Newsletter der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zum EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizont Europa

02/2023

In dieser Ausgabe

Table Of Contents
show

Horizont Europa.NRW Aktuell

Einladung zur Abschlussveranstaltung des Projektes „Synergien.NRW“ am 15. März 2023 in Düsseldorf

Das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, Horizont Europa und die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds sind die bedeutendsten europäischen Finanzierungsquellen für Forschung und Innovation. Die Synergiepotenziale zwischen den verschiedenen EU-Förderprogrammen zu identifizieren und damit von allen verfügbaren Förderinstrumenten maximal zu profitieren, bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Forschenden aus Nordrhein-Westfalen viele Chancen, stellt sie aber gleichzeitig vor große Herausforderungen.

Mit dem Projekt „Synergien.NRW“ (2019-2023) hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen einen wichtigen Beitrag zur Nutzung von Synergien zwischen den Programmen EFRE/JTF NRW, Horizont Europa, Interreg und den relevanten Bundesförderprogrammen geleistet.

Während einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung unter Einbindung aller Forschungs- und Innovationsakteurinnen und -akteure wird die Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die Veranstaltung eröffnen. Die Keynote zur Veranstaltung wird von Wolfgang Münch, Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung, Europäische Kommission, gehalten. Tomáš Sacher, Leiter des Programms „Synergien 2022“ unter der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft, wird als Moderator durch die Veranstaltung führen.

Die Schwerpunkte der Veranstaltung sind u. a. die Präsentation von Beispielen erfolgreich genutzter Synergien aus europäischen Regionen, die Vorstellung der Projektergebnisse und Handlungsempfehlungen für Nordrhein-Westfalen, eine Podiumsdiskussion mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern sowie eine attraktive Begleitausstellung, die mit Beispielen guter Praxis die positiven Auswirkungen durch gezielte Synergien zwischen verschiedenen EU-Förderprogrammen aufzeigt.

Die Veranstaltung findet am 15. März 2023 ab 11:30 Uhr in der NRW.BANK, Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf statt. Anmeldeschluss ist der 10. März 2023.

Das Projekt wird von der ZENIT GmbH als Innovations- und Europaagentur in Nordrhein-Westfalen unter Mitwirkung des DLR Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt umgesetzt.
Für organisatorische Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Birgit Kornfeld, ZENIT GmbH,
Tel. 0208 30004-83.

Quelle: ZENIT GmbH
Link Information zur Veranstaltung
Link Zur Anmeldung

 

Erster Newsletter des Green Deal Projects Support Office erschienen

Im Rahmen der europäischen Ausschreibung für den European Green Deal werden 73 europäische Projekte in Höhe von 1 Mrd. Euro gefördert, die bahnbrechende Lösungen zur Erreichung von Klimaneutralität in Europa bis 2050 entwickeln und umsetzen.

Angesichts dieses ambitionierten Ziels hat die Europäische Kommission das Green Deal Projects Support Office eingerichtet. Es unterstützt die Projekte bei der Ausschreibung, fördert ihre Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch untereinander und bietet maßgeschneiderte Unterstützung, um die Wirkung der Projekte zu steigern.

Kürzlich wurde die erste Ausgabe des Newsletters des Unterstützungsbüros veröffentlicht. Neben einer Vorstellung des Büros und seiner Arbeitsweise finden die Lesenden einen Überblick über vergangene und kommende Veranstaltungen zu den Projekten und ihren Fortschritten.

Quelle: Europäische Kommission
Link Newsletter des Green Deal Projects Support Office
Link Green Deal Call Support Office

 

Horizont Europa – Wissenschaftsexzellenz

Elf Consolidator Grants für Forschende aus Nordrhein-Westfalen

In der jüngsten Ausschreibungsrunde (2022) des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC) konnten fünf Wissenschaftlerinnen und fünf Wissenschaftler aus Nordrhein-Westfalen die mit jeweils bis zu 2 Mio. Euro ausgestatteten Consolidator Grants einwerben. Drei Forschende kommen dabei von der Universität Düsseldorf, zwei von der Universität Bonn, jeweils eine/r von den Universitäten Dortmund, Bielefeld, Bochum und der RWTH Aachen und einer vom Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln.

Die Consolidator Grants werden an exzellente Forschende verliehen, die nach ihrer Promotion über 7 bis 12 Jahre Erfahrung verfügen, und unterstützen sie über einen Zeitraum von fünf Jahren dabei, bahnbrechende Forschung betreiben zu können, die den Grundstein für Innovationen und letztlich für Wachstum und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit in Europa legen.
Von 2.222 eingereichten Anträgen wurden 321 Projekte bewilligt, davon 112 unter der Leitung von Wissenschaftlerinnen. Die Projekte werden mit insgesamt 657 Mio. Euro gefördert. Insgesamt gehen 62 ERC Consolidator Grants an deutsche Einrichtungen, gefolgt von 41 Grants an Einrichtungen in Frankreich und 24 Grants an Einrichtungen in Spanien.

Zusätzlich erreichte uns die Information einer vierten Gewinnerin an der Universität Düsseldorf, die bei der Ausschreibungsrunde 2021 des Consolidator Grants nachgerückt ist und 2022 von der Universität Utrecht zum Institut für Kunstgeschichte an der Universität Düsseldorf wechselte.

Quelle: ERC und Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen
Link Webseite des ERC

 

Studie belegt hohen Anteil patentierter Erfindungen aufgrund ERC-finanzierter Pionierforschung

Am 19. Januar 2023 legte der Europäische Forschungsrat (European Research Council, ERC) eine Studie vor, die belegt, dass mehr als 40 % der vom ERC finanzierten Projekte zu Forschungsergebnissen führten, die anschließend in Patenten zitiert wurden. Die Studie stützt Erkenntnisse, die aufzeigen, wie durch Pionierforschung technologische Entwicklungen ermöglicht werden und in welchem Ausmaß die in wissenschaftlichen Veröffentlichungen von ERC-Stipendiatinnen und -Stipendiaten beschriebenen Entdeckungen neue Technologien inspirierten, die in Patentanmeldungen von Unternehmen und Einrichtungen in der ganzen Welt vorgestellt wurden.

Die Studie basiert auf Daten von 6.671 ERC- geförderten Projekten aus allen wissenschaftlichen Bereichen.
Die Mehrzahl der zitierten Veröffentlichungen stand dabei im Zusammenhang mit Finanzhilfen des 7. Rahmenprogramms (RP7, Laufzeit 2007-2014), mehr als die Hälfte (52 %) dieser Projekte wurden in mindestens einer Patentanmeldung zitiert (im Vergleich zu 28,7 % der Horizont 2020-Projekte).

ERC-Projekte in den Biowissenschaften hatten den größten Einfluss auf Patente (61 %), gefolgt von Projekten in den Natur- und Ingenieurwissenschaften (46 %). Angesichts des technischen Charakters des Wissens, das in patentierten Erfindungen steckt, war der Anteil der Projekte in den Sozial- und Geisteswissenschaften, die in Patenten zitiert wurden, sehr gering (7 %).

Die Ergebnisse bestätigen die Tatsache, dass es in der Regel Zeit braucht, bis die Wissenschaft die Technologie beeinflusst und die Innovation fördert. Unter der Annahme, dass vergleichbare Trends wie bei den Projekten des RP7 zu beobachten sind, dürfte die Zahl der Patentzitate im Zusammenhang mit den vom ERC finanzierten H2020-Projekten in den kommenden Jahren deutlich steigen.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link Pressemitteilung des ERC

 

Handbücher für MSCA COFUND und MSCA Staff Exchanges veröffentlicht

Einen aktuellen Service erhalten Antragstellerinnen und Antragsteller der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen
MSCA COFUND und MSCA Staff Exchanges: Im Rahmen der Aktivitäten des EU-Netzwerkprojektes MSCA-NET wurden die Handbücher zur Antragstellung neu aufgelegt und bieten hilfreiche Tipps und Tricks von Nationalen Kontaktstellen und Gutachterinnen und Gutachtern in den MSC-Maßnahmen in Horizont Europa.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen
Link COFUND Handbuch
Link Staff Exchanges Handbuch

 

Horizont Europa – Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas, Gemeinsame Forschungsstelle, Missionen

Cluster 5: Klima, Energie, Mobilität – Clean Hydrogen Partnership öffnete Ausschreibung 2023

Am 31. Januar 2023 öffnete das Clean Hydrogen Joint Undertaking, die öffentlich-private Partnerschaft zur Förderung von Forschung und Innovation (F&I) im Bereich der Wasserstofftechnologien in Europa, die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen 2023.

Mit einem Budget von 195 Mio. Euro werden Forschungs- und Innovationstätigkeiten gefördert, die sich weitgehend an der EU-Wasserstoffstrategie und den politischen Entwicklungen in diesem Zusammenhang orientieren und zu deren Umsetzung beitragen. Der Schwerpunkt liegt auf der Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energiequellen sowie auf der Transport-, Verteilungs- und Speichertechnik für Wasserstoff und auf ausgewählten Brennstoffzellen-Endanwendungen in Verkehr, Gebäuden und Industrie.

Die 26 Topics der Ausschreibung 2023 setzen sich aus 11 Innovation Actions (IA), 13 Research and Innovation Actions (RIA) und zwei Coordination and Support Actions (CSA) zusammen. Fünf der Innovation Actions werden als strategisch wichtig erachtet und als Flagships ausgewählt. Die in diesem Rahmen erzielten Forschungsergebnisse sollen einen wesentlichen Beitrag zur Beschleunigung des Übergangs zu einer wasserstoffbasierten Wirtschaft leisten.

Bei einer Reihe von Topics der Ausschreibung stehen Synergien mit anderen europäischen Partnerschaften und Programmen sowie mit Maßnahmen der Mitgliedstaaten und regionalen Programmen im Fokus.

Die Einreichungsfrist der Aufforderung HORIZON-JTI-CLEANH2-2023-1 endet am 18. April 2023. Die Anträge müssen über das Funding and Tenders Portal eingereicht werden.

Quelle: KoWi
Link Clean Hydrogen Partnership – Ausschreibung 2023

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Workshopreihe rund um die Antragstellung in Cluster 6

Im Rahmen einer neuen Workshopreihe zur Vertiefung verschiedener Themen rund um die Antragstellung in Cluster 6 veranstaltet die Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt im April Webinare, die sich an Antragstellende und Interessierte an Horizont Europa, Cluster 6, richten.

Sie erhalten in jedem Workshop eine Einführung in die jeweilige Thematik und werden diese dann in interaktiven Übungen in Kleingruppen vertiefen.

• 19. April 2023: Pathway to Impact
• 20. April 2023: SMARTe Ziele
• 26. April 2023: Multi-Actor-approach (MAA)
• 27. April 2023: Communication, Dissemination, Exploitation

Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link zur Anmeldung

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – BMBF unterstützt zweite gemeinsame Ausschreibung von ERA-MIN3

Zur Förderung deutscher Partnerinnen und Partner in gemeinsamen transnationalen Forschungs- und Entwicklungsprojekten beteiligt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des kürzlich veröffentlichten Aufrufs ERA-MIN3 des ERA-Netzwerks mit 2 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Aufforderung zur Stärkung der Gemeinschaft der Rohstoffindustrie liegt 2023 auf bedarfsorientierter Forschung im Bereich der Non-Fuel- und Non-Food-Rohstoffe.

Das Förderprogramm richtet sich an Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft, die Kooperationen mit Mitwirkenden aus mindestens drei weiteren Ländern schließen und Projektvorschläge zum Topic 1 – „Supply of raw materials from exploration to mining“ einreichen wollen.

Neben dem BMBF beteiligen sich Förderorganisationen aus Belgien, Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Irland, Kanada, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Südafrika, Tschechien und der Türkei.

Die Frist zur Einreichung von Vorschlägen endet am 30. März 2023, mit einer vorläufigen Mitteilung über die Auswahl der zur Finanzierung empfohlenen Vorschläge ist ab 17. Oktober 2023 zu rechnen. Am 1. April 2024 sollen die ausgewählten Verbundvorhaben starten und können für bis zu drei Jahre gefördert werden.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Website ERA Min

 

Cluster 6: Lebensmittel, Bioökonomie, natürliche Ressourcen, Landwirtschaft und Umwelt – Sechste Ausschreibung in PRIMA geöffnet

Die internationale Förderinitiative PRIMA (Partnership for Research and Innovation in the Mediterranean Area) fördert mit einem Gesamtbudget von ca. 500 Mio. Euro über die Laufzeit von 10 Jahren Forschungs- und Innovationsmaßnahmen, die auf die besonderen Herausforderungen für Agrar- und Ernährungssysteme und den Umgang mit Wassermangel im Mittelmeerraum abzielen.

Am 25. Januar 2023 wurde die 6. Ausschreibung mit einem Fördervolumen von über 69 Mio. Euro veröffentlicht, die die Themenbereiche Wassermanagement, Landwirtschaftssysteme und Agro-Food-Wertschöpfungsketten umfasst.

Die Finanzierung von PRIMA wird von der Europäischen Kommission mit 220 Mio. Euro (aus Horizont 2020) und 19 teilnehmenden Ländern mit weiteren 274 Mio. Euro getragen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird sich mit 20 Mio. Euro über die gesamte Laufzeit des Projektes beteiligen.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Informationsseite PRIMA

 

Neues Europäisches Bauhaus – Erster Fortschrittsbericht veröffentlicht

Zwei Jahre nach dem Start des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) stellt die Europäische Kommission einen ersten Fortschrittsbericht vor.
Nach Meinung der Europäischen Kommission zeige die Initiative, die den European Green Deal um eine kulturelle und kreative Dimension erweitert, den Bürgerinnen und Bürgern wie nachhaltige Innovationen greifbare und positive Erfahrungen in unserem Alltag ermöglichen können.

Der Fortschrittsbericht veranschaulicht, dass die Initiative Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringt – von Kunst und Design über die Kultur- und Kreativwirtschaft, Einrichtungen des Kulturerbes bis hin zu Lehrkräften, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Innovatorinnen und Innovatoren sowie lokale und regionale Behörden und Bürgerinitiativen. In einer interaktiven Karte wird dargestellt, in welchen Regionen sich NEB-Projekte europaweit angesiedelt haben, darunter auch in Nordrhein-Westfalen. Überdies kann man erfahren, in welchen Mitgliedstaaten NEB-Projekte besonders beliebt sind. Deutschland rangiert nach Spanien, Italien und Belgien auf dem vierten Platz.

Aktivitäten, wie die NEB-Preise, das NEB-Festival und das NEB-Labor tragen zur Entstehung eines transnationalen Netzwerkes bei. Mit europaweit über 600 offiziellen Partnerorganisationen, allein in Deutschland mittlerweile 74, erreicht das NEB-Netzwerk eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürgern. Bereits über 100 Mio. Euro wurden für kleine und große NEB-Projekte bereitgestellt.

Im Zeitraum 2023-2024 sollen die finanziellen Mittel im Rahmen von Horizont Europa um weitere 106 Mio. Euro für die NEB-Initiative aufgestockt werden.
Mit Hilfe eines im Fortschrittsbericht benannten NEB-Kompass werden noch in diesem Jahr Kriterien erarbeitet, an denen sich Antragstellende orientieren können und erfahren, ob das jeweils zur Einreichung vorgesehene Projekt den Werten des NEB – Nachhaltigkeit, Inklusion und Schönheit – entspricht.

Für 2023 plant die EU-Kommission des Weiteren mit Hilfe des NEB-Labors regulatorische Hürden zu überwinden, die bisher lokale NEB-Initiativen an ihrer Umsetzung hindern.
Es wurden bereits wieder NEB-Preise ausgeschrieben und in vielen EU-Programmen wird es Ausschreibungen zu Projekten mit NEB-Bezug geben, die im Anhang des Fortschrittsberichts aufgeführt sind.
In diesem Jahr soll auch eine NEB-Akademie ins Leben gerufen werden sowie weitere Schulungen zu nachhaltiger Bauweise, Kreislaufwirtschaft und biobasierten Materialien angeboten werden. Insbesondere soll die Präsenz in Mitgliedstaaten und Regionen, einschließlich ländlicher Gebiete, erhöht werden, in denen bisher nur wenige Aktivitäten im Rahmen des NEB stattfinden.

Quelle: Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der Europäischen Union, Brüssel
Link Pressemitteilung der Europäischen Kommission

 

Neues Europäisches Bauhaus – Startschuss für den neuen European Bauhaus Booster 2.0

Mit dem Ziel, den Prozess des New European Bauhaus zu fördern, suchen fünf Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) des EIT (Europäisches Innovations- und Technologieinstitut) das EIT Climate-KIC, EIT Digital, EIT Food, EIT Manufacturing und EIT Urban Mobility nach den innovativsten Unternehmen, die Lösungen entwickeln, um Europa nachhaltiger und inklusiver zu machen und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.

Die EIT-Gemeinschaft unterstützt im Rahmen des neuen European Bauhaus Booster 2.0 zwanzig innovative Unternehmen, die das Prinzip der Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion in Einklang bringen und lädt in diesem Kontext europäische Start-up- oder Scale-up-Unternehmen ein, sich mit ihren Projekten für einen nachhaltigen Wandel in den Bereichen Städte, Industrie, Klima, Ernährung, Wohlbefinden und allgemeine Lebensqualität zu bewerben.
Unternehmen, die in das Programm aufgenommen werden, erhalten einen einmaligen Zuschuss von 10.000 Euro für Reisetätigkeiten und eine Unterstützungsleistung im Wert von 40.000 Euro. Diese berechtigen zur Teilnahme an Workshops und Veranstaltungen zur Bewertung des Geschäftsmodells, für Marketing und Markenbildung, zur Erlernung der Go-To-Market-Strategie, der Finanzierungsstrategie, der Erstellung einer Gap-Analyse, für Kommunikation, für finanzielle Modellierung, für Pitch-Trainings und für Coaching von Führungskräften. Darüber hinaus werden sie vom Zugang zum umfangreichen Netzwerk der bedeutendsten Innovationsgemeinschaft in Europa profitieren.

Die Bewerberinnen und Bewerber müssen die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen ihrer Lösung sowie die Umsetzung der drei Grundprinzipien des Neuen Europäischen Bauhauses nachweisen:

• Nachhaltigkeit, von Klimazielen über Kreislaufwirtschaft und Umweltverträglichkeit bis hin zur Erhaltung der biologischen Vielfalt
• Ästhetik, Erlebenswert und Stil, über die bloße Funktionalität hinaus
• Inklusion, von der Anerkennung der Vielfalt bis zur Sicherstellung von Barrierefreiheit und Finanzierbarkeit

Bewerbungen für den New European Bauhaus Booster 2.0 sind bis zum 13. März 2023 möglich.

Mit einer Veröffentlichung der Ergebnisse ist am 17. Mai 2023 zu rechnen. Die Vertragsunterzeichnung ist für den 26. Mai 2023 vorgesehen. Bereits am 1. Juni 2023 sollen die Projekte starten.

Quelle: EU-Büro des BMBF
Link Webseite des EIT

 

Online-Aufzeichnungen der Horizont Europa Info Days

Haben Sie die Livestreams der Info Days zum neuen Arbeitsprogramm 2022-2023 im Dezember verpasst? Dann können Sie die Aufzeichnungen jetzt auf YouTube abrufen.

Quelle: Europäische Kommission
Link YouTube

 

Horizont Europa – Innovatives Europa

EIC Challenges 2023 Information Days

Die EIC Programme Managers stellten ab 26. Januar 2023 in einer Reihe von Onlineveranstaltungen die Challenges des Jahres 2023 aller drei EIC-Instrumente – EIC Pathfinder, EIC Transition und EIC Accelerator – vor. Am 15. März 2023 veranstaltet das EIC noch ein Webinar zur Challenge des EIC Pathfinders „Clean and efficient cooling“. Die Veranstaltung richtet sich an Forschungseinrichtungen, KMU und Start-ups sowie an Unternehmen, die potenziell bahnbrechende, gleichzeitig aber auch mit hohem Risiko verbundene Forschungsprojekte durchführen wollen und von einem niedrigen technologischen Reifegrad aus starten.

Die Teilnehmenden können aufkommende Fragen in direktem Austausch stellen und Interessierte, die nach Projektpartnerinnen und Projektpartnern suchen, können ihre Projekte in einer kurzen Präsentation (zwei Folien, bis zu zwei Minuten) vorstellen.

Quelle: Europäische Kommission
Link Webseite des EIC

 

Horizont Europa – Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraumes

Widening in Horizont Europa – Einblicke in das Arbeitsprogramm 2023-2024

Die Maßnahmen im Bereich „Ausweitung der Beteiligung und Verbreitung von Exzellenz“ im Rahmen von Horizont Europa fokussieren sich auf den Aufbau von Forschungs- und Innovationskapazitäten für Länder mit Entwicklungsrückstand. Zu einem Webinar lädt die NKS Widening am 24. Februar 2023 ein. Sie vermittelt den Teilnehmenden die Schwerpunkte des Widening-Arbeitsprogramms 2023-2024.
Dabei werden neben Einblicken in bereits bekannte und neue Ausschreibungsthemen auch Best-Practice-Beispiele vermittelt. Es besteht auch die Möglichkeit, sich zu erfolgreichen Projekten der Maßnahmetypen Teaming, Twinning und Excellence Hubs auszutauschen.

Quelle: EU-Büro des BMBF
Link Veranstaltung

 

CBE JU – Ergebnisse der Ausschreibung des ersten Aufrufes 2022 und Info Day für den Aufruf 2023

Das Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) ist eine institutionalisierte Europäische Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und dem Konsortium der biobasierten Industrie (Bio-based Industries Consortium, BIC).
Im Rahmen der ersten Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wurden Projektvorschläge zu 12 verschiedenen Themen mit dem Ziel eingereicht, wettbewerbsfähige biobasierte Kreislaufindustrien in Europa zu fördern und neue kreislauffähige und nachhaltige Produkte und Lösungen für den Markt zu entwickeln.
Von den eingereichten Vorschlägen wurden 21 für eine Förderung ausgewählt, zwei Innovation Actions – Flagships, acht Innovation Actions (IA), zehn Research and Innovation Actions (RIA) und eine Coordination and Support action (CSA).
Bis Ende Mai 2023 werden mit den erfolgreichen Antragstellenden Finanzhilfevereinbarungen über einen Gesamtbetrag von fast 120 Mio. Euro unterzeichnet werden.

Erste Einblicke in den diesjährigen Aufruf der CBE JU können beim Informationstag am 20. April 2023 in Brüssel gewonnen werden. Die Teilnehmenden erfahren Details zur Einreichung und Evaluation von Anträgen und den Regeln und Bedingungen des Aufrufs HORIZON-JU-CBE-2023, der am 26. April 2023 geöffnet wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zum Austausch mit Mitgliedern der CBE JU Community.
Der Call ist mit einem Budget von 215,5 Mio. Euro ausgestattet und die Frist zur Einreichung von Anträgen endet am 20. September 2023.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Webseite der EU
Link Veranstaltung

 

Factsheet für den Programmbereich ERA

Das europäische Netzwerk NCP_WIDERA.NET hat ein Factsheet veröffentlicht, das einen schnellen Überblick über die Ausschreibungsthemen des Bereichs „Reformierung und Stärkung des europäischen FuI-Systems“ (WIDERA) gibt.

Der Bereich „Reformierung und Stärkung des europäischen FuI-Systems“ ist im Programmbereich Erhöhung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums (ERA) angesiedelt.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Gesellschaft
Link Factsheet

 

Europäische Kommission

EU Knowledge Valorisation Week 2023 – Wie lassen sich Forschung und wissenschaftliche Erkenntnisse besser für die Gesellschaft und die Wirtschaft nutzen?

Während der EU Knowledge Valorisation Week vom 25. bis 28. April 2023 können Akteurinnen und Akteure aus Forschung und Innovation online ihre Erfahrungen zum Thema Valorisierung von Wissen austauschen. Unabhängig davon, ob sie aus der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft kommen, können sie sich mit Nachhaltigkeit, dem Management geistigen Eigentums und der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschulen in Europa befassen.

Quelle: Europäische Kommission
Link Webseite der EU

 

Ausschluss bestimmter ungarischer Einrichtungen von Finanzhilfevereinbarungen

Da Ungarn gegen die Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit verstößt, dürfen im Rahmen von Horizont Europa zurzeit keine Grant Agreements oder andere Förderzusagen getroffen werden. Es handelt sich dabei u. a. um 21 Hochschulen in Ungarn, die auf der Webseite des EU-Büros aufgelistet sind. Laufende Projekte sind von den Maßnahmen nicht betroffen.
Es ist weiterhin möglich, in Horizont Europa Anträge mit den betroffenen ungarischen Einrichtungen einzureichen. Da die Dauer der Einschränkungen jedoch nicht absehbar ist, ist es ratsam, das Konsortium so zusammenzustellen, dass das Projekt auch ohne die ungarische Beteiligung zuwendungsfähig wäre.

Quelle: KoWi
Link Webseite des EU-Büros
Link Nationale Kontaktstellen in Ungarn

 

Weitere Neuigkeiten zu europäischer Forschung und Innovation

Beteiligung von indischen Einrichtungen an Horizont Europa durch Kofinanzierung möglich

Mit dem Ziel, globale Herausforderungen in den Bereichen Gesundheit, digitale Technologien, Klimawandel, Kreislaufwirtschaft, saubere Energie, Agrartechnologie und Klimaschutz zu bewältigen, haben die Europäische Union und die indische Regierung vereinbart, ihre Kräfte zu bündeln.
In Indien ansässige Forschungsinstitute, Hochschulen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Innovatorinnen und Innovatoren oder Unternehmen, können sich für die von der indischen Regierung vorgemerkten 11 Aufforderungen von Horizont Europa bewerben und eine Kofinanzierung erhalten. So wird eine Beteiligung von indischen Partnerorganisationen am Rahmenprogramm leichter. Die sechs bereits zur Einreichung von Vorschlägen geöffneten Ausschreibungen finden sie unter dem beigefügten Link.

Quelle: Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt
Link Webseite der EU

 

Horizont Europa – Partnergesuch

Slovenian company active in production and development of electrotechnical products and tools is looking for solution to the challenge. The challenge is to find a suitable technical replacement for special silicone or another additive to quartz sand and find technological equivalent to the existing process, which will be simpler and will reduce production costs.

EOI deadline: 22.3.2023
(POD Reference- Number: RDRSI20230130016)

Ansprechpartnerin für das Partnergesuch ist Sabrina Wodrich, ZENIT GmbH, E-Mail: oder Tel. 0208 30004-44.

Quelle: Enterprise Europe Network
Link Partnering Opportunities Database (POD)

 

Veranstaltungshinweise

Hinweis zu Veranstaltungsankündigungen

23.02.2023, virtuell
Budgetplanung
Link

24.02.2023, virtuell
Widening in Horizont Europa
Link

23.02.2023, virtuell
Lump Sum-Finanzierung
Link

23.02.2023, virtuell
Last-Minute-Tipps zur Antragstellung bei: Horizont Europa? Frag die NKS! – Offener Austausch am Mittag
Link

28.02.2023, virtuell
RP Aktiv – Horizont Europa für Antragstellende
Link

03.03.2023, virtuell
Europäische Verteidigungsforschung – Neue Fördermöglichkeiten für Hochschulen und außerhochschulische Forschungseinrichtungen
Link

07.03.2023, Saragossa (Spanien)
Kooperationsbörse auf der internationalen Messe für Wasser und Bewässerung SMAGUA 2023
Link

15.03.2023, Düsseldorf
Abschlussveranstaltung Projekt Synergien.NRW
Link

15.03.2023, virtuell
EIC Pathfinder Challenge: Clean and efficient cooling – Information Day
Link

21.03.2023, virtuell
Kooperationsbörse auf den Sweden Innovation Days 2023
Link

30.03.2023, Graz (Österreich)
Health Tech Hub (HTH) Styria Pitch & Partner 2023
Link

17.- 20.04.2023, Hannover
Technology Cooperation Days Hannover Messe
Link

20.04.2023, Brüssel (Belgien)
CBE JU Info Day 2023
Link

16.-17.05.2023, Berlin und virtuell
HYBRID – #Bionnale – The Life Sciences Event in Berlin
Link

19.-22.06.2023, Ispra (Italien)
International Symposium on Transportation Data & Modelling (ISTDM2023)
Link