Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

04/2022

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

Zusammenarbeit mit russischen öffentlichen Einrichtungen an den Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation aufgekündigt

Die Europäische Kommission hat am 8. April 2022 infolge der Eskalation des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Beendigung der Zusammenarbeit mit russischen Partnerinstitutionen in laufenden Projekten in den Programmen Horizont 2020 und Horizont 2022 sowie Erasmus+ bekanntgegeben.
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, teilte in ihrer Presseerklärung mit, dass die Sanktionsmaßnahmen der Europäischen Kommission allerdings nicht auf einzelne Forschende abziele und somit eine Förderung russischer Forschender in den Individualmaßnahmen des Europäischen Forschungsrates (ERC) und der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) weiterhin – nach gründlicher Überprüfung anhand der EU-Sanktionsliste – möglich sei. Ebenso werde mit russischen Studierenden und Akademikerinnen und Akademikern des ERASMUS+-Programms verfahren.

Quelle: Europäische Kommission
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Sprechtag: Projektmanagement in Horizont Europa für Verbundprojekte

Projektmanagerinnen und Projektmanager von kommenden, aber auch aus laufenden Projekten in Horizont Europa können sich am 23. Juni 2022 zu den Phasen und Instrumenten des Projektmanagements von Verbundprojekten informieren.

Das Präsenz-Seminar schafft die Voraussetzung für ein effektives Projektmanagement der evaluierten EU-Projekte – von der Projektinitiierung über die -durchführung bis zum erfolgreichen Projektabschluss.

Es präsentiert den Erfahrungsbericht eines erfolgreichen Projektmanagers sowie die Möglichkeiten zur Projektpartnersuche und vielfältige Unterstützungsangebote für eine erfolgreiche Beteiligung in Horizont Europa und wird von einem interaktiven Austausch zu individuellen Fragestellungen mit Vertreterinnen und Vertretern der Nationalen Kontaktstelle Recht und Finanzen und ZENIT abgerundet.

Die Veranstaltungsreihe NRW-FIT in Europa wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Kooperationspartner der Veranstaltung ist die Nationale Kontaktstelle Recht & Finanzen. Es wird eine Teilnahmegebühr in Höhe von 50 Euro (Veranstaltungsunterlagen inklusive, zzgl. MwSt.) erhoben.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Marie Skłodowska-Curie Awards (MSCA) 2021: Talente entwickeln, Forschung vorantreiben – 242 Mio. Euro für Postdoktorandinnen und -doktoranden

Die Europäische Kommission wird im Rahmen der Postdoctoral Fellowships 2021 insgesamt 1156 erfahrene Postdoktorandinnen und -doktoranden mit 206 Mio. Euro fördern, um sie dabei zu unterstützen ihre Forschungsaktivitäten in der EU oder in den mit Horizont Europa assoziierten Ländern an Spitzenuniversitäten, Forschungszentren, privaten Organisationen sowie kleinen und mittleren Unternehmen in Europa durchzuführen, neue Kompetenzen zu erwerben und ihre Karriere zu entwickeln.

Weitere 36 Mio. Euro stellt die Europäische Kommission für globale Stipendien für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden bereit, die es 131 Forschenden ermöglichen, außerhalb der EU oder mit Horizont Europa assoziierten Ländern, vor allem in den Vereinigten Staaten, China, Kanada und Australien, Forschung zu betreiben, bevor sie nach Europa zurückkehren. Die meisten der ausgewählten Projekte betreffen die Bereiche

  • Sozial- und Geisteswissenschaften (24 %)
  • Biowissenschaften (22 %)
  • Chemie (14 %)
  • Umwelt und Geowissenschaften (12 %)

Bewerberinnen machen 43% der Begünstigten aus.
Im Rahmen der Säule Wissenschaftsexzellenz von Horizont Europa sind die MSCA das Referenzprogramm der Europäischen Union für die Doktorandinnen- und Doktoranden- sowie die Postdoktorandinnen-und Postdoktorandenausbildung.

Nach aktuellem Stand öffnen die Bewerbungsaufrufe für die Postdoctoral Fellowships 2022 sowie die Doctoral Networks 2022 am 12. Mai 2022. Die Einreichungsfrist für die Postdoctoral Fellowships endet am 14. September 2022, für die Doctoral Networks am 15. November 2022.

Quelle: Marie Skłodowska-Curie Actions
Link zur Webseite der Europäischen Kommission
Link zum Funding & tender opportunities-Portal der Europäischen Kommission
Link zur Nationalen Kontaktstelle Marie Skłodowska-Curie-Maßnahmen

 

EU-Preis für Innovatorinnen 2022

„Die Stärkung der Rolle von Frauen und Mädchen steht im Mittelpunkt unserer europäischen Werte und Ziele. In diesem Jahr heben wir einige wichtige Initiativen hervor, die zur Unterstützung von Frauen in Wissenschaft, Innovation, Kultur und Bildung ergriffen wurden.“
Mit diesen Worten eröffnete Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, den Wettbewerb EU-Preis für weibliche Innovatoren 2022, der im Rahmen von Horizont Europa finanziert wird.

Mit dem Preis werden Unternehmerinnen gewürdigt, die hinter bahnbrechenden Innovationen in Europa stehen und somit als Vorbilder und Inspiration für andere Unternehmerinnen fungieren. Der Europäische Innovationsrat (EIC) wird drei Preise in Höhe von jeweils 100.000 Euro an die inspirierendsten Innovatorinnen in der EU und den assoziierten Ländern vergeben. Anlässlich des Europäischen Jahres der Jugend werden drei weitere Preise in Höhe von je 50.000 Euro ausgelobt, die für vielversprechende Nachwuchsinnovatorinnen unter 35 Jahren bestimmt sind.
Der Preis steht Frauen aus allen EU-Mitgliedstaaten und den mit Horizont Europa assoziierten Ländern offen, die ein innovatives Unternehmen gegründet haben, eine Bewerbung ist bis zum 18. August 2022 möglich.

Quelle: EIC
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Marie Skłodowska-Curie Actions: Staff Exchanges 2021 – großes Interesse an Forschungsentsendungen

Mit 209 Bewerbungen aus 28 Ländern zeigen die Ergebnisse der HORIZON-MSCA-2021-SE- Ausschreibung, dass Forschende nach zwei Jahren eingeschränkter Reisemöglichkeiten aufgrund der COVID-19-Pandemie wieder sehr daran interessiert sind durch Forschungsentsendungen den internationalen, sektorübergreifenden und interdisziplinären Wissensaustausch und die Zusammenarbeit in Forschung und Innovation zu stärken und gleichzeitig ihre eigene Karriere zu fördern.
Die Forschenden beantragten ein Gesamtbudget von fast 214 Mio. Euro, wobei das vorläufige verfügbare Gesamtbudget auf rund 72,5 Mio. Euro festgesetzt wurde.

Die durchschnittliche Konsortialgröße betrug etwa zehn Organisationen. Größtes Interesse am Austausch kam mit 79 Anträgen aus dem Bereich Informatik und Ingenieurwesen, gefolgt von 30 aus den Sozial- und Geisteswissenschaften und jeweils 25 aus den Biowissenschaften sowie Umwelt- und Geowissenschaften.

Quelle: Europäische Kommission
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Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

STARS-Projekt zeigt, wie Operationen angstfrei werden können

Am 22. Juni 2022 findet die Abschlusspräsentation eines Horizont 2020-Projektes statt, das sich seit 2017 mit dem Thema Stressreduzierung von Patientinnen und Patienten beschäftigt hat. Fünf führende europäische Krankenhäuser nutzten dafür das Vertragssystem der Europäischen Kommission für die vorkommerzielle Auftragsvergabe (PCP), um die europäische Industrie anzuregen, entsprechende Lösungen zu entwickeln.

Ziel des STARS-Projekts war es, marktfähige Lösungen für Patientinnen und Patienten zu entwerfen und zu testen, denen ein chirurgischer Eingriff bevorsteht. Im Mittelpunkt stand dabei die Idee, Stress und Ängste zu reduzieren und den Gesundheitszustand während des gesamten Behandlungsverlaufs zu verbessern sowie durch eine Reduzierung gesundheitsgefährdender Beruhigungsmittel den Krankenhausaufenthalt sowie die Genesungszeit zu verkürzen.

Die ZENIT GmbH ist Teil des Konsortiums. Interessierte aus Nordrhein-Westfalen können sich hier zu dem Thema informieren.

Quelle: ZENIT GmbH
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Missionen in Horizont Europa – Webinarreihe der Nationalen Kontaktstellen zu den Fördermöglichkeiten 2022

Was sind die Missionen in Horizont Europa? Welche europäischen Herausforderungen sollen mit ihnen gelöst werden? Welche Beteiligungsregeln gelten?
 
„Missionen“ wurden erstmals als EU-weite Forschungs- und Entwicklungsinstrumente zur Bewältigung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen im Rahmenprogramm Horizont Europa aufgelegt. Die Nationalen Kontaktstellen, als beratende Organisationen, erläutern in einer Webinarreihe zu den Fördermöglichkeiten in den fünf Missionen Klimaanpassung, Krebs, Gewässer, Städte und Böden anlässlich der in Kürze zu erwartenden neuen Ausschreibungen für das Jahr 2022.
Eine Einführungsveranstaltung gibt grundlegende und weiterführende Informationen, in fünf weiteren thematischen Veranstaltungen werden Interessierte zu den jeweiligen Missionen und den entsprechenden Ausschreibungsthemen für das Jahr 2022 ins Bild gesetzt.
Die Termine sind

  • 29.04.2022: Einführung in die Missionen – NKS Bioökonomie und Umwelt
  • 11.05.2022: Mission Städte (100 Climate-Neutral and Smart Cities by 2030) – NKS Klima, Energie und Mobilität
  • 12.05.2022: Mission Böden (A Soil Deal for Europe) – NKS Bioökonomie und Umwelt
  • 19.05.2022: Mission Gewässer (Restore our Ocean and Waters by 2030) – NKS Bioökonomie und Umwelt
  • 20.05.2022: Mission Klimaanpassung (Adaptation to Climate Change) – NKS Klima, Energie und Mobilität
  • 25.05.2022: Mission Krebs (Cancer) – NKS Gesundheit

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind sowohl für die komplette Webinarreihe als auch für einzelne Veranstaltungen der Reihe (außer Mission Krebs) möglich. Die Anmeldung zur Veranstaltung der Mission Krebs finden Sie in Kürze auf der Webseite der NKS Gesundheit.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa Innovatives Europa

EIC-Accelerator-Programm zeigt anhaltend starke Nachfrage

Zum ersten Stichtag des Jahres 2022, dem 23. März, reichten 1.093 Start-ups und KMU einen vollständigen Antrag auf eine Finanzierung durch das EIC-Accelerator-Programm ein. Der EIC „Beschleuniger“ unterstützt einzelne kleine und mittlere Unternehmen (KMU), insbesondere Start-ups und Spin-off-Unternehmen, bei der Skalierung ihrer bahnbrechenden Innovationen durch Finanzierung und Investitionen über den EIC-Fonds. Zum 23. März 2022 wurden insgesamt 6,4 Mrd. Euro nachgefragt. Die Vorschläge werden nun von unabhängigen Experten bewertet und zu einer Präsentation im Mai eingeladen. Die Auswahlentscheidungen werden im Juni erwartet.

Quelle: EIC
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Aktuelle Ausschreibungen der Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs)

Die Nationale Kontaktstelle EIT bietet auf ihrer Webseite eine Übersicht mit allen aktuellen Aufrufen der Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KICs), insbesondere solche mit kurz bevorstehenden Fristen. Die Projekte sind spezifisch und konkret ausgelegt und bedienen die Themen der verschiedenen KICs über Master Classes oder Startup-Förderungen.

Quelle: DLR Projektträger, Nationale Kontaktstelle KMU
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EIT RawMaterials: Aufruf für Projekte 2023 ist geöffnet

Das Team für Bildung und Innovation der EIT-Rohstoffgemeinschaft kündigt den Start des neuen Aufrufs für Projekte 2023 (auch bekannt als KAVA* 10) an. Die Aufforderung zur Einreichung innovativer Projektideen zur Stärkung nachhaltiger Innovationsökosysteme in Europa fokussiert sich auf Leuchtturmprogramme, die die dringendsten Bedürfnisse der Rohstoff-Wertschöpfungskette berücksichtigen.

Die Leuchtturm-Themen umfassen Kreislaufgesellschaften, nachhaltige Materialien und verantwortungsvolle Rohstoffgewinnung. Insbesondere zu den folgenden Herausforderungen werden neue Vorschläge gesucht:

  • Upscaling: Der Vorschlag sollte mindestens eines der zehn vorgeschlagenen Themen entlang der Rohstoff-Wertschätzungskette behandeln
  • Bildung: Der Schwerpunkt sind Sommer- und Winterschulen für Doktorandinnen und Doktoranden, die sich mit ausgewählten Themen der drei Leuchttürme befassen
  • Lebenslanges Lernen: Der Schwerpunkt liegt auf bedarfsorientierten Vorschlägen in vier ausgewählten Themenbereichen

Interessierte können bis zum 31. Mai 2022 erste fünfseitige Vorschläge einreichen, die endgültigen Vorschläge werden dann zum 14. September erwartet. Der Projektbeginn erfolgt ab 1. Januar 2023.

Über die neue Aufforderung informiert Sie gern das NRW.Europa-Team der ZENIT GmbH.

Quelle: EIT RawMaterials
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Verleihung der Preise „Europäische Innovationshauptstadt (iCapital) 2022“

Die Europäische Kommission sucht zum achten Mal die European Capital of Innovation (iCapital).

Mit den Preisen werden in zwei Kategorien europäische Städte gewürdigt, die durch bahnbrechende Innovationen das Wohlergehen ihrer Bürgerinnen und Bürger in ihren Gemeinden am besten fördern und die Lebensqualität dort nachhaltig und wirksam verbessern:

  • In der Kategorie „Europäische Innovationshauptstadt“ können sich Städte mit mindestens 250.000 Einwohnern bewerben. Die Gewinnerin wird mit 1 Mio. Euro und zwei Zweitplatzierte mit jeweils 100.000 Euro belohnt
  • In der Kategorie „Aufstrebende innovative Stadt Europas“ können Städte mit Einwohnerzahlen von 50.000 bis 149.000 Einwohnern teilnehmen, ihnen winkt ein Gewinn von 500.000 Euro für die erstplatzierte Stadt, für die beiden Zweitplatzierten von jeweils 50.000 Euro.

Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2022.

Quelle: EIC
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Horizont Europa – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums

Ergebnisse der European Excellence Initiative (EEI)

Im erstmalig zur European Excellence Initiative (EEI) durchgeführten Call (HORIZON-WIDERA-2021-ACCESS-05) erhalten deutsche Forschungseinrichtungen und private Unternehmen eine Förderung von rund 1,9 Mio. Euro (Gesamtbudget: 18 Mio. Euro). Von neun insgesamt final ausgewählten Projektanträgen sind deutsche Einrichtungen in sieben Projekten mit insgesamt acht Beteiligungen vertreten: Die Universität Rostock, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Hochschule Karlsruhe, die Technische Hochschule Köln, die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, die ACEEU GmbH und die Atrineo AG sind zur Förderung vorgesehen.

Die Maßnahme zielt darauf ab, künftige Synergien zwischen dem Europäischen Bildungsraum und dem Europäische Forschungsraum durch die Etablierung von langfristigen Kooperationen zwischen Partneruniversitäten zu erleichtern.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Europäische Kommission

Assoziierung von Tunesien zu Horizont Europa

Tunesien und die Europäische Kommission haben am 29. März 2022 das Assoziierungsabkommen zu Horizont Europa unterzeichnet. Tunesische Forschende, Innovatoren und Forschungseinrichtungen können nun zu gleichen Bedingungen wie Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten an Horizont Europa teilnehmen.

Mit der Unterzeichnung setzen Tunesien und die Europäische Kommission ihre bereits seit 2016 unter Horizont 2020 bestehende Zusammenarbeit in den EU-Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation fort. Tunesiens wichtigste Leistung im Rahmen von Horizont 2020 lag in den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen in den Bereichen Ernährungssicherheit, Meeres- und Meeresforschung sowie Bioökonomie, Klimaschutz, Umwelt und Ressourceneffizienz.

Quelle: Europäische Kommission
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CONACYT – Förderung der Teilnahme mexikanischer Einrichtungen an den Aufforderungen zu Horizont Europa

Der nationale mexikanische Rat für Wissenschaft und Technologie (CONACYT) hat ein neues Kofinanzierungsprogramm angekündigt, das die Teilnahme mexikanischer Partner bei Horizont Europa-Projekten finanziell unterstützen wird. Einrichtungen aus Mexiko sind im EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa teilnahmeberechtigt, erhalten jedoch keine EU-Förderung.
Das neue Kofinanzierungsprogramm knüpft an das 2014 eingeführte Programm CONACYT-Horizon 2020 an und zielt darauf ab, die Teilnahme mexikanischer Einrichtungen an den Aufforderungen zu Horizont Europa zu fördern und die bilateralen Beziehungen zwischen der EU und Mexiko in den Bereichen Wissenschaft, Technologie und Innovation zu stärken.

Quelle: KoWi
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BMBF

Bekanntmachung zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit Partnerinnen und Partnern in Donauanrainerstaaten

Marktwirksame Innovationen mit ziviler Anwendung zu entwickeln und die Intensivierung der multilateralen Technologiekooperation mit den Donauanrainerstaaten Kroatien und der Slowakei sowie Albanien und Montenegro zu beschleunigen, sind das Ziel einer neuen Bekanntmachung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des EUREKA-Programms „Danube 2022“.

Innovative kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Hochschulen, Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen sind aufgerufen, sich zur ersten Verfahrensstufe am 30. Juni 2022 zu bewerben. Die Projektanträge müssen von einem deutschen Antragstellenden gemeinsam mit mindestens einem Kooperationspartner aus den Donau-Ländern eingereicht werden.

Quelle: BMBF
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Informationen für Geflüchtete aus der Ukraine

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat auf seiner Webseite Informationen zu Schulbildung und Studium veröffentlicht. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat die Webseite der Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine gestartet, die umfängliche Informations- und Hilfsangebote für ukrainische Studierende und Forschende in ukrainischer Sprache bietet.

Quelle: BMBF
Link zur Webseite des BMBF
Link der Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine

 

Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

ERA4Ukraine – zentrale Anlaufstelle für Forschende aus der Ukraine bei EURAXESS und weitere Initiativen

Das europäische Informationsportal für Forschende, EURAXESS hat mit ERA4Ukraine eine Webseite auf dem EURAXESS-Portal eingerichtet, die einen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine bietet. EURAXESS Deutschland bündelt auf seiner Seite die entsprechenden Angebote aus Deutschland. Die Inhalte werden bedarfsweise aktualisiert und sind auch in ukrainischer Sprache verfügbar. Zu finden sind dort neben praktischen Tipps zur Unterkunftssuche in Deutschland und Kontakt zur Botschaft, Hinweise zur Anerkennung von Abschlüssen, auch Informationen zu Job- und Fördermöglichkeiten für Studierende und Forschende, die die Ukraine verlassen mussten.

In einer weiteren Initiative hat der Europäische Forschungsrat (ERC) seine derzeit 5.600 Stipendiatinnen und Stipendiatenen aufgerufen, geflüchteten Forschenden und Hilfskräften wie Technikerinnen und Technikern sowie Laborleiterinnen und Laborleitern aus der Ukraine eine befristete Beschäftigung zu gewähren. Informationen über Stellenangebote werden aktuell gesammelt und sukzessive auf der ERC-Webseite und anderen Kanälen veröffentlicht.

Über die bereits länger bestehende Initiative Science4Refugees finden Geflüchtete unabhängig von ihrer Herkunft Zugang zu Praktika, Teilzeit- und Vollzeitarbeitsplätzen sowie zur europäischen Forschungsgemeinschaft.

Im vergangenen Jahr hatte die Ukraine bereits das Assoziierungsabkommen mit Horizont Europa und Euratom, dem Programm für Forschung und Ausbildung im Bereich der Nuklearforschung und -innovation, unterzeichnet. Obwohl der Ratifizierungsprozess noch nicht abgeschlossen ist, erklärte die Kommission nun, dass es qualifizierten ukrainischen Forschenden möglich sein wird, Mittel aus EU-Forschungs- und Innovationsprojekten zu erhalten.

Quelle: Europäische Kommission
Link zu EURAXESS Germany
Link zu ERC for Ukraine
Link zu Science4Refugees
Link zum Amtsblatt der Europäischen Union

 

iPRODUCE: PRODUKTSCHMIEDE – in drei Tagen von der Idee zur Planung der Produktionsreife

Die Entwicklung neuer Produkte erfordert unterschiedliche Kompetenzen für die Ideengenerierung bis hin zur Produktionsreife. Im Rahmen des europäischen Projekts iPRODUCE bietet ZENIT gemeinsam mit den deutschen Partnern, dem Makerspace Bonn und dem Fraunhofer FI, die PRODUKTSCHMIEDE, einen dreitägigen Workshop an, der die Teilnehmenden mittels der Methodik des Design Thinkings und der Unterstützung der technikaffinen Makerszene befähigen wird, neue Produktideen schneller umzusetzen und eigene Fähigkeiten zu erweitern.
Start-ups, Innovatorinnen und Innovatoren, Unternehmen und Einzelpersonen mit innovativen Ideen für neue Produkte erhalten Unterstützung bei der konzeptionellen Entwicklung – von der Idee bis hin zur Entwicklung eines ersten Prototyps. Abgerundet wird der Workshop mit einer Beratung zum Weg zur Serienproduktion.

Ziel des Projektes iPRODUCE ist es, Interaktionen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu ermöglichen und Raum für nutzergetriebene offene Innovationen und Co-Kreationen zwischen Innovatoren und sogenannten Makern, mit Verbrauchern sowie kleinen und mittleren Unternehmen in der Produktion zu schaffen.

Quelle: ZENIT GmbH
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Enterprise Europe

Die Supply Chain Resilience-Plattform: Hilfe bei Lieferkettenproblemen

Europa steht vor einer Reihe wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Herausforderungen, allen voran die Krise in der Ukraine, von der Unternehmen durch Unterbrechungen der Lieferketten stark betroffen sind. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die Europäische Union neue Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Binnenmarktes und zum Aufbau einer nachhaltigen, digitalen und global wettbewerbsfähigen Wirtschaft eingeleitet.

Eine dieser Maßnahmen ist die Einrichtung einer Plattform für die Resilienz von Lieferketten (Supply Chain Resilience Platform), die in Zusammenarbeit des Enterprise Europe Network mit den EU-Clustern entwickelt wurde. Diese unterstützt Unternehmen bei der Aufrechterhaltung, Umstrukturierung oder Ersetzung bestehender Lieferketten sowie bei der Beschaffung von Rohstoffen, Teilen, Komponenten und/oder (Halb-) Fertigwaren oder Dienstleistungen, die sie zur Aufrechterhaltung der Produktion benötigen.

Unternehmen mit Problemen bei Lieferengpässen können ihre Angebote und Gesuche auf der Supply Chain Resilience-Plattform veröffentlichen und auch gezielt nach Kooperationspartnern suchen.

Unterstützung bietet auch das NRW.Europa-Team der ZENIT GmbH.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizont Europa Partnergesuch

Horizon Europe – Interconnected Innovation Ecosystems – HORIZON-EIE-2022-CONNECT-02: structuring a technology transfer ecosystem network across Europe

An Italian Public Research Organisation (PRO) wishes to apply as coordinator to the Horizon Europe Call. The objective is to settle an efficient, interconnected innovation ecosystem across Europe, including all innovation players, enhancing public private interactions. Partners sought are: PROs and/or Universities having established TT structures; multi-sector industry trade associations; partners having an active role in EU or international networks; Investors and their Associations/Networks.

EOI deadline: 26 September 2022

POD Reference- Number: RDRIT20220216006

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Funding und Tender Opportunities-Portal der Europäischen Kommission
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

Aufgrund der Corona-Pandemie bitten wir Sie, die Veranstaltungshinweise generell unter Vorbehalt zu verstehen. Es ist mit weiteren Absagen, Verschiebungen oder alternativen Online-Angeboten zu rechnen. Bitte prüfen Sie bei Interesse an einer Teilnahme direkt bei der durchführenden Organisation, ob und unter welchen Bedingungen die Veranstaltung stattfindet.

26. – 29.04.2022, Köln
Sustainable Foodtech Solutions – Matchmaking and supporting programme
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04.05.2022, virtuell
Seminar „Rechtliche und finanzielle Regelungen in Horizont Europa“
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09.05.2022, Düsseldorf
NRW.Europa vor Ort – 16. Private Equity-Konferenz NRW
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11.05.2022, virtuell
Aktuelle Förderinstrumente der EU im Bereich Energie – Details, Hinweise und Erfahrungsberichte
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11.05.2022, virtuell
Möglichkeiten der technologischen und geschäftlichen Zusammenarbeit in NRW und Singapur – intelligente Industrielösungen
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11. – 12.05.2022, virtuell
EIC Innovation Training Workshop
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11. – 12.05. 2022, hybrid, Berlin
Hybride Kooperationsbörse im Rahmen der BIONNALE 2022
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12.05.2022, virtuell
Webinar zu den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen Postdoctoral Fellowships, deutsch
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18.05.2022, virtuell
Med2Meet – virtuelle Kooperationsbörse Gesundheitswesen
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17.05.2022, Mülheim an der Ruhr
Kick-off NRW.Europa mit neuen Partnern und Impulsen zu Green Transformation
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19.05.2022, virtuell
Webinar zu den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen Postdoctoral Fellowships, englisch
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22.06.2022, virtuell
B2B-Matchmaking auf der ILA Berlin 2022
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24. – 25.05.2022, Stockholm (Schweden)
EIT Health Summit 2022
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23. – 27.05.2022, Bonn
Living Planet Symposium 2022
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30.05. – 02.06.2022, hybrid, Hannover
Technology & Business Cooperation Days
Kooperationsbörse auf der Hannover Messe 2022 –
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31.05.2022, virtuell
Webinar zu den Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen Postdoctoral Fellowships, englisch
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01. – 02.06.2022, virtuell
Workshop für Antragstellende in Horizont Europa für die Cluster 4, 5 und 6
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22. – 24.06.2022, Berlin hybrid
B2B-Matchmaking auf der ILA Berlin 2022
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23.06.2022, Mülheim an der Ruhr
NRW-FIT in Europa: Projektmanagement in Horizont Europa für Verbundprojekte
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27 – 29. 06.2022, virtuell
EIT RawMaterials Expert Forum
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05. – 07.07.2022, hybrid, Oxford (Vereinigtes Königreich)
NbS Conference 2022
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22. – 26.08.2022, Frankfurt am Main
ACHEMA 2022
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