Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

02/2022

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

ERC: Proof-of-Concept-Förderung unterstützt Marktreife von zwei NRW-Forschungsprojekten

Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat im Rahmen der vergangenen Förderrunde 348 Proof-of-Concept-Anträge (PoC) begutachtet, von denen 166 Forschende gefördert werden (Erfolgsquote 48 %). Am 7. Februar 2022 wurden die 166 Ausgezeichneten, darunter 13 aus Deutschland, bekannt gegeben. Zwei der mit jeweils 150.000 dotierten Zuschüsse gehen nach Nordrhein-Westfalen, drei nach Bayern, zwei nach Baden-Württemberg und je einer nach Thüringen, Hamburg, Berlin, Hessen, Sachsen und Niedersachsen. Das Programm für Proof-of-Concept-Finanzhilfen steht nur Forschenden offen, die bereits vom ERC gefördert wurden. Sie nutzen die PoC-Förderung um weiter wichtige Schritte zum Forschungstransfer zu finanzieren, beispielsweise zu prüfen, ob Ideen aus dem ERC-Forschungsprojekt auf dem Markt eine Chance haben.

Frau Prof. Dr. Andrea Rentmeister vom Institut für Biochemie an der Universität Münster ist eine der NRW-Gewinner. Sie konnte bereits 2017 einen Consolidator Grant erfolgreich einwerben. Bei ihrem Projekt „Flash Caps“ als Teil des Exzellenz-Clusters „Cells in Motion“ geht es darum, die Entwicklung von Zellen mittels Licht zu steuern.
Der zweite Grant geht an Herrn Dr. Marcel Oberländer vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie des Verhaltens in Bonn, der 2015 einen Starting Grant erhalten hat. Sein Projekt „ConnectomesToANNs“ verfolgt das Ziel, zu verstehen wie das Gehirn in der Lage ist, sensorischen Input in Verhalten umzuwandeln.
„Diese zusätzliche Finanzierung hilft den ERC-Geförderten, die Lücke zwischen Pionierforschung und Markt zu schließen, der Industrie konkrete Vorteile zu bringen und gesellschaftliche Bedürfnisse in Europa und darüber hinaus zu erfüllen“, so Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend zu der aktuellen ERC-PoC-Verleihung.

Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, MKW
Link zu Cells in Motion
Link zu ConnectomesToANNs

 

Staatssekretär Dr. Dirk Günnewig überreicht Zuwendungsbescheid

NRW.Europa wird bis Mitte 2025 zentrale Maßnahmen des Handlungskonzeptes der Landesregierung zur Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen an Horizont Europa umsetzen. Hierfür hat Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, einen Zuwendungsbescheid für das Projekt NRW.Europa für die Laufzeit von 2022 bis 2025 an ZENIT überreicht.

Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Wissenschaftsministerium (links), bei der offiziellen Übergabe an ZENIT-Geschäftsführer Dr. Karsten W. Lemke (rechts) am ZENIT-Firmensitz in Mülheim an der Ruhr

„Innovationen, Wissenschaft und Wirtschaft unseres starken Standorts Nordrhein-Westfalen profitieren von der europäischen Zusammenarbeit. Wir fördern das erfolgreiche Projekt NRW.Europa, weil es die gute Vernetzung mit unseren Partnern in Europa weiter stärkt. Mit NRW.Europa haben die nordrhein-westfälische Wissenschaft und Wirtschaft einen kompetenten Ansprechpartner für die Förderung ihrer Forschungsvorhaben. Sie werden unterstützt, um weiterhin umfangreiche europäische Fördermittel beispielsweise aus dem Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa nach Nordrhein-Westfalen zu holen“, so Dr. Günnewig. ZENIT ist Konsortialführer der vier beteiligten NRW.Europa-Partner. Das Projekt wird darüber hinaus vom NRW-Wirtschaftsministerium und der NRW.BANK unterstützt.

NRW.Europa hat im Januar sein Konsortium um zwei Partner erweitert. Neben ZENIT als Konsortialführer und der Konsortialpartnerin NRW.BANK sind nun auch NRW.Global Business und die IHK NRW e.V. assoziierte Partner des Projekts, womit NRW.Europa um wertvolle Fachkompetenzen in den Bereichen Standortmarketing und Außenwirtschaft erweitert wird.

„Als Regionalkonsortium des Enterprise Europa Network für NRW unterstützen wir kleine und mittlere Unternehmen. Im Fokus stehen neben dem Thema Förderberatung für Forschungs- und Entwicklungsprojekte die Internationalisierung und das Innovationsmanagement der Unternehmen. Das Netzwerk mit seinen rund 700 regionalen Partnerinnen und Partnern in 70 Ländern verbindet Wirtschaft, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und unterstützt sie bei Fragestellungen rund um die Erschließung von Auslandsmärkten, der Suche nach Geschäfts- und Projektpartnern oder der Beteiligung an europäischen Förderprogrammen. Seit seinem Start im Jahr 2008 konnten wir rund 8.000 NRW-Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft beraten”, erklärte ZENIT-Geschäftsführer Dr. Karsten W. Lemke die Arbeit des Netzwerks. „Wir freuen uns sehr, dass das NRW-Wissenschaftsministerium unsere Angebote auch weiterhin unterstützt.”

NRW.Europa berät und unterstützt innovative, wachstumsorientierte Unternehmen und Forschungsakteure bei folgenden Fragestellungen:

  • Internationalisierung: Beratung zur Nutzung der Möglichkeiten des europäischen Binnenmarkts für internationale Vertriebs- und Beschaffungswege und Partnerschaften sowie Technologietransfer
  • Innovation: Hilfestellung bei der Entwicklung von neuen bzw. angepassten Geschäftsmodellen, Technologien und Produkten
  • Finanzierung: Information und individuelle Beratung zu öffentlichen Fördermitteln und Finanzierungsinstrumenten wie beispielsweise Zuschüssen oder indirekten Förderungen für alle Themengebiete der Internationalisierung und Innovation
  • Nachhaltigkeit: Informationsangebot und Hilfestellung bei der Erarbeitung von nachhaltigen Geschäftsmodellen und Produkten/Produktionsverfahren
  • Resilienz: Beratung und Unterstützung zu systematischer Innovation und Veränderung, um Geschäftsmodelle resilient zu gestalten sowie die Entwicklung entsprechender Dienstleistungen und Produkte
  • Digitalisierung: Unterstützung bei der strategischen Planung von Digitalisierungsprojekten und der Bewertung, welche Investitionen hilfreich sind

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen profitieren von Angeboten und Methoden, die auf ihre Bedarfe zugeschnitten sind. Dazu gehören unter anderem Informationen zu aktuellen Themen
(z. B. Horizont Europa, EU-Taxonomie, Lieferketten), Vernetzungsaktivitäten (Partnersuche, Plattformangebote wie internationale Delegationen und Brokerageformate) und individuelle Intensivberatungen.

Quelle: ZENIT GmbH
Link zum ausführlichen Artikel zum Zuwendungsbescheid
Link zum ausführlichen Artikel zur Erweiterung NRW.Europa durch neue Partnerschaften

 

Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 1 – Gesundheit: Liste der Ausschreibungsthemen 2021 – 2022 und Fristen

Die Ausschreibungen für 2021 – 2022 und die entsprechenden Einreichungsfristen innerhalb des Clusters 1 finden Interessierte in einer aktuellen Übersicht der Nationalen Kontaktstelle Gesundheit

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Cluster 2 – Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft: Factsheet zur Antragstellung

Über die wichtigsten Schritte von der Projektidee bis zum fertigen Antrag in Horizont Europa informiert ein neues Factsheet der Nationalen Kontaktstelle Gesellschaft. Potenzielle Antragstellende finden dort praktische Tipps sowie nützliche Links zu weiterführenden Informationen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesellschaft
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Cluster 4 – Digitalisierung, Industrie und Weltraum: Smart Networks and Services – Joint Undertaking (SNS JU) öffnet erste Ausschreibungen

Das europäische gemeinsame Unternehmen für intelligente Netze und Dienste (SNS JU) öffnete die ersten Ausschreibungen. Mit einem EU-Budget von 900 Mio. Euro für den Zeitraum 2021 – 2022, zielt SNS JU darauf ab die industrielle Führung Europas bei 5G und 6G sicherzustellen. Es ermöglicht die Bündelung von EU- und Industrieressourcen für intelligente Netze und Dienste und fördert die Abstimmung mit den Mitgliedstaaten bei der 6G-Forschung und -Innovation und der Einführung fortgeschrittener 5G-Netze. Die Ausschreibungsthemen sind vier komplementären Schwerpunkten (Streams) zugeordnet:

  • SNS Stream A: Smart Communication Components, Systems and Networks for 5G Evolution Systems (sieben RIA-Ausschreibungen; Budget: 42 Mio. Euro)
  • SNS Stream B: Research for Revolutionary 6G Technology and Systems (fünf RIA-Ausschreibungen; Budget: 122 Mio. Euro)
  • SNS Stream C: Smart Network & Services Experimental Infrastructure (eine RIA-Ausschreibung; Budget: 25 Mio. Euro)
  • SNS Stream D: SNS Large Scale Trials and Pilots (LST&Ps) with Verticals (eine IA-Ausschreibung; Budget: 46 Mio. Euro)

Ergänzt werden die Ausschreibungen in diesen Schwerpunktbereichen von zwei Coordination and Support Actions (CSA, 5 Mio. Euro), so dass das Gesamtbudget aller 16 aktuellen Ausschreibungen 240 Mio. Euro beträgt. Alle Ausschreibungen haben als Einreichungsfrist den 26. April 2022. Die Antragstellung ist einstufig.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien (DIT)
Link zum Funding and Tender Opportunities Portal
Link zum Arbeitsprogramm

 

Cluster 4 – Digitalisierung, Industrie und Weltraum: Ausschreibungen der Partnerschaft zur Europäischen Metrologie

The European Association of National Metrology Institutes (EURAMET) veröffentlichte die ersten Ergebnisse zum Förderaufruf aus 2021 und gab die Ausschreibungsthemen für 2022 bekannt. Die EURAMET, als durchführende Gesellschaft der institutionalisierten Partnerschaft zur Europäischen Metrologie verfügt für den Zeitraum 2021 – 2022 über ein Budget von über 700 Mio. Euro. Nach Abschluss des Bewertungsverfahrens des Aufrufs 2021 werden die insgesamt 13 Themen in zwei Bereichen gefördert.

Im Rahmen des European Green Deal gehören unter anderem die messtechnische Unterstützung für die Speicherung und Nutzung von Kohlenstoff, die Harmonisierung der Messung von Umweltschadstoffen in Europa, die Messtechnik im Bereich der Wasserstoffversorgung sowie die Metrologie für Materialien zur Energiespeicherung zum Themenportfolio. Innerhalb des normativen Bereichs werden weitere vier Themen gefördert, beispielsweise die Metrologie für neue drahtlose Standards.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien (DIT)
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Cluster 5 – Klima, Energie und Mobilität: Ausschreibungen zu zukunftsweisenden, grünen Technologien

Die EU-Catalyst-Partnership veröffentlichte mit ihrem Programm Breakthrough Energy Catalyst einen Aufruf zur Einreichung von Vorschlägen für marktnahe Technologieprojekte in den Bereichen: Sauberer Wasserstoff, nachhaltiger Flugzeugkraftstoff, Direct Air Capture und langfristige Energiespeicherung.

Um eine mögliche Finanzierung für die erste Hälfte des Jahres 2023 zu erhalten, müssen Antragstellende ihren Projektvorschlag bis zum 13. Mai 2022 einreichen.

Die EU-Catalyst-Partnership hat es sich zur ehrgeizigen Aufgabe gemacht, die Einführung und Vermarktung innovativer Technologien zu beschleunigen, die dazu beitragen die Ziele des europäischen Green Deal zu erreichen sowie die europäischen Klimaziele bis 2030 und Klimaneutralität bis 2050 zu verwirklichen. Dafür werden bis einschließlich 2026 rund 820 Mio. Euro zur Verfügung stehen. Die Finanzierung erfolgt durch Horizont Europa (Cluster Klima, Energie und Mobilität), dem Innovation Fund sowie dem InvestEU-Programm.

Es wird erwartet, dass die aktuelle Aufforderung Investitionen mit hohem Potenzial in den Bereichen sauberer Wasserstoff, nachhaltige Flugkraftstoffe, direkte Lufterfassung und langfristige Energiespeicherung auslösen wird.

Quelle: Nationale Kontaktstelle KEM
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Cluster 6 – Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt

Die Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt hat auf ihrer Webseite Informationen zu den einzelnen Ausschreibungen in den verschiedenen Destinations des Arbeitsprogramms 2021 – 2022 für das Cluster Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt, den zugehörigen Missionen und weiteren thematisch passenden Programmen veröffentlicht.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Mission „100 Climate-Neutral and Smart Cities by 2030”: Rückmeldung zur Interessensbekundung

Bis zum Jahr 2030 mindestens 100 klimaneutrale und intelligente Städte in Europa zu schaffen, die als Experimentier- und Innovationszentren genutzt werden können, ist das erklärte Ziel der Städtemission. Insgesamt haben sich 377 Städte mit einer Interessensbekundung (Expression of Interest, EoI) beworben, die als Pilotstädte auf das Missionsziel hinarbeiten und als Vorbilder für alle europäischen Städte im Sinne des für 2050 gesteckten Ziels der Klimaneutralität fungieren wollen

Unter den 377 Interessenten des EoI-Calls sind Städte aus allen EU-Mitgliedstaaten sowie aus assoziierten Ländern vertreten. Deren Eignung wird nun geprüft und durch unabhängige Experten bewertet. Mit einer Bekanntgabe der ausgewählten Pilotstädte ist im Frühjahr zu rechnen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle KEM
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Horizont Europa – Innovatives Europa

Arbeitsprogramm 2022 des European Innovation Council (EIC) veröffentlicht

Das diesjährige Arbeitsprogramm 2022 des European Innovation Council (EIC) mit seinen Förderinstrumenten EIC Pathfinder, EIC Transition, EIC Accelerator sowie EIC Preise sieht Ausschreibungen mit einem Gesamtbudget von rund 1, 7 Mrd. Euro vor und wird damit die Erforschung bahnbrechender Technologien, deren Validierung und Kommerzialisierung sowie die Weiterentwicklung und Markteinführung disruptiver Innovationen unterstützen. Weitere 54 Mio. Euro stehen für Unterstützungs- und Trainingsmaßnahmen und Preise sowie Dienstleistungen der EIC Business Acceleration Services zur Verfügung.
Eine Öffnung der Ausschreibungen ist für den 1. März 2022 geplant. Die detaillierten Förderbedingungen entnehmen Sie bitte dem Arbeitsprogramm 2022.

Quelle: KoWi
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New Industry 5.0 Award: Bewerbung bis zum 1. April 2022 möglich

Mit dem New Industry 5.0 Award lobt die Europäische Kommission einen neuen Wettbewerb, erstmals für die Industrie 5.0, aus. „Die Industrie 5.0 ist eine Vision: Mit der Industrie 5.0 wird eine Industrie angestrebt, die europäische Werte fördert, den doppelten grünen und digitalen Wandel unterstützt und sicherstellt, dass alle Europäer von den Vorteilen der neuen Technologien profitieren“, so Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend.

Förderfähig sind Projekte, die nach dem 31. August 2018 gestartet wurden und bereits eine Finanzierung durch Horizont 2020, Horizont Europa oder das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) erhalten haben. Die Projekte sollten eine überzeugende Lösung präsentieren können, die sich mit den drei Hauptsäulen von Industrie 5.0 befasst, Nachhaltigkeit, Mensch im Mittelpunkt und Widerstandsfähigkeit, und sollten gleichzeitig eindeutig in der Industrie anwendbar sein.
Die Einreichungsfrist endet am 1. April 2022.

Anschließend werden die Bewerbungen von einer hochrangigen unabhängigen Jury aus Industrie, Zivilgesellschaft, Sozialpartnern und Wissenschaft bewertet. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält Unterstützung zur Kommunikation, einschließlich der Erstellung eines Werbevideos und Werbung in den sozialen Medien über die Kanäle der Europäischen Kommission. Die Finalisten werden zur Preisverleihung während der European Research and Innovation Days im Juni 2022 eingeladen und können dort ihre Projekte vorstellen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle EIC Accelerator
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Eurostars: Stichtage im März und September 2022

Für das themenoffene Programm Eurostars 3, das bi- und multilaterale Forschungs- und Entwicklungsprojekte innovativer kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und ihrer Partnerinnen und Partner fördert, können in diesem Jahr zum 24. März und zum 15. September Anträge online beim EUREKA-Sekretariat eingereicht werden.

Folgende Kriterien muss ein Eurostars-Projekt erfüllen:

  • Konsortialführer ist ein innovatives KMU aus einem Eurostars-Land
  • Das Konsortium besteht aus mindestens zwei voneinander unabhängigen Projektpartnern
  • Teilnahme von Partnern aus mindestens zwei Eurostars-Ländern
  • KMU aus den beteiligten Eurostars-Ländern tragen gemeinsam mind. 50 % der gesamten Projektkosten (ohne Unteraufträge)
  • Auf kein teilnehmendes Land oder Partner entfallen mehr als 70 % der Projektkosten
  • Maximale Projektlaufzeit: 3 Jahre
  • Markteinführung bis zwei Jahre nach Projektabschluss
  • Das Projekt dient ausschließlich zivilen Zwecken
  • Alle Projektpartner sind juristische Personen
  • Das Projekt darf nicht bereits anderweitig gefördert werden

Alle Fragen zu Fördermöglichkeiten über Eurostars beantworten gern die ZENIT-Förderexpertinnen und Förderexperten.

Quelle: ZENIT GMBH und Nationale Kontaktstelle EIC Accelerator
Link zur Eurostars Webseite
Link zum Eureka Sekretariat

 

Horizont 2020 – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums

Widening: Ausschreibungen der Hop On Facility in Horizont Europa

Zur Förderung der Ausweitung der Beteiligung und Verbreitung von Exzellenz (Widening) hat die EU-Kommission Ausschreibungen der neuen Förderlinie Hop On Facility geöffnet. Durch die Förderlinie soll Einrichtungen aus Widening-Staaten eine Beteiligung an zur Förderung ausgewählten Projekten ermöglicht werden, die sich in den thematischen Clustern in Pfeiler II bzw. dem EIC Pathfinder in Pfeiler III von Horizont Europa befinden.

Zu den Widening-Staaten gehören die Länder, deren Forschungs- und Innovationsleistungen unter dem EU-Durchschnitt liegen. Dies sind Bulgarien, Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern sowie assoziierte Staaten mit vergleichbaren Forschungs- und Innovationskapazitäten.

In der Förderlinie Hop On Facility hat ein Konsortium mit einem bereits bewilligten Projekt in den thematischen Clustern bzw. im EIC Pathfinder, die bisher keinen Konsortialbeteiligten aus einem der Widening-Staaten aufweisen, die Möglichkeit, die Aufnahme einer Einrichtung aus einem dieser Staaten zu beantragen. Für die Einbindung des neuen Projektbeteiligten aus einem Widening-Staat ist ein Budget zwischen 200.000 und 500.000 Euro zusätzlich zum ursprünglichen Projektbudget vorgesehen.

Die Einreichungsfristen sind der 20. April 2022 und der 10. November 2022.

Informationen zur Hop On Facility erhalten Sie auch von der Nationalen Kontaktstelle (NKS) Widening.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Digitale und Industrielle Technologien (DIT)
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Ausschreibung European Research Area (ERA) 2022

Zur Reformierung und Verbesserung des Forschungs- und Innovationssystems wurden entsprechende Ausschreibungen im Call European Research Area 2022 veröffentlicht. Stichtag zur Einreichung ist der 20. April 2022. Insgesamt stehen 60,5 Mio. Euro für 15 Ausschreibungsthemen zur Verfügung, von denen die meisten als Coordination and Support Actions ausgeschrieben sind. Für diese sind Anträge von maximal 30 Seiten einzureichen, für Anträge in den Research and Innovation Actions ist die Seitenzahl auf 45 Seiten beschränkt. Die Antragstellung ist in beiden Fällen einstufig.

Eine Übersicht der Ausschreibungen finden Sie auf der Seite des EU-Büros des BMBF

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Europäische Kommission

Horizon Impact Award 2022

Noch bis zum 8. März 2022 können sich Begünstigte von abgeschlossenen Projekten des 7. Rahmenprogramms für Forschung und Innovation oder aus dem Horizont 2020- Programm, deren Forschungsergebnisse nachweislich von herausragendem gesellschaftlichen Nutzen sind, um einen der sechs ausgeschriebenen Preise des Horizon Impact Awards bewerben. Die Preise sind mit jeweils 25.000 Euro dotiert.

Mit dem Horizon Impact Award ermöglicht die Europäische Kommission Einzelpersonen oder Teams, ihre besten Praktiken und Erfolge zu präsentieren, um andere Begünstigte von EU-Investitionen in Forschung und Innovation zu motivieren, ihre Forschungsergebnisse bestmöglich gesellschaftlich einzusetzen.

Quelle: Europäische Kommission
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Paket zur Hochschulbildung – Vertiefung der transnationalen Zusammenarbeit europäischer Hochschulen

Der Beitrag europäischer Hochschulen an der Schnittstelle von Bildung, Forschung und Innovation ist angesichts der gewaltigen Herausforderungen unserer Zeit zunehmend wichtig. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung nachhaltiger Wirtschaftsmodelle und einer umweltfreundlicheren, inklusiveren und digitaleren Europäischen Union.

Zur Unterstützung der Anpassung an sich stetig wandelnde Bedingungen hat die Europäische Kommission mit einer europäischen Hochschulstrategie und einem Vorschlag zur Erleichterung einer wirksamen europäischen Hochschulzusammenarbeit ein Paket zur Hochschulbildung geschnürt.

Die europäische Hochschulstrategie sieht eine Reihe von Maßnahmen für einen Wandel in der Hochschulbildung mit vier Kernzielen vor:

  • Stärkung der europäischen Dimension von Hochschulbildung und Forschung
  • Etablierung der Hochschulen als richtungweisende Wahrzeichen unserer europäischen Lebensweise
  • Aufwertung der Hochschulen als wichtige Akteure beim grünen und digitalen Wandel
  • Stärkung der Hochschulen als treibende Kraft für die weltweite Führungsrolle der EU

Der Vorschlag für eine Empfehlung des Rates ist als Aufforderung an die Mitgliedstaaten zu verstehen, geeignete nationale Rahmenbedingungen

  • für eine engere und intensivere Zusammenarbeit
  • für die erleichterte Durchführung gemeinsamer transnationaler Bildungsprogramme und -aktivitäten und
  • für die Bündelung von Kapazitäten und Ressourcen

zu schaffen.

Das Paket zur Hochschulbildung wurde zum ersten Mal auf dem informellen Treffen der Ministerinnen und Minister für Hochschulen und Forschung am 25. Januar 2022 unter französischer Ratspräsidentschaft erörtert, im ersten Halbjahr 2022 sollen demnach Ratsschlussfolgerungen zur europäischen Hochschulstrategie vorbereitet werden.

Quelle: Europäische Kommission
Link zur Pressemitteilungen der Europäischen Kommission
Link zur Mitteilung der Europäischen Kommission über eine europäische Hochschulstrategie

 

Jubiläum: 35 Jahre Erasmus+

Das EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport feiert 35-jähriges Jubiläum. In dieser Zeit konnten über 10 Mio. junge Menschen von den zahlreichen Möglichkeiten des Programms, im Ausland zu lernen und zu studieren, profitieren. Erasmus + spielt eine Schlüsselrolle auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum. Zwischen 2021 und 2027 steht dazu ein Gesamtbudget von ca. 26 Mrd. Euro zur Verfügung, mit denen weiterhin Möglichkeiten für Auslandsstudienaufenthalte, Praktika, Lehrlingsausbildungen, Personalaustausch und grenzüberschreitende Kooperationsprojekte in verschiedenen Bereichen der allgemeinen und beruflichen Bildung, der Jugend und des Sports geschaffen werden können.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
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Neues Europäisches Bauhaus – Bewerbungsaufruf für die Preise 2022

Mit den Preisen zum Neuen Europäischen Bauhaus zeichnet die Europäische Kommission Konzepte und Verfahren aus, die die Werte des neuen Bauhauses verkörpern. Mit Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion soll unser tägliches Leben verbessert und die globalen Herausforderungen bewältigt werden.

Mehr als 2000 herausragende Projekte und Ideen wurden für die Preisverleihung 2021 eingereicht, die zur Gestaltung und Entwicklung des Neuen Europäischen Bauhauses beitragen konnten.

Am 18.Januar 2022 startete ein neuer Bewerbungsaufruf für die Preise zum Neuen Europäischen Bauhaus 2022.

Für die Preise 2022 können sich wieder Akteure und Organisationen mit ihren ästhetischen, nachhaltigen und integrativen Projekten bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2022. Die Preise werden in vier verschiedenen Kategorien vergeben:

  • Rückbesinnung auf die Natur
  • Wiedererlangung eines Zugehörigkeitsgefühls
  • Vorrang für die Orte und Menschen, die es am meisten brauchen
  • Gestaltung eines auf den Lebenszyklus ausgerichteten Kreislaufwirtschaft-Systems

In jeder Kategorie gibt es zwei parallele Wettbewerbsstränge: Den Bereich „New European Bauhaus Awards“ für bereits fertiggestellte Projekte, die nicht älter als zwei Jahre sind und den Bereich „New European Bauhaus Rising Stars“ für Ideen junger Talente unter 30 Jahren, deren Projekte sich noch in der Entwicklungsphase befinden dürfen. In jeder Kategorie und in jedem Wettbewerbsbereich werden jeweils zwei Preise vergeben (insgesamt 16 Preise). Zusätzlich werden über eine öffentliche Abstimmung zwei Sonderpreise verliehen. Insgesamt erhalten 18 Gewinnerinnen oder Gewinner ein Preisgeld zwischen 10.000 und 30.000 Euro und Unterstützung bei ihren Kommunikationsmaßnahmen. Bewerben können sich Kandidatinnen und Kandidaten aus aller Welt, solange ihre Projekte in der EU entwickelt oder dort angesiedelt sind.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
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New European Bauhaus Festival vom 9. bis 12. Juni 2022, hybrid in Brüssel

Zu einer ersten Ausgabe eines New European Bauhaus Festivals, bei dem die Werte und Grundsätze des Neuen Europäischen Bauhauses einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden, lädt die Europäische Kommission vom 9. bis 12. Juni 2022 nach Brüssel ein. Auf der hybriden Veranstaltung können sich Organisationen, Kunstkollektive, Institutionen, Universitäten, Architekturbüros, Städte, Regionen, Unternehmen, Künstlerinnen und Künstler, Studentinnen und Studenten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Innovatoren und alle Interessierten in Live-Performances, Ausstellungen und Mitmachaktionen beteiligen und zu zukünftigen Formen des Zusammenlebens diskutieren. Bereits jetzt können sich Interessierte, die bei der Ausstellung bzw. dem Festteil des Festivals mitwirken möchten, über den Call for Expressions of Interest bewerben.

Quelle: Europäische Kommission
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BMBF

Projektförderung im Rahmen von EUREKA-Clustern

Zur Stärkung der Innovationsdynamik der deutschen Industrie bei der fortgeschrittenen vorwettbewerblichen Forschung und Entwicklung fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deutsche Partnerinnen und Partner im Rahmen von multilateralen europäischen Verbundvorhaben in EUREKA-Clustern. So können insbesondere deutsche Teilverbünde, die aus Großunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) bestehen sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen entlang der gesamten Innovationskette, Förderungen für Innovations- und Forschungsvorhaben in den Bereichen Software, Künstliche Intelligenz (KI) sowie Mikroelektronik erhalten.

Die Förderkriterien für die Antragsberechtigten richten sich nach der Exzellenz, der Innovationshöhe sowie dem wirtschaftlichen Potenzial des Vorhabens. Eine Förderung ist zunächst bis zum 30. Juni 2024 möglich.

Das Programm ist Teil der Umsetzung der Strategie Künstliche Intelligenz der Bundesregierung, der Hightech-Strategie 2025 sowie des Rahmenprogramms der Bundesregierung für Forschung und Innovation 2021 – 2024 „Mikroelektronik. Vertrauenswürdig und nachhaltig. Für Deutschland und Europa.“

EUREKA unterstützt und begleitet – als europäische Initiative von 42 Staaten – Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Umsetzung grenzüberschreitender und marktorientierter Forschungskooperationen zu innovativen Themen.

EUREKA stellt eine Ergänzung zu den Forschungsprogrammen der Europäischen Union dar und vernetzt die in Europa vorhandenen finanziellen und fachlichen Ressourcen miteinander.

Quelle: ZENIT GmbH
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

Zweites EU4Health-Arbeitsprogramm veröffentlicht

Das EU4Health-Programm, mit einem Gesamtbudget von 5,3 Mrd. Euro für die Jahre 2021 – 2027, soll für einen hochwertigen Gesundheitsschutz in Europa sorgen, die Gesundheitssysteme krisenfester machen und somit den Weg für eine europäische Gesundheitsunion ebnen. Das Programm ergänzt nationale und europäische Förderprogramme, wie beispielsweise Horizont Europa und den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF).

Im Rahmen des angenommenen Arbeitsprogramms 2021, mit einem Budget von über 835 Mio. Euro, wird es Maßnahmen in den vier Aktionsbereichen Krisenvorsorge, Krankheitsprävention, Gesundheitssysteme und Digitalisierung, mit einem bereichsübergreifenden Schwerpunkt auf Krebsbekämpfung, fördern.
Im Arbeitsprogramm finden Sie nähere Informationen zu den Maßnahmen und ungefähre Zeitangaben dazu, wann mit einer Veröffentlichung der Aufrufe zur Einreichung von Anträgen gerechnet werden kann.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesundheit
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Offene Marktkonsultation für iProcureSecurity

Im Rahmen der vorkomerziellen Beschaffung (PCP) organisiert das Konsortium des europäischen Projektes iProcureSecurity am 4. März 2022 in Kooperation mit NRW.Europa/ZENIT (als NRW-Kompetenzzentrum für öffentliche Beschaffung von Innovationen), dem Österreichischen Roten Kreuz und der empirica GmbH, eine Veranstaltung zur offenen Marktkonsultation um potenzielle Antragstellende über die Finanzierungsmöglichkeit, das PCP-Instrument und die zu erwartenden Ergebnisse zu informieren.

Das Projekt iProcureSecurity PCP zielt darauf ab, innovative Triage-Management-Systeme zu entwickeln, die die Widerstandsfähigkeit und Interoperabilität der medizinischen Notfalldienste in Europa stärken können. Hierzu haben sich neun Beschaffer aus ganz Europa zusammengeschlossen, u.a. Rote Kreuz Organisationen, die Johanniter, regionale Gesundheitsministerien und spezialisierte Krankenhäuser.
Es steht ein Budget von ca. 6,7 Mio. Euro für zukünftige Lieferanten bereit, die an der Durchführung von Forschung und Entwicklung (F&E) im Projekt iProcureSecurity für medizinische Notfalldienste interessiert sind.

Quelle: ZENIT GmbH
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CORNET-Ausschreibungen

CORNET (Collective Research Networking), ein Zusammenschluss von derzeit 15 Förderorganisationen und Ministerien aus Ländern und Regionen weltweit, hat seine 33. Ausschreibungsrunde geöffnet. Projektkonsortien kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU), von Unternehmensverbänden und Forschungseinrichtungen aus mindestens zwei beteiligten Ländern bzw. Regionen sind aufgerufen noch bis zum 30. März 2022 ihre Anträge für gemeinsame Projekte der vorwettbewerblichen Gemeinschaftsforschung aus allen Branchen und Technologiefeldern online über das CORNET Submission Tool einzureichen.

Die themenoffene Förderung erfolgt durch nationale Budgets, in Deutschland durch die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit öffentlichen Mitteln gefördert wird.

Quelle: ZENIT GMBH
Link zum Call
Link zur CORNET-Webseite
Link zur Partnerliste

 

IraSME-Ausschreibungen

Das IraSME-Netzwerk hat seine 29. Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für transnationale Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU/SME) veröffentlicht. Die Ausschreibung fördert insbesondere

  • die Entwicklung von neuen Produkten, Verfahren oder technischen Dienstleistungen
  • die technische Entwicklung von der ersten Idee bis zu einem möglichen Prototyp
  • FuE-Projekte mit erheblichen technischen Risiken für jeden geförderten Partner

Frist zur Einreichung der Anträge ist der 30. März 2022. Teilnahmeberechtigt sind Konsortien von zwei Unternehmen aus zwei verschiedenen am Netzwerk beteiligten Ländern/Regionen.

IraSME ist ein Netzwerk von Ministerien und Fördereinrichtungen, die Eigentümer und/oder Verwalter nationaler oder regionaler Förderprogramme für kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU/SME) sind. Einige der Netzwerkmitglieder ermöglichen es Forschungs- und Technologieorganisationen (RTOs), die als Kooperationspartner dieser KMUs fungieren, ebenfalls Fördermittel zu beantragen.

Ziel ist es, die Schwelle für eine internationale Zusammenarbeit zu senken, indem lokale Forschungs- und Entwicklungsförderprogramme verschiedener Länder und Regionen internationalen Projekten zugänglich gemacht werden.

Die Koordination des Netzwerks wird in Deutschland vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimapolitik (BMWK) finanziert.

Quelle: IraSME
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Enterprise Europe

Transfer von Innovationen aus Hochschulen in kleine und mittlere Unternehmen

Wie können kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) in Nordrhein-Westfalen leichter von wissenschaftlichem Know-how und technologischen Entwicklungen der Hochschulen und Universitäten profitieren? Dieser Frage stellten sich auf einer digitalen Auftaktveranstaltung zum neuen Förderinstrument innovation2business.nrw am 25. Januar 2022 mit rund 500 Teilnehmenden, Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Dr. Arnd Köfler, Mitglied des Vorstands der thyssenkrupp Steel Europe AG, und zahlreiche Expertinnen und Experten. Sie tauschten sich darüber aus, wie die anwendungsorientierte Verwertung von Patenten aus den Hochschulen gelingen und zur Bewältigung unternehmerischer Herausforderungen beitragen kann.

„Mit einer neuen Forschungsförderung unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen gezielt den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mit themen- und technologieoffenen Förderinstrumenten stärken wir die Vernetzung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit Unternehmen nachhaltig und damit auch den Transfer im Sinne der gemeinsamen Wissenserzeugung. Die Hochschulen, nicht zuletzt die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, tragen zudem durch den Transfer über Köpfe, also über die Ausbildung akademisch qualifizierter Fachkräfte, maßgeblich zur Vernetzung von Forschung und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen bei. Ich freue mich über die weitere Stärkung von Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die innovation2business.nrw ermöglicht,“ so Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen.

Minister Pinkwart: „Als führender Innovationsstandort ist Nordrhein-Westfalen Vorreiter darin, Wissen und Technologien aus den Universitäten und Fachhochschulen in die Unternehmen zu transferieren und dort nutzbar zu machen. So erschließen wir das enorme Innovationspotenzial unserer Hochschulen und stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Mit innovation2business.nrw bauen wir die Zusammenarbeit zwischen dem Verbund NRW Hochschul-IP und den Unternehmen weiter aus und fördern so zukunftsweisende Kooperationen zwischen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Partnern. Das kommt besonders kleinen und mittleren Unternehmen zugute, die nun leichter von den Ergebnissen der Spitzenforschung in unserem Land profitieren.“

NRW Hochschul-IP (Intellectual Property) ist der Verbund für geistiges Eigentum von 28 Hochschulen in Nordrhein-Westfalen und der PROvendis GmbH. Er wird vom Land gefördert und unterstützt den professionellen Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft und Gesellschaft. PROvendis ist eine Tochtergesellschaft der 28 Hochschulen und Dienstleister für die Verwertung und Vermarktung von Patenten. Im Rahmen des Förderprojekts innovation2business.nrw des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie vermittelt die PROvendis GmbH Know-how aus den NRW-Hochschulen an Unternehmen.

Quelle: ZENIT GmbH und Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
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Horizon Europe-Partnergesuch

HORIZON EUROPE – Italian SME is looking for partners for a consortium in chemical process optimisation and troubleshooting through chemometric analysis

Italian SME specialized in petrochemical process industry builds a proposal to develop a methodology to apply chemometrics for chemical processes monitoring and troubleshooting. The goal is to exploit process data to improve process management.

The company is looking for industrial partners interested to solve chemical process optimisation and troubleshooting through testing of chemometric analysis.

EOI deadline: 27th October 2022
(POD Reference- Number: RDIT20210811002)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Partnering Opportunities Database (POD) des Enterprise Europe Network
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

24. – 25.02.2022, Paris (Frankreich)
Mittelstandsbörse Frankreich
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01. – 03.03.2022, Paris (Frankreich)
Security Research Event
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28. – 03. 03. 2022, Barcelona (Spanien)
MOBILE WORLD CONGRESS
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04.03.2022, virtuell
Marktkonsultation des europäischen Projektes iProcureSecurity (medizinische Notfalldienste)
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07. – 08.03.2022, virtuell
EIC Innovation Training Workshop
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08. – 09.03.2022, Marseille, Frankreich
Konferenz über die internationale Zusammenarbeit für ein global ausgerichtetes Europa der Forschung, Hochschulbildung und Innovation
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15.03.2022, virtuell
Symposium der NKS Gesundheit 2022 – Nationale Auftaktveranstaltung zur Innovative Health Initiative (IHI)
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26. – 29.04.2022, Köln
Sustainable Foodtech Solutions – Kooperationsbörse und Expertengespräche
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11. – 12.05.2022, virtuell
EIC Innovation Training Workshop
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24. – 25.05.2022, virtuell
EIT Health Summit 2022
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30.05. – 02.06.2022, virtuell
Kooperationsbörse auf der Hannover Messe 2022 – Dieses Jahr hybrid organisiert!
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22.06.2022 – 24.06.2022, virtuell
Save-the-date: Biodiversity and Human Well-Being – Europe’s Role in Shaping Our Future – Virtual Transdisciplinary Conference
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23. – 27.05.2022, Bonn
Living Planet Symposium 2022
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05. – 07.07.2022, hybrid, Oxford (Vereinigtes Königreich)
NbS Conference 2022
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