#Horizont Europa NRW – Newsletter August erschienen

 

Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

 

08/2021

 

In dieser Ausgabe

 
Table Of Contents
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Horizont Europa.NRW Aktuell

Horizont Europa Arbeitsprogramme 2021 – 2022

Am 15. Juni 2021 wurden die Arbeitsprogramme 2021 – 2022 für Horizont Europa verabschiedet. Die aktuellen Ausschreibungen mit allen Informationen können von den Antragstellenden auf dem Funding and Tender Opportunities Portal der EU-Kommission abgerufen werden.

Im Programme Guide der Europäischen Kommission ist eine Übersicht der Staaten enthalten, die bereits assoziiert sind und auch derjenigen, über deren Teilnahme am Programm aktuell verhandelt wird.

Quelle: Europäische Kommission
Link zum Arbeitsprogramm
Link zu den Ausschreibungen
Link zum Programme Guide

 

Schweiz als nicht-assoziierter Drittstaat

Da die Sondierungsgespräche über die Assoziierung der Schweiz an Horizont Europa derzeit ausgesetzt sind, wird die Schweiz für die Ausschreibungen des Jahres 2021 als nicht-assoziierter Drittstaat behandelt. Dementsprechend können Schweizer Einrichtungen nicht als Gastinstitutionen für die Grants des Europäischen Forschungsrates (ERC) gewählt werden.
Detaillierte Informationen erteilt die Nationale Kontaktstelle ERC.

Quelle: NKS ERC
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Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Erste Ausschreibung für den ERC Proof of Concept Grant 2022 und den ERC Synergy Grant 2022

Im Rahmen des kürzlich veröffentlichten Arbeitsprogramms 2022 des Europäischen Forschungsrates (ERC), wurde am 15. Juli 2021 die erste Aufforderung zur Einreichung von Anträgen für den Proof of Concept Grant 2022 auf dem Funding and Tender Opportunities Portal geöffnet. Die Einreichungsfrist endet am 14. Oktober 2021. Für diese Förderrunde stehen 25 Millionen Euro in Form von Zuschüssen zu je 150.000 Euro bereit. Mit den Proof of Concept- (PoC) Ausschreibungen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt, die bereits durch einen ERC Grant gefördert wurden und ihr laufendes oder bereits abgeschlossenes Projekt beispielsweise für soziale oder ökonomische Zwecke weiterentwickeln möchten.

Es werden drei weitere Proof-of-Concept-Förderrunden stattfinden. Im November 2021 wird der ERC eine weitere Proof of Concept Ausschreibung öffnen, die sich auf drei Termine im Februar, Mai und September 2022 verteilt und deren Budget wieder 25 Mio. Euro betragen wird.

Ziel der ebenfalls am 15. Juli 2021 geöffneten Ausschreibung für die Synergy Grants 2022 (SyG), ist es, eine kleine Gruppe von zwei bis vier Principal Investigators dabei zu fördern, gemeinsam ein ehrgeiziges Forschungsprojekte anzugehen, die von Einzelnen nicht allein bewältigt werden könnten. Die durch SyG geförderte Forschung sollte das Potenzial haben, zu einem Maßstab auf globaler Ebene zu werden. Die Principal Investigators müssen den bahnbrechenden Charakter und die Durchführbarkeit ihres Vorschlags nachweisen. Ein als Corresponding Principal Investigator benannter Hauptforscher muss innerhalb der EU beschäftigt sein, die anderen Principal Investigators können in einer Einrichtung außerhalb der EU oder assoziierten Ländern arbeiten. Die Einreichungsfrist dieser Ausschreibung endet am 10. November 2021.

Quelle: European Research Council (ERC)
Link zum Arbeitsprogramm
Link zum Proof of Concept Grant 1
Link zu den Synergy Grants


 

Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas (Cluster 1 – 6), Gemeinsame Forschungsstelle

Cluster 2 – Kultur, Kreativität und inklusive Gesellschaft: Brokerage-Event für Call „A sustainable future for Europe“

Am 30. September 2021 werden während eines internationalen Informationstages unter dem Titel „A sustainable future for Europe“ die Themen des kommenden Calls (Jan. 2022) in Cluster 2 im Mittelpunkt stehen. Zu der virtuellen Veranstaltung laden die Nationale Kontaktstelle Gesellschaft und das Netzwerk der Nationalen Kontaktstellen Net4Society zu einem Brokerage-Event ein. Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, im Vorfeld Treffen mit anderen Teilnehmenden zu vereinbaren, um mögliche Kooperationspartnerschaften zu identifizieren und die Bildung von Projektkonsortien zu erleichtern.

Forschende, Unternehmen und andere Akteure können zu dem die Gelegenheit nutzen, ihr Projekt in einer Flash-Präsentationssitzung vorzustellen.

Die Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 27. September 2021 geöffnet.

Quelle: KoWi
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Cluster 4 – Digitalisierung, Industrie und Weltraum: Cascade Funding im IKT-Bereich

Am 19. September 2021 veranstaltet NRW.Europa das Webinar Cascade Funding im IKT-Bereich (Informations- und Kommunikationstechnik). Es bietet Interessierten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Einrichtungen, die im Bereich Forschung und Entwicklung tätig sind, die Gelegenheit, weniger bekannte europäische Fördernischen zu erkennen und zu nutzen. Dies ist insbesondere interessant, da Bundes-, Landes- und europäische Förderprogramme immer anspruchsvoller und komplexer im Projekt Design werden.

Die Fördermethode Cascade Funding zielt darauf ab, Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und ein leichtes, KMU-freundliches Antragssystem zu schaffen, welches es EU-geförderten Projekten ermöglicht, eigene Ausschreibungen für Förderprojekte zu veröffentlichen. Dies bietet den Vorteil klarerer inhaltlicher Eingrenzung mit stärkerem Tagesgeschäft-Bezug und kürzeren Projektzyklen.

Die höheren Förder-Wahrscheinlichkeiten bedingen allerdings kurzfristige Reaktionen auf Ausschreibungen und den Umgang mit deren individuellen Anforderungen sowie kleinere Budgets.

Teilnehmende am Webinar Cascade Funding im IKT-Bereich werden zur Fördermethode informiert und erhalten eine Übersicht an aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten für kleine und dynamische IKT Projekte.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Personen aus Nordrhein-Westfalen kostenfrei.

Quelle: ZENIT GmbH
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Cluster 6 – Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt:
Öffentliche Konsultationen zu Regeln über Schadstoffe in Oberflächen- und Grundwasser und zur Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Für das Cluster 6 „Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt“ veröffentlichte die Europäische Kommission kürzlich zwei Online-Konsultationen. Bis zum 1. November 2021 können Akteure und Interessierte Beiträge zur Änderung der Gesetzgebung zu Schadstoffen in Oberflächen- und Grundwasser abgeben.

Zur Überprüfung der 2008 beschlossenen Meeresstrategie-Richtlinie wurde eine weitere öffentliche Konsultation auf den Weg gebracht. Die Ansicht der europäischen Bevölkerung soll über ihre Beiträge zur Marine Strategy Framework Directive bis zum 21. Oktober 2021 in die offizielle Erhebung miteinbezogen werden.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link zur Konsultation zu Regeln über Schadstoffen in Oberflächen- und Grundwasser
Link zur Konsultation zur Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

 

Cluster 6 – Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt: Bestandsaufnahme und zukünftige Entwicklungen der europäischen Bioökonomie

Mit einem Fortschrittsbericht, der Anfang 2022 veröffentlicht werden soll, möchte die Europäische Kommission den Status der europäischen Bioökonomie-Aktivitäten präsentieren. Der Bericht soll erfolgte Maßnahmen bewerten und letztlich aufzeigen, ob die Bioökonomie-Strategie im Sinne des europäischen Green Deals aufgeht und die Entwicklung und der Einsatz der Bioökonomie entsprechend der 2018 verabschiedeten Strategie auf dem richtigen Weg ist.

Kürzlich wurde eine Roadmap veröffentlicht, die die Hintergründe und Ziele des Berichts beschreibt und zu der Rückmeldungen europäischer Bürgerinnen und Bürger abgegeben werden konnten. Der Fortschrittsbericht wird die Grundlage für weitere Aktionspläne der europäischen Bioökonomie bilden.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
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Horizont Europa – Innovatives Europa

„HEI Initiative“ zum Aufbau von Innovationskapazitäten im Hochschulsektor: Bekanntgabe der Ausschreibungsergebnisse

Am 15. Juli 2021 gab die Hochschulinitiative des Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) die 23 Projekte bekannt, die im Rahmen der Pilotaufforderung zur Einreichung von Vorschlägen ausgewählt wurden. Zu den ausgezeichneten Projekten gehören 135 Hochschuleinrichtungen aus 32 Ländern, die für Phase 1
(Juli bis Dezember 2021) und Phase 2 (Januar 2022 bis Juli 2023) maximal 27,5 Mio. Euro erhalten werden.

Insgesamt hatten sich 64 Konsortien mit fast 750 Organisationen aus ganz Europa beworben. Zu den deutschen Organisationen, die an den ausgewählten Projekten beteiligt sind, gehören:

  • FH Münster, Accreditation Council for Entrepreneurial and Engaged Universities, Projekt RiEcoLab
  • Universität Bremen, Projekt Inno4YUFE
  • Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Projekt EELISA UNFOLDS
  • GründES! Esslingen Universität, Projekt EUAcceL
  • Hochschule München, Strascheg Center for Entrepreneurship, Projekt TANDEM+

Quelle: DLR Projektträger, EU-Büro des BMBF
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European Innovation Ecosystems (EIE): Arbeitsprogramm 2021 – 2022 und erster Call

Am 6. Juli 2021 wurde der erste Call des European Innovation Ecosystems (EIE)-Arbeitsprogramm 2021 – 2022 geöffnet. Mithilfe gut vernetzter und effizienter Innovationsökosysteme soll es den Mitgliedstaaten der EU und assoziierten Ländern möglich sein, das Innovationspotenzial optimal auszuschöpfen und die großen aktuellen Herausforderungen anzugehen. Förderfähig sind beispielsweise regionale und überregionale Institutionen, Multiplikatoren, Wirtschaftsförderungen und Bildungseinrichtungen. Die Einreichungsfrist für diese Ausschreibung endet am 26. Oktober 2021.

Quelle: EU-Büro des BMBF
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EU startet Women TechEU

Deep-Tech-Start-ups, die auf technischen Innovationen und wissenschaftlichen Fortschritten beruhen, haben lange Forschungs- und Entwicklungszyklen und benötigen oft mehr Zeit und Kapital für ihren Aufbau als andere Start-ups.
Frauen, die in der Technologiebranche tätig sind, sehen sich oft mit der zusätzlichen Hürde geschlechtsspezifischer Vorurteile und Stereotypen konfrontiert. Deshalb hat die Europäische Union Women TechEU ins Leben gerufen.

Women TechEU wird im Rahmen des Arbeitsprogramms Europäische Innovationsökosysteme (EIE) von Horizont Europa finanziert und bietet Coaching und Mentoring für Gründerinnen sowie gezielte Finanzierung, um ihr Unternehmen auf die nächste Stufe zu bringen:

  • Finanzielle Unterstützung für das Unternehmen in Form eines individuellen Zuschusses von 75 000 Euro, um die ersten Schritte im Innovationsprozess und das Wachstum des Unternehmens zu unterstützen,
  • Mentoring und Coaching durch die EIC Business Acceleration Services (BAS) im Rahmen des neuen „Women Leadership Programme“, das auch spezielle Networking- und Pitching-Veranstaltungen umfasst und
  • die Möglichkeit zur Teilnahme an speziellen Aktivitäten, die von InvestEU und vom Enterprise Europe Network organisiert werden.

Das am 13. Juli 2021 gestartete Pilotprogramm unterstützt zunächst bis zu 50 vielversprechende, von Frauen geführte Start-ups, die ab 2022 gegründet werden. Anträge können bis zum 10. November 2021 eingereicht werden.

Quelle: Europäische Kommission
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Horizont Europa – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraumes

Pakt für Forschung und Innovation zur Stärkung des Europäischen Forschungsraumes

Die Europäische Kommission hat am 16. Juli 2021 den Vorschlag für einen Pakt für Forschung und Innovation angenommen. Ziel des Paktes ist es, basierend auf gleichen Werten, einen vereinfachten und effizienten Forschungsraum zu schaffen, der zukünftig den Dialog der wichtigsten Akteure in Forschung und Innovation hinsichtlich des Austausches bewährter Verfahren vereinfacht und die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten untereinander erleichtert. Der Entwurf wird im nächsten Schritt vom Rat der Europäischen Union verhandelt. Der Pakt soll bis Ende 2021 verabschiedet werden.

Quelle: KoWi, Europäische Kommission
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Arbeitsprogramm „Widening Participation and Strengthening the European Research Area“ 2021 – 2022 und erste Ausschreibung

Am 22. Juni 2021 wurde die erste Ausschreibung im Rahmen des Arbeitsprogrammes 2021 – 2022 geöffnet. Der Call „European Research Area“ ist mit einem Budget von 61,5 Mio. Euro ausgestattet und beinhaltet 18 Ausschreibungsthemen. Einreichungsfrist ist der 23. September 2021.

Am 19. Januar 2022 wird der Call für die Ausschreibung 2022 mit 15 Themen geöffnet, die einstufige Antragstellung für die Coordination and Support Actions sowie die Research and Innovation Actions endet am 20. April 2022. Für diesen Call ist ein Budget von 60,5 Mio. Euro vorgesehen.  

Quelle: EU-Büro des BMBF
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Europäische Kommission

Konsultation zu den Leitlinien für die Valorisierung von Wissen

Die Ergebnisse einer bis zum 6. September 2021 geöffneten Konsultation sollen in die Ausarbeitung der künftigen Leitlinien für die Valorisierung von Wissen und des Verhaltenskodexes für die intelligente Nutzung von geistigem Eigentum einfließen.

Die Konsultation richtet sich sowohl an Einzelpersonen als auch an Vertreterinnen und Vertreter einzelner Einrichtungen oder Verbände und ist eine der Maßnahmen, die im Rahmen der „Knowledge Valorisation Channels and Tools“ 2020 festgelegt wurden, um

  • die Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue nachhaltige Lösungen zu verbessern,
  • wichtige Kanäle für die Übernahme von Forschungs- und Innovationsergebnissen zu identifizieren,
  • die Verbreitung hervorragender nationaler Praktiken zu verbessern und
  • bewährte Verfahren aus Europa und darüber hinaus hervorzuheben.

Quelle: KoWi
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3rd Water JPI Conference am 17. November 2021 in Mülheim an der Ruhr

Am 17. November 2021 richtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Mülheim an der Ruhr die 3rd Water JPI Conference “FROM RESEARCH TO PRACTICE: pollutants, pathogens and antimicrobial resistances in the water cycle” aus.

Der Fokus der 3rd Water JPI Conference wird inhaltlich auf der Betrachtung von Schadstoffen, Krankheitserregern und Antibiotikaresistenzen im Wasserkreislauf liegen. Die Veranstaltung hat den Anspruch “FROM RESEARCH TO PRACTICE“ und richtet sich deshalb neben Akteuren aus der Wissenschaft explizit auch an Unternehmen, Verbände, Kommunen und Versorgungsunternehmen.

Auf der Veranstaltung werden sich auch die drei Sieger des Junior Water Jumps präsentieren, die den Wettbewerb für junge Unternehmen und Start-ups gewonnen haben.

Quelle: BMBF
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50 Jahre wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit Deutschland und Kanada

Seit 1971 besteht die offizielle Vereinbarung zur wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Kanada.

Zum 50-jährigen Jubiläum hat das Portal „Kooperation International“ des BMBF eine Sonderedition mit spannenden Einblicken in die verschiedenen Kooperationen und erfolgreichen Initiativen zusammengestellt.

In der Jubiläumsbroschüre wird die Zusammenarbeit zwischen it’s OWL – Intelligente Technische Systeme Ost Westfalen Lippe – und British Columbia vorgestellt, die aktuell an drei gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu Künstlicher Intelligenz in der Produktion (2020-2023) arbeiten.

Übrigens ist Kanada seit 2020 auch Teil des Enterprise Europe Networks und die Expertinnen und Experten der ZENIT GmbH helfen gerne bei der Suche nach Kooperationspartnern oder entsprechenden Förderinstrumenten.

Quelle: ZENIT GmbH / Enterprise Europe Network
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Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

European Innovation Scoreboard (EIS) 2021

Die vergleichende Analyse der Innovationsleistung in EU-Ländern, anderen europäischen Ländern und regionalen Nachbarn, die kürzlich als European Innovation Scoreboard 2021 veröffentlicht wurde, zeigt, dass Deutschland zu den starken Innovatoren in Europa zählt und mit seiner Innovationsleistung auf Platz 6 liegt. Die Indikatoren für die Stärken Deutschlands sind Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen und Beschäftigung in innovativen Unternehmen.

Schweden ist nach wie vor der EU-Innovationsführer, gefolgt von Finnland, Dänemark und Belgien, die alle eine deutlich über dem EU-Durchschnitt liegende Innovationsleistung aufweisen. Diese ist im Durchschnitt seit 2014 um 12,5 % gestiegen, wobei die leistungsschwächeren Länder schneller wachsen als die leistungsstärkeren. Am stärksten ist die Leistung in Zypern, Estland, Griechenland, Italien und Litauen gestiegen.

Laut dem ebenfalls veröffentlichten regionalen Innovationsanzeiger 2021, der vergleichbare Ergebnisse für 240 Regionen in 22 EU-Ländern liefert, gilt dieser Trend für Innovationen in allen EU-Regionen.

Die innovativste Region in Europa ist Stockholm in Schweden, gefolgt von Etelä-Suomi in Finnland und Oberbayern in Deutschland. Hovedstaden in Dänemark liegt an vierter Stelle und Zürich in der Schweiz an fünfter Stelle.

Innerhalb Nordrhein-Westfalens wurden die Regionen Köln, Düsseldorf, Münster, Detmold und Arnsberg betrachtet. Köln wurde als Innovationsführer, die anderen Regionen als starke Innovatoren eingestuft.

Auf globaler Ebene schneidet die EU besser ab als China, Brasilien, Südafrika, Russland und Indien, während Südkorea, Kanada, Australien, die Vereinigten Staaten und Japan einen Leistungsvorsprung gegenüber der EU haben.

Quelle: Europäische Kommission
Link zur Analyse
Link zur Pressemitteilung

 

Enterprise Europe

Innovationspreis 2021: Kooperationsprojekte gesucht

Bereits zum zehnten Mal schreibt das Netzwerk ZENIT e.V. den mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis aus.

Noch bis zum 30. September 2021 können Kooperationsprojekte zwischen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Start-ups (nicht älter als fünf Jahre) oder Unternehmen bzw. Start-ups und Hochschulen/Forschungseinrichtungen zum Thema „Nachhaltigkeit und Resilienz“ eingereicht werden.

Sie sollen zeigen, wie mit Nachhaltigkeit und Resilienz der Einstieg in neue Branchen, Märkte, Produktionsprozesse und Geschäftsmodelle gelingt, um auch in Zeiten von wirtschaftlichen Veränderungen wettbewerbsfähig zu bleiben.

Das Spektrum reicht von der gemeinsamen Entwicklung nachhaltiger Technologien, Produkte, Prozesse und/oder Dienstleistungen bis hin zur Entwicklung neuer, nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Schirmherr der Ausschreibung ist zum siebten Mal Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW. Er wirdam 18. Januar 2022 die Preisverleihung durchführen.

Quelle: ZENIT GMBH
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Aktualisierte Broschüre: Übersicht über ausgewählte Förderinstrumente für die Life Sciences

Einen Überblick über Fördermittel im Bereich der Lebenswissenschaften, so auch im Rahmen von Horizont Europa, gibt die aktualisierte Broschüre „Übersicht über ausgewählte Förderinstrumente für die Life Sciences“ von ZENIT und BIO.NRW.

Interessierte können sich mithilfe einer tabellarischen Übersicht informieren, zu welchem Fördergeber und zu wessen „Förderphilosophie“ ihr spezifisches Projekt bzw. Forschungsvorhaben am ehesten passt und dementsprechend ein Förderinstrument auswählen.

Fördermittel werden von verschiedensten Fördergebern, beispielsweise der EU-Kommission, dem BMBF oder BMWi mit zum Teil sehr unterschiedlichen Zielsetzungen vergeben. Neben internationalen Kooperationen geht es bei einigen Ausschreibungen speziell um die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen, Wissenschaftseinrichtungen und Universitäten oder Ausgründungen von Universitäten als Start-ups.

Das Manuskript für die Broschüre entstand in Kooperation des NRW.Europa-Teams bei ZENIT mit BIO.NRW The Home of Biotech, der Netzwerkorganisation für Biotechnologie des Landes NRW. BIO.NRW wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) getragen. Die Expertinnen und Experten des NRW.Europa-Teams stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.

Quelle: ZENIT GmbH
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Horizon Europe-Partnergesuch

HORIZON-CL1-2021-DISEASE-04-07- Spanish consortium coordinator looking for a large pharmaceutical company

A Spanish biotech company with experience in primary liver cells, is writing a project proposal under the call HORIZON-CL1-2021-DISEASE-04-07. The aim of the project is to develop 3D microphysiological tissues to study post-COVID effects on the population. The consortium is almost closed, but they are also looking for a large pharmaceutical company willing to test drugs in the developed 3D tissue models under a research cooperation agreement.
EOI deadline: 6th of September 2021

(POD Reference- Number: RDES20210729001)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder
Tel. 0208/30004 44.

Quelle: Partnering Opportunities Database (POD) des Enterprise Europe Network
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Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

26.08.2021, virtuell
Sprechtag „Förderung und Finanzierung von Innovationsvorhaben“
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01.09.2021, virtuell
Internationalisierung im Gesundheitsmarkt
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02.09.2021, virtuell
Der ERC Proof of Concept (PoC)
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06.09.2021, virtuell
ERC Grant Competitions 2022
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06.09.2021, Mülheim
Zusammen für mehr Nachhaltigkeit: Veranstaltung zur Stärkung der Innovationskraft in der Umweltwirtschaft
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07.09.2021, virtuell
Open Access-Publizieren in Horizon Europe am Beispiel der Publikationsplattform „Open Research Europe“
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08.09.2021, virtuell
Swiss Medtech Day 2021
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14.09. 2021, virtuell
Forschungsdatenmanagement in Horizon Europe – die „Basics“ für EU-Berater/innen
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16.09. 2021, virtuell
Europäische Fördernischen erkennen und nutzen: Cascade Funding im IKT-Bereich
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21.09.2021, virtuell
Life Science Partnering 2021
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27.09.2021, virtuell
European Biotech & Pharma Virtual Partnering Conference 2021
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29.09. – 01.10.2021, Genua (Italien)
Meet in Italy for Life Sciences
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01.10.2021 – 23.12.2021, virtuell
Healthcare Brokerage Event MEDICA 2021
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05.10.2021, virtuelle Veranstaltung
Internationaler Sprechtag
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12.10.2021, virtuell
KoWi vernetzt online – zu MSCA Masterclasses
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13.10.2021, virtuell
Rechtliche und finanzielle Regelungen in Horizont Europa
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14.10.2021, virtuell
Kostenrechnung Horizont 2020
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25.10.2021, virtuell
Kooperationsbörse “Future of Workwear”
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25.10. – 29.10.2021, virtuell
Sustainable Energy Week
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11.11.2021, virtuell
Rechtliche und finanzielle Regelungen in Horizont Europa
Link

15. – 18.11.2021, virtuell und in Präsenz
Healthcare Brokerage Event MEDICA 2021
Link

17. – 18. 11. 2021, virtuell
JPI Water Conference
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