks to clean micro-arc oxidation processes

A French SME specialised in micro-arc oxidation (MAO) coating allowing industrial aeronautical parts to reach high mechanical and chemical properties intends to adjust this REACH-compliant process to other sectors. The company is looking for an end-user partner to submit an Eurostars proposals aiming at adjusting the process to parts dedicated to other applications: Transportation, medical, hydraulics.

EOI deadline: 01/08/22

POD Reference- Number: RDRFR20220425017

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: eurekanetwork
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

30.05. – 02.06.2022, hybrid, Hannover
Technology & Business Cooperation Days
Kooperationsbörse auf der Hannover Messe 2022 –
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01. – 02.06.2022, virtuell
Workshop für Antragstellende in Horizont Europa für die Cluster 4, 5 und 6
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30.05. – 05.06.2022, Brüssel (Belgien) und hybrid
EU Green Week 2022
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02.06. – 30.09.2022, virtuell
Smart & Technical Textiles, Long-term Matchmaking
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13.06.2022, virtuell
Patentrecht-Grundlagen
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15.06.2022, virtuell
Tag der Koordinatorinnen und Koordinatoren von Horizont Europa: Vorbereitung der Finanzhilfevereinbarung
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22.06.2022, virtuell
B2B-Matchmaking auf der ILA Berlin 2022
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22. – 23.06.2022, Estoril, Portugal
Global Innovation Summit 2022
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22. – 24.06.2022, Berlin hybrid
B2B-Matchmaking auf der ILA Berlin 2022
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23.06.2022, Berlin
Innovationstag Mittelstand 2022
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23.06.2022, Mülheim an der Ruhr
NRW-FIT in Europa: Projektmanagement in Horizont Europa für Verbundprojekte
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27. – 29. 06.2022, virtuell
EIT RawMaterials Expert Forum
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05. – 07.07.2022, hybrid, Oxford (Vereinigtes Königreich)
NbS Conference 2022
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22. – 26.08.2022, Frankfurt am Main
ACHEMA 2022
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26. – 30.09.2022, Brüssel (Belgien)
European Sustainable Energy Week
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